Feinstaubhysterie?

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marcus_wien
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Dienstag 22. November 2011, 17:22

die letzten tage werden wir in den ballungsräume ja zunehmend vor extrem gesundheitsschädlichen feinstäuben in der atemluft gewarnt

ein paar tage lag der feinstaubwert auch über den grenzwerten werten( etwa in wien),..gestern und heute aber gabs wieder sehr gute bis befriedigneder luftgüte was feinstäube anlangt..alle anderen werte sind sowieso immer mit "sehr gut"-"gut" bewertet worden..( ozon, stickstoffdioxid,schwefeldioxid,kohlenmonoxid,..trotz dauernebel
https://www.wien.gv.at/ma22-lgb/luftgi.htm" onclick="window.open(this.href);return false;


na ja damit lassen sich wieder schön steuern einheben , verbote aussprechen ,..
Umweltbewusstsein ist sehr wichtig und richtig,..

ich habe selbst aus überzeugung( auch umweltfaktor) kein auto,..aber bitte ned dauernd diese hysterischen meldungen

orf;:
Feinstaubquellen meiden
Gegenmaßnahmen, die jeder Einzelne ergreifen kann, sind laut dem Umweltmediziner: weniger heizen, nicht mehr als 22 Grad Raumtemperatur, Auto fahren nur wenn es wirklich notwendig ist, in der Wohnung möglichst wenige Dinge anzünden, wie etwa Kerzen, Räucherstäbchen oder Zigaretten. Feinstaub entsteht auch beim Kochen, konkret beim Backen und Braten. Häufigeres Feuchtwischen in der Wohnung wäre eine der Gegenmaßnahmen.

An die Politik gerichtet appelliert Hutter, Rückgrat zu zeigen und auch unbequeme Maßnahmen zu fordern - wie Tempolimits. Auch autofreie Tage wären sinnvoll und ein Signal der Politik, das Problem zu erkennen und etwas zu tun.

http://www.orf.at/stories/2090560/2090563/" onclick="window.open(this.href);return false;

und nein ich werde weiter über 22 °C heizen!!! , und nein ich werde weiterhin kerzen anzünden, und ich werde weiterhin kochen, braten und backen!!!!! Danke für die Hinweise ,...

und wenn in einer stadt der feinstaub wirklich überwiegend durch autoverkehr verursacht wird gibts nur eine vernünftige lösung :gratis oder extrem verbilligte tarife beim öffentlichen verkehr generell oder an solchen tagen!!!
Zuletzt geändert von marcus_wien am Dienstag 22. November 2011, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
Duddits
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Dienstag 22. November 2011, 17:31

Feinstaub ist keine Gefahr sondern eine Wahnsins Geldquelle fürs marode Budget.

Und was das Ausdrucken von tausenden Strafen/Anzeigen, wegen dem ach so
wirksamen Feinstaubhunderter auf der Autobahn, erst an Feinstaub verursacht
möchte ich gar nicht erst wissen...
Gewitter sind die Rockmusik der Natur. :)
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Andi47
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Dienstag 22. November 2011, 19:49

marcus_wien hat geschrieben:und wenn in einer stadt der feinstaub wirklich überwiegend durch autoverkehr verursacht wird gibts nur eine vernünftige lösung :gratis oder extrem verbilligte tarife beim öffentlichen verkehr generell oder an solchen tagen!!!
und vor allem: bessere Busverbindungen! Ich *muss* quasi mit dem Auto fahren, da sonst nach Feierabend nicht mehr sehr viel Zeit bleibt, den letzten Bus zu erwischen...

Außerdem fahren die Busse zwischen Katzelsdorf und Wr. Neustadt nur alle hl. Zeiten außer Sonn- und Feiertag, das heißt, am Wochenende mit dem Bus nach Wr. Neustadt einkaufen fahren* ist auch nicht so lustig, und sonntags kommt man mit dem Bus überhaupt nicht nach Wr. Neustadt.


