Diskussion zum Klimawandel

Hier findest du Langfristtrends, Statistiken, Diskussionen rund ums Klima, Klimawandel und seine Folgen
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WeitraLord
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Sonntag 3. Oktober 2010, 11:21

Hoffentlich wird er nicht gefeuert!

Andererseits, wenn doch, dann bestätigt das nur seine Aussagen.

Wetter3 berichtet über die Klimalüge

Meteorologe Thomas Globig spricht in seiner Sendung die berechtigten Zweifel an der Theorie vom menschengemachten Klimawandel an. Vielen Dank für diesen Mut!


Zuletzt geändert von WeitraLord am Mittwoch 23. Oktober 2019, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Waldgeist
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Sonntag 3. Oktober 2010, 17:31

Ich finde, diese ewige CO2 Diskussion lenkt nur von den eigentlichen Problemen ab- unabhänging davon ob steigendes CO2 tatsächlich an einer Erwärmung beteiligt ist oder nicht:
Umweltzerstörung bei Gewinnung von fossilen Brennstoffen, Verschmutzung der Luft, Wasser und Boden bei Verarbeitung und Verbrennung derselben durch Schwefeloxide, Stickoxide, diverse Kohlenwasserstoffverbindungen, Schwermetalle, ....
Nicht zuletzt gehen durch höheren Verbrauch die Vorräte eher zur Neige.
Mit dem CO2 hängt mittlerweile ein milliardenschwerer Zertifikatehandel zusammen, den sich die natürlich dran beteiligten Personen nicht so einfach nehmen lassen wollen.
Standorte (Höhe*): Gleißenfeld (364m), Mödling (220m), Mauerbach (300m)
* = Höhe ü. d.M. meines üblichen Standortes wenn nicht explizit anders angeführt.
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WeitraLord
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Dienstag 5. Oktober 2010, 19:55

Was sagt iht zu diesen Artikel ? (Ich habe extra ALLE Texlink`s eingebunden, also Bitte auch diesen folgen :-))
Erderwärmung? In Moskau bereitet man sich jetzt auf den kältesten Winter seit 1.000 Jahren vor

Udo Ulfkotte

Die Vereinten Nationen schüren in diesen Tagen die Panik der Bürger vor einem angeblichen Klimawandel. Und deutsche Qualitätsjournalisten gehorchen und verbreiten die Horrormeldung, nach der in der erwarteten Hitzeperiode möglicherweise der deutsche Wald sterben muss. Ein schreckliches Szenario droht: Fichten könnten absterben! Welcher Journalist weiß denn heute schon, dass die Entfichtung ökologisch gewünscht ist. Die Väter dieser Journalisten haben vor einigen Jahrzehnten über ein drohendes Waldsterben geschrieben, das bis zum Jahre 2000 den deutschen Wald absterben lassen sollte. Daran will heute kein »Qualitätsjournalist« mehr erinnert werden. Und es passt auch nicht ins politisch korrekte Bild, dass Wissenschaftler uns gerade den kältesten Winter seit 1.000 Jahren prognostizieren. Wir sollen diese schönen Herbststage demnach genießen – denn in wenigen Wochen kommt eine Eiseskälte auf Europa zu. Das passt mal wieder gar nicht zur prognostizierten angeblichen Erderwärmung.

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Deutschland nimmt eine Vorreiterrolle beim Klimawandel ein. Wenn die Deutschen nicht endlich mehr Energie sparen, dann geht angeblich bald die ganze Menschheit in siedend heißer Luft unter. Denn vom Jahr 2030 an beginnt das Frühjahr bei uns angeblich schon im Januar. Unterdessen schüren deutsche Medien die Panik: Wo wohnt man künftig am sichersten, wo wird man von den Hitzewellen verschont? Denn es passieren »schreckliche« Finge: Der Klimawandel drängt die Pest zurück! In 50 Jahren wird es angeblich keine Zugvögel mehr geben! Damit das alles nicht passiert, müssen wir Bürger immer mehr Geld für Energie zahlen. Und wir sollen unsere Türen Stromsparberatern öffnen, die darauf achten, dass wir nicht insgeheim doch zu viel Energie verbrauchen.

