Extremwerthäufung und Klimaänderung

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Anouk

Dienstag 6. August 2013, 17:17

Alles dem Klimawandel zu zu jubeln ist es auch nicht. Das Klima hat sich so lange wir denken können verändert.
Der sogenannte Treibhauseffekt entsteht durch die von Zeit zu Zeit dünner werdende Ozonschicht die immer mehr UV-A,UV-B & UV-C durch die Ozonschicht.

Je stärker die Strahlung durch die Ozonschicht dringt je heiser wird es. Da der Boden entsprechend aufgeheizt wird und gegen Abend wieder zurückt gibt was er gespeichert hat.

Ein Beispiel dafür das sich das Klima immer wieder verändert. Das Jahr war so glaube ich war 94 oder 95 als wir in Wien am Heiligen Abend 21°C hatten. Jahre zurück im Jahr 1986 oder 87 am öst. Nationalfeiertag habe ich auf einer griechischen Fähre zwischen Santorini und Pireaus 32°C bei 100% LF gemessen. Wo es am selben Tag in Wien 28°C um 60% LF gehabt hat. Oder eine noch dramatischere Änderung 2009 Hochwasser. Auch diese Jahre könnte man Klimaänderung nennen.

Das Klima hat sich also immer verändert. Klimawandel hin und her. Das ganze wird von den Medien extrem dramatisch aufgebauscht um Einschalt-Lese- & Klickquoten zu erhöhen.

EDIT: Tippfehler 120%LF auf 100% korrigiert
Zuletzt geändert von Anouk am Mittwoch 7. August 2013, 14:58, insgesamt 2-mal geändert.
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ThomasPf
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Dienstag 6. August 2013, 18:11

Anouk hat geschrieben:Alles dem Klimawandel zu zu jubeln ist es auch nicht. Das Klima hat sich so lange wir denken können verändert.
Der sogenannte Treibhauseffekt entsteht durch die von Zeit zu Zeit dünner werdende Ozonschicht die immer mehr UV-A,UV-B & UV-C durch die Ozonschicht.

Je stärker die Strahlung durch die Ozonschicht dringt je heiser wird es. Da der Boden entsprechend aufgeheizt wird und gegen Abend wieder zurückt gibt was er gespeichert hat.

Ein Beispiel dafür das sich das Klima immer wieder verändert. Das Jahr war so glaube ich war 94 oder 95 als wir in Wien am Heiligen Abend 21°C hatten. Jahre zurück im Jahr 1986 oder 87 am öst. Nationalfeiertag habe ich auf einer griechischen Fähre zwischen Santorini und Pireaus 32°C bei 120% LF gemessen. Wo es am selben Tag in Wien 28°C um 60% LF gehabt hat. Oder eine noch dramatischere Änderung 2009 Hochwasser. Auch diese Jahre könnte man Klimaänderung nennen.

Das Klima hat sich also immer verändert. Klimawandel hin und her. Das ganze wird von den Medien extrem dramatisch aufgebauscht um Einschalt-Lese- & Klickquoten zu erhöhen.
Der Treibhauseffekt ist ein Ergebnis eines höheren Anteil von Treibhausgasen (CO2, CH4, N2O, Wasserdampf, ...). Diese verringern die effektive Ausstrahlung (von langwelliger Strahlung ins Weltall).

FCKW und SF6 hingegen verringern die Ozonschicht in Stratosphäre, was eine stärkere Einstrahlung von UV-Strahlung bewirkt. Also anderer Wirkungsmechanismus, fällt eher in den Diskussionspunkt "Ozonloch".

Was einzelne Ereignisse betrifft: Sie können kaum, seitens der wissenschaftlichen Beweisführung, auf den Klimawandel zurückgeführt werden (egal ob auf den natürlichen oder den anthropogen angetriebenen Klimawandel). Nicht der einzelne Extremwert zählt, sondern veränderte Häufigkeiten von Extremwerten, veränderte Mittelwerte, veränderte Varianzen um den Klimawandel zu charakterisieren. Das bedingt eine längere Beobachtungsperiode.
Zuletzt geändert von ThomasPf am Dienstag 6. August 2013, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße,
Thomas.