*) Mit dem Bus einkaufen fahren (war wochentags) hat mich zum Perry Rhodan-lesen gebracht, da ich die knapp 3 Stunden Wartezeit bis zum nächsten Bus nach Hause in der Stadtbücherei verbracht habe...
Standort: Katzelsdorf/Leitha, Bez. Wr. Neustadt, NÖ; Temperaturmessungen am Balkon (nicht genormt)
Exilfranke1

Dienstag 22. November 2011, 20:18

heuchelei pur!!

als die grenzwerte letzte woche deutlich zu hoch waren, hat das keine sau interessiert,
seit dem wochenende sind die grenzwerte größteinteils unterschritten, und wird rumgeflennt.
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Matthias
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Dienstag 22. November 2011, 21:36

*rofl* ...das Selbe auch hier in Graz.

Großteils sind die Grenzwerte nicht erreicht bzw. nur marginal überschritten.
Quelle: http://www.umwelt.steiermark.at/cms/ziel/3611708/DE/" onclick="window.open(this.href);return false;

...wobei es scho "komisch" ist, dass die höchsten Werte im Mur- und Mürztal zu finden ist, wo es großteils KEINEN Hochnebel gab...

Naja, Hauptsache, wir können die Bevölkerung wieder mit hysterischen Meldungen und Panikmacherei verunsichern...
lg,
Matthias

8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung

Wetterstation Fernitz: http://www.awekas.at/de/instrument.php?id=14717
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Herfried
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Dienstag 22. November 2011, 22:14

Nein Feinstaub ist völlig harmlos und ungefährlich,kann ja keinesfalls schädlich sein. Asbest ist auch gut, Glasfasern sowieso, und Zigarettenruach überhaupt.

Im obigen Satz könnte sich Satire verstecken.

Die diversen bisher genannten Aussagen sind in etwa auf demselben Intelligenzniveau, wie die Maßnahmen und Aussagen der Politiker diesbezüglich, und das ist bedauerlich.


Feinstaub ist Staub, der derartig fein ist, dass er in die Lungenbläschen geht, dort kann er nur nach Innen abgebaut werden, oder unter Schadwirkung lange verweilen.

Es gibt nun verschiedene Feinstäube, die alle o.g. Bedingungen erfüllen. Harmlose, relativ ungiftige wären zB feinster Salzstaub an Gischtenden Wellen (die Tropfen verdunsten Mikrokristalle verbleiben). Und dann gibt es wesentlich unangenehmere, aus unlöslichen Salzen bestehende, zB zerribener Rollsplit und Flugasche (Wirken wie asbest, bewirken Entzündungsreaktionen und Zellschäden in den Lungenbläschen). Auch lösliche - Schwermetallsalze - sind als Feinstaub wenig gerne gesehen (daher sind Feuerwerke eher giftig, Zigarettenrauch), und diverse Organische Materialien an Ruß gebunden (Heizung, Diesel-, aber auch schlecht eingestellte Benzinautos und natürlich der Zigarettenrauch) machen sich wegen ihrer Fettlöslichen Giftigkeit wenig beliebt.

Ganze 10% des Feinstaubes werden nun durch Verkehr verursacht, Motoremissionen und Abrieb (Split, Bremsen, Reifen) zusammen.
Da ist es natürlich logisch beim Verkehr einzugreifen und Steuern zu verlangen, und nicht etwa beim Hausbrand oder der Industrie.
Ebenso logisch halt wie zu sagen, dass eh alles nur Panikmache sei, und die Luft eh super ist. (Weniger schlecht als vor 20, 30 Jahren wohl, aber das ist nicht die allerschwierigst zu überspringende Hürde).
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Herfried
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Dienstag 22. November 2011, 22:17

