Skywarn Austria Forum

Im ganzen Hype um neue Rekorde hat sich eine ganz neue Seite auf den rasant wachsenden Energiehunger dieser digitalen Waehrung aufgetan. Durch den irren Rechenaufwand der betrieben werden muss um neue Bitcoins zu erzeugen, und die Anzahl an digitalen Transfers schnellt der Energiehunger der dahintersteckenden Hardware in die Hoehe. Derzeit koennte man mit der Energie die notwendig ist um eine einzige! Transaktion durchzufuehren 9! Einfamilienhaeuser in den USA mit Strom versorgen. Wenn das Wachstum so weitergeht dann wird Bitcoin im Jahr 2019 den selben Bedarf an Elektrizitaet wie die USA haben. Derzeit hat Bitcoin als gesamtes den Stromverbrauch von Daenemark.

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da beisst sich die katze in den schwanz... :-(
was ich nicht verstehe, warum dieser energieaufwand für eine "währung"?
wer nutzt die hauptsächlich? ich würd ned auf die idee kommen das privat zu nutzen - auch wenn ich pausenlos spammails mit werbung dafür krieg!?!?

andererseits - wieviel strom zapfen e-autos? das ist für mich auch immer noch so eine geschichte - "grün und sauber"... aber woher kommt der strom!?

Feli hat geschrieben:da beisst sich die katze in den schwanz... :-(
was ich nicht verstehe, warum dieser energieaufwand für eine "währung"?
wer nutzt die hauptsächlich? ich würd ned auf die idee kommen das privat zu nutzen - auch wenn ich pausenlos spammails mit werbung dafür krieg!?!?

andererseits - wieviel strom zapfen e-autos? das ist für mich auch immer noch so eine geschichte - "grün und sauber"... aber woher kommt der strom!?

Also wegen den E Autos, wir zum Beispiel besitzen eines und laden es fast ausschließlich zu Hause auf. Wir haben am Hausdach sehr viele Photovoltaikanlagen ( mein Onkel arbeitet bei Fronius und wir müssen immer alles testen ) außerdem haben wir im Haus noch einen Speicher der so ca. die Energie von 3 sehr sonnigen Tagen speichern kann. Wieviel das genau ist weiß ich leider nicht. Also ich finde, dass sich das E - Auto wirklich nur auszahlt und von Nutzen ist, wenn man nicht nur das grüne Taferl, sondern auch grünen Strom verwendet.

Kryptowährungen waren nie als Spekulationsgut gedacht, sondern ausschließlich als unabhängiges Zahlungsmittel im Internet - bis jemand entdeckt hat, dass es sich gut bunkern und damit handeln lässt.
Im letzten Jahr alleine hat der Bitcoin(und es gibt viele dieser Währungen) fast das 20x an Wert zugelegt - als ich das erste mal vom Bitcoin 2013 gehört habe lag der Wert eines Bitcoin bei rund 2€, mittlerweile stehen wir bei über 14.000...hätte ich mir also damals aus Spaß 100 dieser Bitcoins gekauft und rund 200 Euro
dafür gezahlt, wären mittlerweile daraus 1,4 Millionen Euro geworden. Und es gibt einige, die sind damit schwer reich geworden, auch mit dem Minen selbst. Mittlerweile sind Kryptowährungen in aller Munde - beinahe an jeder Ecke findet man nun jemanden, der sich damit auszukennen scheint.
Ich hab im Sommer, als der Bitcoin die 4000er Marke überschritten hat, gemeint, der crasht bald - ich investiere nicht. Und wieder um den Faktor 3,5 zugelegt seither... Aber es passt für mich - ich mag nicht zocken, es steht nix greifbares dahinter. Und daher bin ich irgendwie auch froh, wenn das Ganze mal crasht.
Manche meinen ja, dass erst bei 100.000 Euro für einen Bitcoin das Ende der Fahnenstange ist. Ein riesengroßes Gezocke das Ganze, das zudem einen Haufen Energie kostet.
Persönlich bin ich mir sicher, dass nach einer Reglentierung dieser Kryptowährungen auch staatliche Pendants Einzug halten werden und längerfristig sogar den großen Währungen wie dem Dollar und dem Euro den Rang ablaufen und diese vielleicht auch ersetzen werden.
90% unseres Geldes existiert ja mittlerweile nur mehr virtuell - wie es dann in Zukunft heißt, spielt nur mehr eine untergeordnete Rolle. Der energiefressende Miningwahnsinn, der zudem die Preise für Computerhardware in die Höhe treibt, wird aber hoffentlich bald ein Ende haben und die
selbsternannten und auf Youtube stehts breit grinsenden Experten, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

Robert83 hat geschrieben:Der energiefressende Miningwahnsinn, der zudem die Preise für Computerhardware in die Höhe treibt, wird aber hoffentlich bald ein Ende haben und die
selbsternannten und auf Youtube stehts breit grinsenden Experten, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

Man wird sehen, es geht ja nicht nur um die Kryptowährungen. Die Technik dahinter, die Blockchain, wir mittlerweile auch für andere (Trans)aktionen heiß diskutiert, experimentiert und auch eingesetzt.
z.B. Musikbranche, Vertragswesen, ....