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_M_J_

Dienstag 6. August 2013, 19:01

Hallo,
könnte so eine Erwärmung nicht auch durch die weltweite immer stärker ansteigende Bevölkerung bzw. unsere Umweltsünden entwickeln? Es wurde ja bereits öfters angesprochen, dass durch vermehrte Bebauung auch die Hitze besser gespeichert wird. Kann also die Kombination aus natürlichem Treibhauseffekt + dem winzigen bisschen das wir mit unseren Gasen beisteuern und Anstieg von verbauten Flächen, gerodeten Flächen die das Ganze ja wieder abkühlen könnten(z.B Regenwald) und eventuell auch der expandierenden Wüste, was wohl auch auf anthropogene Beeinflussung zurückzuführen ist, dazu führen, dass sich die Erde derart stark und nämlich interessanterweise gerade seit Beginn der 70er (wo wir ja so richtig durchgestartet haben) erwärmt? Ich hab mich das nämlich schon öfter gefragt.
MfG
nadjap
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Dienstag 6. August 2013, 20:38

Naja, eins macht schon bedenklich - die Aussagen stammen von keiner mediengeilen Selbstdarstellerin wie Kromp-Kolb, sondern von der staatlichen Wetteranstalt. Insoferne hat das schon ein anderes Gewicht meiner Meinung nach.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


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Herfried
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Dienstag 6. August 2013, 23:43

Anouk: Wenn du keine Ahnung, keinen Blassen Schimmer, sondern nur so esotherisch angehauchtes "ooooohhhhhm,waaaaas könnte daaaas Kliiiima beeeeinflussseeeeeennnn" von dir gibts, dann lass das Schreiben sein, das ist nämlich dann sinnlos.


Ich krieg schon sowas von einen Schleim wenn der nächste Vollgummi wieder voin sich gibt "ne das ist ja ein Spurengas, das kann ja gar nicht das Klima beeinflussen".

Mann eh...

Aber noch besser ist der Vorschlag: "Das in noch viel kleinerer Konzentration vorhandene Ozon filtert die UV Strahlen (okdas tut es wirklich) und ändert damit das Klima (letzteres ist nicht relevant, zu klein).

Max. 10ppm - und das bei dem geringen Druck der Stratosphäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ozon" onclick="window.open(this.href);return false;



Und doch lehrt Ozon dich was: Ein Spurengas kann die Durchlässigkeit der Atmosphäre für elektromagnetische Wellen sogar dann drastisch beeinflussen, wenn es selbst unsichtbar und auch nur in geringster Menge vorhanden ist.

Ozon ist eben NICHT FARBLOS, sondern sehr kräftig im UV und - übrigens - im IR gefärbt.
CO2 ist ebenfalls stark gefärbt - im IR.
Und es gibt Gase die sind noch viel "bunter".


Das ist wie bei Farbstoffen, du kannst bei extrem färbenden Verbindungen bei 1 ppb (1/1000 ppm) deutliche Färbung bei nur 1cm Wasserschicht sehen (das entspricht der Dichte von 1m Luft).


Was tun so Farben im IR nun? Sie können Wärmestrahlung aufnehmen und abgeben.
Ozon gibt in der Stratosphäre Wärmestrahlung nach unten und oben ab. Die Hälfte (nona) nach unten. Jetzt brauchst du nur mehr nachschlagen für welche Pberfläche die Albedo im UV hoch ist (Antarktisches Esschild, 90-95%)... und zugleich im IR niederig ist (ja Eis), und du siehst wo die Ozonschicht direkt wärmt (Arktis, Antarktis)... oder kühlt (Tropen).

Nebenbei, hab ich schon erwähnt das Ozon eine Farbe im IR ist? Ja was macht das Ozon wohl mit der Wärmestrahlung die von unten kommt (aufnehmen, wieder abstrahlen, z.T. nach unten)

In globaler Summe kommt da wenig raus. Da haben sich ja glatt schon die klimawissenschafter des IPCC einige Gedanken drüber gemacht. Regional sind die Einflüsse durchaus bedeutend.