Mogli hat geschrieben:*
...wobei es scho "komisch" ist, dass die höchsten Werte im Mur- und Mürztal zu finden ist, wo es großteils KEINEN Hochnebel gab...
Genau deswegen. Inversion liegt dort genauso, nur ist diese trockener. Damit wird der Staub nicht durch Schneegrieseln, Reifbildung und Nieseln gebunden, sondern bleibt noch besser in der Luft. Trockene Inversionen sind schlechter für die Luftqualität als feuchte (wie Athen auch kennt)
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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marcus_wien
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Mittwoch 23. November 2011, 18:31

also doch a bisschen hysterisch

Bild

es fällt halt auf das immer wieder hysterische berichterstattungen erfolgen sei es , schweinegrippe, vogelgrippe, sars, ozonlöcher , uv bestrahlung , golfstromversagen ,Global Warming,oder doch Eiszeit, Global Dimming, BSE, CO2, NOX,EHEC, Feinstaub, Ozonloch, Handystrahlung, saurer Regen, die verstärkte Sonnenaktivität , die veringerte sonnenaktivität, die zunehmende Trockenheit, das Abschmelzen der Pole, das Ansteigen des Meeresspiegels, zunehmende Unfruchtbarkeit der Menschen, Überbevölkerung, Schuldenkrisen,Kontinentaldrift, das böse Methan ,alles Meldungen der letzten Monate.. DA wird man ja Depressiv!!!!!

man darf ned alles in einen topf werfen, und es ist überspitzt, aber man kann ja besonnen die themen angehen und lösungen finden und ned immer die bevölkerung kurzfristig hysterisch machen und verängstigen( wenn ich an meine eltern denke die total verängstigt waren bei der vogelgrippe sich schutzmasken gekauft haben, nicht mehr zu gewässern gegangen sind,...), verbote über verbote aufstellen , abkassieren( seien es pharmariesen oder die ploitiker) und es ändert sich ned wirklich was,...

und anderswo verhungern hundertausende nur weil wir zu blöd und geizig sind nahrungsmittel zu teilen,..
Zuletzt geändert von marcus_wien am Mittwoch 23. November 2011, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Roberto
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Mittwoch 23. November 2011, 19:26

Sorgt Putzfrau für Rekordwerte?

http://kurier.at/nachrichten/4317817.php" onclick="window.open(this.href);return false;
LG Roberto

Lutzmannsburg Mittelburgenland Ost 47° 28′ N, 16° 38′ O -204 . ü.NN
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Herfried
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Donnerstag 24. November 2011, 00:53

marcus_wien hat geschrieben:also doch a bisschen hysterisch


es fällt halt auf das immer wieder hysterische berichterstattungen erfolgen sei es , schweinegrippe, vogelgrippe, sars, ozonlöcher , uv bestrahlung , golfstromversagen ,Global Warming,oder doch Eiszeit, Global Dimming, BSE, CO2, NOX,EHEC, Feinstaub, Ozonloch, Handystrahlung, saurer Regen, die verstärkte Sonnenaktivität , die veringerte sonnenaktivität, die zunehmende Trockenheit, das Abschmelzen der Pole, das Ansteigen des Meeresspiegels, zunehmende Unfruchtbarkeit der Menschen, Überbevölkerung, Schuldenkrisen,Kontinentaldrift, das böse Methan ,alles Meldungen der letzten Monate.. DA wird man ja Depressiv!!!!!
...
und anderswo verhungern hundertausende nur weil wir zu blöd und geizig sind nahrungsmittel zu teilen,..
Viele Themen...
Das unterste zuerst: Unsere Bauern udn auch niemand sonst will für Lau arbeiten. Es ist kein Problem des Teilens, sondern ein Wirtschaftsproblem, dass ob Landwirtschaftssubventionen die Landwirtschaft von weniger entwickelten Ländern ruiniert wurde (Handarbeit ist selbst bei Billigstlohn teurer als Megamaschinen + Subvention). Und dann gibt es Hunger (weilkeiner Geld hat) und die Böden rbach liegen. Das ist ein imminentesSystemproblem das gelöst werden musst, und Lebensmittel teilen ist nichtdie Lösung. DieWirtschaf gerechter machen ist eine Lösung (oderist es etwa fair dass ein Afrikaner in der Mine beim Bodenschatzgewinnen 1/100 eines europäers verdient ...?

Aber nun zu den Themen:
Vogelgrippe: Berechtigt. Und nicht ausgestanden, das Virus wird wie schon oftmals zuvor den Sprung schaffen und böse humane Epidemie auslösen.
SARS: Durch die maßnahmen an Ausbreitung gehindert, unter Kontrolle gebracht.
Schweinegrippe: Glück gehabt, wurde unkontrollierbar - war aber harmloser als die normale Version, plus Immunität gegen die Saisonale Grippe wenn man sie ausfasste.
Ozonloch und dazugehörig UV-Bestrahlung: Ein teils natürliches, teils (ja das wirkt noch eingie Zeit) Menschenbedingtes Problem, und seiner Gesundheit willen ernst zu nehmen, Maligne Melanome sind weniger toll.
Golfstromversagen: Reißerischer Quatsch in wenigen Dumpfmedien, selber schiuld wenn du das liest.
Global Warming: Ja es geschieht, hat vor und Nachteile. Medien kannste knicken. Fachliteratur lesen. IPCC.
Eiszeit: Ja das war ein Thema der 70er. Die Milankovic zyklen drehen immer merh aus kalt (Jahrtausende). Hamma mit CO2 eliminiert die Gefahr.
Global Dimming: Dort wo es dzt. geschieht richtig Scheiße - ist nämlich nixhts anderes als ein Markenzeichen sehr dreckiger, und ergo massiv gesundheuitsschädlicher Luft. Wir erleben allerdings seit den 80ern das Global Brightening, unsere Luft wurde sauberer (ergo nicht unser Problem, was in China abgeht).
BSE: Eine unter seltenen umständen spontan auftretende Krankheit, die aber auch übertragbar und durch massive Fehlhaltung von Tieren (verseuchte Fleischabfälle an Schafe oder Rinder verfüttern) erst zwischen den Tieren, und dann auf den menschen üebrtragbar ist. Tödlich und vermeidbar, wenn bei der landwirtschaft nicht gegen jede Natur gearbeitet wird. Ein völlig berechtigtes Thema sehr besorgter beobachtung (und übrigens gelöst).
CO2: Siehe Global Warming.
NOx: GIFTIG. Und eine der wenige Schadstoffe die in unserer Luft mehr wurden (unauffällig weil kein Global dimming verursachend und nicht so stinkend). Dennoch giftig und auch noch ozon am Boden - auch giftig - produzierend. Grund zur Sorge und zu Maßnahmen (Katalysatoren).
EHEC: Man stirbt dran mit erheblicher Chance, und ohne Maßnahmen breitet sichn das Vieh durch die Landwirtschaft aus. Erst Hektik, dann aber durch griffige Maßnahmen unter Kontrolle gebracht.
Feinstaub: Das einzige völlig ungelöste giftige Dreckin unserer Luft Problem. Ernstzunehmen. Leider als politisches Agens missbraucht, wirksame Maßnahmen sind teuer, interessieren keinen (Heizung... Filter).
Handystrahlung: Esotherikquatsch mit Sauce. Oft getestet nix gefunden. Passt den Sensationsfreaks halt nicht. Medien diesbezüglich nicht verwendbar.
Saurer Regen: Katastrophales umweltproblem, bei uns gelöst.
Sonnenaktivität: Stark --> Chaos in Technik (passierte, wird wieder passieren), Schwach: Unbekannte Klimawirkung (eher aber von Vorteil als Bremse beim Global Warming).
Trockenheit: nimmt nich zu. Trockenperioden wirken aber stärker, wenn es wärmer ist (verdunstung). Ein beachteswertes Problem für dieLandwirtschaft der Zukunft.
Pole und Meeresspiegel: Stimmt beides, und ist für tief gelegene Regionen sehr sehr ernst. Wird Völkerwanderungen bewirken.
Unfruchtbarkeit: Quatsch mit Sauce, wir vermehren uns ziemlich rasant.
Überbevölkerung: Ein dramatisches Problem.
Schuldenkrisen: Zumindest ernst, vielleicht katastrophal.
Kontinentaldrift: ??? Ja äh was hat das in der Liste verloren? Driften wie immer, machen wie immer Erdbeben und Vulkane. Nein der Film 2012 ist kein ernst gemeinter Ausblick.
Methan: ja lauernde Klimabombe, die uns große üebrrsschungen zu Lebzeiten bereiten kann und wohl auch wird.