So, zurück zu H2O (Dampf), CO2, CH4 oder SF6 (ja das sind alles chemische Formeln von Gasen).
All diese Verbindungen sind richtig bunt im IR. SF6 ist dabei das am stärksten gefärbte bekannte Gas.

Diese Gase strahlen die ganze Zeit von oben Wärme zurück auf den Erdboden. Dabei ist die Luftmasse so undurchlässig in weiten Teilen des IR, dass diese Rückstrahlung aus wenigen 100m bis wenigen km Höhe den Boden durchschnittlich erreicht. (je mehr Treibhausgas, desto tiefer dieses Niveau, desto höher die Rückgestrahlte Energiemenge). Mit anderen Worten das Abstrahlen im IR ist beeinträchtigt, Konvektion nimmt den Platz ein.

Und was passiert IN dieser Atmosphärenschicht, aus der die Strahlung zurückkommt? Sie kriegt Strahlung von weiter oben... usw.
Irgendwann ist man so weit oben, dass nicht mehr rein kommt. Dort wird Energie nach unten UND oben FREI abgestrahlt.
Rate mal was in der Atmosphärenschicht passiert, werden die Treibhausgase mehr....


Ja die Stratosphäre kühlt abseits der Ozonschichte, die laufend durch UV erwärmt wird aus. und zwar drastisch. Die stark erhöhte Zahl an Polaren Stratosphärenwolken, sowie an Nachtleuchtenden Wolken an der Mesopause spiegelt das wieder.


Und jetzt erzähl mir noch mal, dass eine Veränderung des CO2 von 250ppm auf 400ppm (und wir werden es noch weit bringen, rechne mit 2-3ppm/a, auch diese Tendenz steigend, schätze wir landen einst rund um die 1000) keinen Einfluss aufs Klima hat.


Ach ja ALLE Energie die die Erde erhält, und die nicht direkt Reflektiert wird MUSS als Wärmestrahlung raus.

Jetzt erzähl mir mal was mehr ist: Diese Wärmestrahlungsmenge, oder die UV-Strahlungsmenge, die die Atsmosphäre erreicht (einige % der TSI).

Von wegen welche Farbe wo schon einfach durch die relevante Lichtmenge besser wirken kann...
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Dienstag 6. August 2013, 23:47

Thomas: Die meisten FCKW sind so nebenbei sehr wirkungsvolle und langlebige Treibhausgase.

Und wenn CO2 so färbig ist wie ein Rose Wein, dann ist SF6 ein Blaufränkischer daneben...

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwefelhexafluorid" onclick="window.open(this.href);return false;
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Mittwoch 7. August 2013, 01:41

Herfried hat geschrieben:Thomas: Die meisten FCKW sind so nebenbei sehr wirkungsvolle und langlebige Treibhausgase.

Und wenn CO2 so färbig ist wie ein Rose Wein, dann ist SF6 ein Blaufränkischer daneben...

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwefelhexafluorid" onclick="window.open(this.href);return false;
Danke, Herfried.

Ich habe natürlich vergessen zu erwähnen, dass manche Gase sowohl als Treibhausgase wirksam sind als auch die Ozonschicht verringern können...
Liebe Grüße,
Thomas.


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Mittwoch 7. August 2013, 12:40

Anouk hat geschrieben:Jahre zurück im Jahr 1986 oder 87 am öst. Nationalfeiertag habe ich auf einer griechischen Fähre zwischen Santorini und Pireaus 32°C bei 120% LF gemessen.
120% LF? *rofl* *rofl*
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Anouk

Mittwoch 7. August 2013, 14:54

ManuelW4 hat geschrieben:
Anouk hat geschrieben:Jahre zurück im Jahr 1986 oder 87 am öst. Nationalfeiertag habe ich auf einer griechischen Fähre zwischen Santorini und Pireaus 32°C bei 120% LF gemessen.
120% LF? *rofl* *rofl*
Sorry war Tippfehler. Wollte 100% schreiben.
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