Ja unsere Welt ist nicht Friede Freude Eierkuchen, sondern voller, allerdigns lösbarer Probleme. Wer aufreine Medienhysterie reinfällt hat den IQ Test knapp verfehlt. Wer meint, man braucht nichts ernstzunehmen, ist ja nur Hysterie der ist mit Bomben und Granaten durchgefallen. Wer sich ob der Probleme depressiv von der Zukunft abwendet, de Vogel Strauß spielt, ja auch der ist durchgefallen.

Hinschauen, Hintergrunde erlernen, und überlegen wie problematisch und was tun.
Bei BSE, Ozoschicht, sauren Regen oder SARS wurde gut gehandelt, bei EHEC und Schweinegrippe schlecht und ineffizient, bei Schulden wissen wir es noch nicht, und beim Klimawandel versucht die Politik es mit ignorieren.

Übrigens hast du noch einige Probleme vergessen:
Terminale Energiekrise aller nicht-regenerativen Energieträger, Schlagwort "Hubbert-Peak"
Atommüll
Atombomben
Biologisch-Cemische Waffen
Radikalisierung und Nationalisierung der Politik Weltweit
Terrorismus
Neue Verbrechenstypen (Polizei hinkt der Compueterkriminalitöt hinterher)
Bodenerosion
Div. Probleme der Bevölkerungsstruktur
AIDS
Malaria
HepatitisB&C
Cholera
TBC
Antiotikarsistente Mistviecher aller Art
Biologische Waffen
Artensterben
usw...

Sind laufend, und zurecht sehr besorgt in den Medien.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
nadjap
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Donnerstag 24. November 2011, 06:42

Stimmt - Antibiotikaresistenz ist wohl eins der unterschätzesten Probleme der Welt.

Ist sogar bei uns schon arg - das habe ich bei meiner an einer nosokomialen Pneumonie verstorbenen Schwiegermutter gesehen .... offenbar etwas, das ganz und gebe ist in den Spitälern, wie ich mitbekam.
In der 3. Welt ist es aber katastrophal ...

Und zum Feinstaub: Das ist wirklich politische Hysterie meiner meinung nach, von der einen Lungenärztin, die das aufgebracht hat, und dem VCÖ. Erinnert mich an Kromp-Kolb betreffend Klimawandel - die nimmt glaube ich auch kein Met, der auf der Uni Wien studiert (hat), wirklich ernst.

Selbsternannte Experten, denen der Medienrummel wichtiger scheint als die Sache an sich.
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Herfried
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Donnerstag 24. November 2011, 07:43

Feinstaub wird schon von Ärztwn generell ernst genommen,wobei die Hysterie auch relativiert wird.

Was eigentlich ärgerlich ist, dass politisches Kleingeld gedruckt wird. Man hat also ein Problem erkannt, und sollte etws dagegen tun. Jetzt hat's aber das Problem, dass Feinstaub durch Dinge verursacht wird (Gebäudeheizung danach Industrie gefolgt von Verkehr und Landwirtschaft), bei denen man nicht so leicht eingreifen kann.

Filteranlagen für alle (auch private) Heizungen? Begrüßenswert... aber bezahlbar?
Industrie...? Man weiß teils noch nicht mal WIE man verringern könnte.

Was also tun - na man nimm ein Opfer mit Umwelttechnisch schlechtem Ruf (den hat der Verkehr zurecht), und HEUCHELT Tätigkeit.
Jetzt verringert man also ausschließlich bei ca. der Hälfte des Verkehrs durch Tempolimits auf wenige Straßen geringfügigdie Bildung von Feinstaub (LKWs sind nämlich nicht betroffen vom Immisions-100er).
Und welch große Überraschung wenn man an einer 10%-Quelle nur an ganz wenigen Bereichen überhaupt marginal einspart (In Summe aller Maßnahmen 1% Einsparung), dann verändert sich die Luftgüte nicht.
In der Zeit wurden genug neue Häuser gebaut, dass jene Zusatzbelastung (Heizung) jeglichen Effekt frisst.

In anderen Worten: Die Politiker üben sich in gekonnter Kunst des gehobenen Nichtstuns, der VCÖ freut sich den Autofahrern eins ausgewischt zu haben, Autofahrer sind stolz drauf umweltfreundlich zu sein.

Also nur Gewinner nicht?
Und die Luftgüte bleibt wie sie ist, besser als vor 20, 30, 40 Jahren, aber immer noch bedenklich.
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Matthias
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Donnerstag 24. November 2011, 13:49

jö - es tut sich was...
http://wien.orf.at/news/stories/2510506/" onclick="window.open(this.href);return false; *lol*
lg,
Matthias

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meister_k
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Donnerstag 24. November 2011, 13:54

ach, welche Überraschung......: *aua*
Die Erfahrungen mit Umweltzonen in Deutschland hätten laut Sima aber gezeigt, dass es auch nach der Einführung noch immer zu Überschreitungen bei den Feinstaubwerten kam.
Quelle: orf.at
lg
Wolfgang
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Wetterwerte Naarn, Werte nicht normiert

Link zu meiner Fotogalerie auf fotografie.at
liz

Donnerstag 24. November 2011, 21:16

jedenfalls sind feinstaub und hysterie im doppelpack noch schädlicher, da man bei hysterie leicht dazu neigt hyperzuventilieren und damit noch mehr feinstoffliches aus seiner umgebung einatmet
nadjap
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Freitag 25. November 2011, 07:21

Irgendwer hat neulich als Kommentar in der Online-Ausgabe einer Zeitung folgendes geschrieben:

Die Grünen unterscheiden sich von den Blauen in keinem Punkt. Beide gehen aus ideologischen Gründen mit einer bestimmten Gruppe sehr - sagen wir mal rigoros - um. Die Art und Weise dieses Umgangs ist nahezu gleich, und ähnliches gabs schon mal in tragischen Jahren in den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts:

Die einen mit den Autofahrern (da noch einmal die Pendler als noch bösere Menschen) und anderen mit den Ausländern .

... wobei die Umweltzonen alleine für sich vielleicht ja noch Sin machen würden - und die Blauen noch keine Gelegenheit hatten, gsd, sich in dieser Machtausübung gegenüber ihrer "Feindgruppe" zu beweisen).

Kommt mir auch so vor.

Was kommt als nächstes?

Ein verpflichtender Aufkleber "ich bin ein depperter gscherter Pendler" für alle NÖer, die nach Wien pendeln müssen??
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stefan
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Mittwoch 30. November 2011, 23:43

Apropo Feinstaub. Bin gerade in Mexiko-City. Hier riecht man man förmlich den Dreck in der Luft. Es laufen auch genug Leute mit Mundschutz rum.
Und unsere Firma ist direkt an einer vielbefahrenen 8-spurigen Straße. Ich sags euch, da ist unser Feinstaub daheim ein Lärcherlschaß! ;)
Freu mich schon auf unsere gute Bergluft daheim. :)
LG Stefan
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Wetterdaten + Webcam: http://www.wetter-hausruckviertel.at/lu ... rsicht.htm
Gerhard-Villach
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Donnerstag 1. Dezember 2011, 08:25

Also jetzt muss ich auch Stellung beziehen (leider ist mir gerade mein PC abestürtzt, nachdem ich schon sehr viel geschrieben hatte, deshlab jetzt eine Kurzform):
Feinstaub ist schlecht für uns! Das ist fix!

Wo ist das Problem?
In unserer westlichen Welt haben wir uns an "Luxus" gewöhnt und der Individualverkehr zählt dazu. Autofahren = Freiheit!
Jeder Eingriff der Politik (Feinstaub 100er) ist somit ein Akt der Freiheitseinschränkung!
Aber ist es wirklich so schlimm?
Wenn man im Mittel statt 140km/h 110km/h fährt, verliert man pro 10km etwa 1 Min.
Macht bei klassischen Pendlerstrecken von 40 bis 60km pro Richtung rund 5min (wenn man im Schnitt um 30km/h schneller ist und das muss man erst einmal im Frühverkehr schaffen).
Gleichzeitig würde man sich mit der geringern Geschwindigkeit aber etwa 2-3l/100km sparen, aufsummiert auf alle Pendler unglaubliche Mengen!
Die Tatsache, dass viele Menschen die teils billige Wohnsituation in den Speckgürteln ausgenutzt haben und sich jetzt über hohe Treibstoffpreise, fehlende Lärmschutzwände, etc. aufregen, lass ich jetzt einmal links liegen.

Auch das Thema heizen zählt zum Luxus!
Aber muss ich wirklich im Winter in kurzen Hosen und T-Shirt bei 24°C in meiner Wohnung sitzen?
Kann ich mir nicht einen Pullover und lange Hosen anziehen und bei 22°C noch immer wohlig warm haben?


Es liegt viel an U N S !!!

Warum muss die Politik Regeln schaffen! Warum können wir uns nicht selber einschränken?

Haben wir Angst, dass wir auf der Straße ausgelacht werden, wenn wir langsamer fahren?
Bei der ersten roten Ampel können wir zurüclklachen, wenn wir wieder neben dem "Raser" stehen!

Müssen wir bei 22°C Wohnraumthemperatur frieren?
Sicher nicht!

Ist der öffentliche Verkehr wirklich so teuer?
Hat schon einmal jemand nachgerechnet, wass die Sanierung eines Autobahnkilometers kostet? Jeder der im Urlaub nach Italien fährt weiß, dass wir in Österreich fürs Autofahren relativ wenig zahlen! Der Treibstoff ist in Italien deutlich teuerer. Alleine die Fahrt von Tarvis bis zum Meer kostet pro Richtung über € 10! 1000 Autobahnkilometer in Italien kosten gut € 100!
In Österreich gibt es beim Straßenverkehr keine Kostenwahrheit, bei den Öffis wird sie aber verlangt! Eine nicht rentable Strecke muss eingestellt werden!


Es wäre also schön, wenn sich jeder selber bei der Nase nehmen würde und nicht darauf wartet, bis die Politik endlich neue Maßnahmen einführt, denn wie man beim Budget sieht, wird dort gerne bis zum letzten Moment gewartet!



mfg Gerhard
Der Weg zu den Quellen führt gegen den Strom!
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Nejachapi
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Wohnort: Drösing, NÖ

Freitag 2. Dezember 2011, 07:04

Gerhard-Villach hat geschrieben: Die Tatsache, dass viele Menschen die teils billige Wohnsituation in den Speckgürteln ausgenutzt haben und sich jetzt über hohe Treibstoffpreise, fehlende Lärmschutzwände, etc. aufregen, lass ich jetzt einmal links liegen.
Nicht jeder wohnt aber von Haus aus in einer Großstadt oder kann sich einen Umzug oder auch die Mieten in den Ballungsräumen leisten. Für einen "Hackler", der vielleicht mit 1.500€ eine Familie erhalten muss, ist eine Wohnung in Gehweite zu seinem Abeitsplatz halt nicht unbedingt Realität.

Beispiel: meine Tochter arbeitet in Gänserndorf (30 Km von uns entfernt) und verdient ca. 1.200€ im Monat. Mein Sohn, der in Gänserndorf wohnt, zahlt für seine 56m² Wohnung über schon 600€ Miete. Gottseidank gibt es von uns nach Gänserndorf eine günstige Zugverbindung, da die Nordbahn eine Hauptstrecke ist und unser Ort direkt an der Nordbahn liegt. Gerade in unserem Bezirk wurde in den letzten Jahre immer mehr Nebenbahnen eingestellt. Die Menschen haben nur mehr die Mglichkeit entweder mit dem eigenen Fahrzeug zur Arbeit zu fahren, oder auf sehr sehr schlechte Busverbindungen zurückzugreifen. Was sollen diese Menschen jetzt deiner Meinung nach tun?
lg Dagmar

nordöstliches Weinviertel, Drösing (160 m)
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Gerhard-Villach
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Freitag 2. Dezember 2011, 09:16

Nejachapi hat geschrieben:
Gerhard-Villach hat geschrieben: Die Tatsache, dass viele Menschen die teils billige Wohnsituation in den Speckgürteln ausgenutzt haben und sich jetzt über hohe Treibstoffpreise, fehlende Lärmschutzwände, etc. aufregen, lass ich jetzt einmal links liegen.
Nicht jeder wohnt aber von Haus aus in einer Großstadt oder kann sich einen Umzug oder auch die Mieten in den Ballungsräumen leisten. Für einen "Hackler", der vielleicht mit 1.500€ eine Familie erhalten muss, ist eine Wohnung in Gehweite zu seinem Abeitsplatz halt nicht unbedingt Realität.

Beispiel: meine Tochter arbeitet in Gänserndorf (30 Km von uns entfernt) und verdient ca. 1.200€ im Monat. Mein Sohn, der in Gänserndorf wohnt, zahlt für seine 56m² Wohnung über schon 600€ Miete. Gottseidank gibt es von uns nach Gänserndorf eine günstige Zugverbindung, da die Nordbahn eine Hauptstrecke ist und unser Ort direkt an der Nordbahn liegt. Gerade in unserem Bezirk wurde in den letzten Jahre immer mehr Nebenbahnen eingestellt. Die Menschen haben nur mehr die Mglichkeit entweder mit dem eigenen Fahrzeug zur Arbeit zu fahren, oder auf sehr sehr schlechte Busverbindungen zurückzugreifen. Was sollen diese Menschen jetzt deiner Meinung nach tun?
Deshalb hab ich ja auch nicht geschrieben, dass alle böse sind, die im Speckgürtel wohnen!
€ 600 für 56m² *grübel* , soviel zahlt man ja teilweise nicht einmal in Wien!
Ich schimpfe auch nicht grundsätzlich gegen alle Pendler! Ich stehe selber vor dem Problem, dass ich mit den Öffis teilweise nicht rechtzeitig zu meinem Arbeitsplatz komme! Für manche gibt es zum AUto keine Alternative. Aber oft gibt es verschiedene Möglichkeiten um Treibstoff sparender an sein Ziel zu kommen (langsamer fahren, Fahrgemeinschaften, P&R,....).

Und eines muss man leider auch sagen:
Es gibt nicht D I E Lösung!
Es ist sicher ein langer Prozess, den wir alle durchschreiten müssen.
Wir können diesen Prozess aber selber mit gestalten und beeinflussen.

Eines ist in Österreich natürlich schwer:
Wen soll man wählen?
Rot und Schwarz sind seit Jahren untätig, Blau betreibt reinen Populismus und Grün weiß nicht so recht, ob es doch den Autofahrern, der Natur oder den sozial Schwächeren recht machen soll!

mfg Gerhard
Der Weg zu den Quellen führt gegen den Strom!
Exilfranke1

Freitag 2. Dezember 2011, 14:25

Leider fehlt Österreich eine richtige Linkspartei, die vielleicht nicht regierungsfähig ist, aber die anderen Parteien zwingt, mehr zu tun (so wie Linkspartei und Piratenpartei in Deutschland, die ich beide nicht in der Regierung haben will).

Diese Rolle hat nur die FPÖ, wodurch die gemäßigten Parteien mehr nach Rechts rutschen.

Vor den Grünen fürchtet sich ja von Autofahrern abgesehen keiner.

Die ÖBB-Politik, immer mehr Regionalbahnen einzustellen, und auf Busse umzustellen, wo die VC nicht gilt, halte ich auch für ein Unding.

Ohne Mitfahrgelegenheit, Carsharing oder gar ein eigenes Auto sind viele Freizeitziele in der Umgebung nicht oder nur sehr unflexibel erreichbar.

Um diese Gelegenheit vielleicht 20x im Jahr zu nutzen, ist mir ein eigenes Auto zu teuer. Carsharing ist bisher ohnehin noch nicht billig und Mitfahrgelegenheiten sind halt nicht spontan.

Ich fahre eigentlich gerne Bahn. Bus nur ungern, zumal Bus und Bahn oft nicht aufeinander abgestimmt sind (2 min Wartezeit in Puchberg).

Regionalbahnen sind angeblich unrentabel, aber für riesige Bauprojekte ist das Geld da.

Und in ländlichen Gegenden wird stattdessen der Transport auf die Straße verlegt, was sehr umweltfreundlich ist.

Da ist ein falscher Trend erkennbar.
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