Doch vielleicht sollten wir abseits der politischen Korrektheit einfach einmal inne halten und tief durchatmen. Die Realität da draußen lautet: In Neuseeland gibt es seit Tagen schwere Schneestürme. Die Menschen dort hoffen sehnsüchtig darauf, dass es endlich wärmer wird. Und auf Zentraleuropa rollt der kälteste Winter seit 1.000 Jahren zu. Russische Wissenschaftler haben diese Angaben gerade erst veröffentlicht. Und die russische Regierung bereitet sich darauf vor, den Obdachlosen in Städten wie Moskau mit geheizten Unterkünften und Decken über den erwarteten extrem kalten Winter zu helfen.

Denken Sie bloß nicht darüber nach. Denn Zweifeln am Klimawandel ist verboten! Es gibt solche Klima-Skeptiker allerdings selbst im Bundestag. Vielleicht wird man sie den kommenden Winter über nach Moskau verbannen.


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MarcoKTN
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Dienstag 5. Oktober 2010, 22:44

interessant find ich die Aussagen über den Winter...

Glauben kann ich sie aber erst, wenn ich die Gründe für die Aussagen der Wissenschaftler kennen würde
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WeitraLord
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Mittwoch 6. Oktober 2010, 13:25

MarcoKTN hat geschrieben:interessant find ich die Aussagen über den Winter...

Glauben kann ich sie aber erst, wenn ich die Gründe für die Aussagen der Wissenschaftler kennen würde
Sollte das eine Erklärung sein ? Da ich nicht vom Fach bin schwer nachzuvollziehen :

Aus der oben angegeben OrginalQuelle Textlink lautet : auf Zentraleuropa rollt der kälteste Winter seit 1.000 Jahren zu.(http://rt.com/prime-time/2010-10-04/col" onclick="window.open(this.href);return false; ... ?fullstory) mittels Google translator übersetzt...
Übersetzung von Englisch in Deutsch
Nach dem Rekordjahr Hitzewelle dieses Sommers scheint Russland Wetter auf den Geschmack der extremen haben.

Meteorologen sagen in diesem Winter könnte die kälteste Europa in den letzten 1.000 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Die Änderung ist angeblich mit der Geschwindigkeit des Golfstroms, die in der Hälfte allein in den letzten Jahren geschrumpft verbunden. Polnische Wissenschaftler sagen, dass es bedeutet, der Strom wird nicht in der Lage sein für die kalten Winde aus der Arktis zu kompensieren. Nach ihnen, wenn der Strom vollständig beendet wird, wird eine neue Eiszeit in Europa beginnen.

Lesen Sie mehr

Bisher waren die Ergebnisse niedrigeren Temperaturen: zum Beispiel in Zentral-Russland sind sie ein paar Grad unter der Norm.

"Obwohl die Vorhersage für den nächsten Monat nur 70 Prozent richtig, ich den kalten Winter Szenario sehr wahrscheinlich zu finden", Vadim Zavodchenkov, ein führender Spezialist bei der Fobos Wetterwarte, sagte RT. "Wir können mit größerer Gewissheit kommenden November zu beurteilen. Wie bereits im vergangenen Sommer die Hitze werden die statistischen Modelle, die Meteorologen verwenden zur Erstellung langfristiger Prognosen nicht in der Lage, eine Anomalie wie das vorherzusagen. "

Um den harten Winter Kopf auf, Moskau Behörden sind der Ausarbeitung von Maßnahmen zu helfen Moskowiter überleben die extreme Kälte zu erfüllen.

Vor allem ist die Regierung mit Obdachlosen, die Gefahr zu erfrieren, wenn die Vorhersage der Meteorologen wahr besorgt. Soziale Dienste und Polizei werden bestellt, um die Situation unter Kontrolle zu übernehmen, auch wenn sie den Obdachlosen zu helfen, Kraft zu haben.

Moskauer Behörden haben zudem damit begonnen Überprüfung Klimaanlagen in allen gesellschaftlich wichtigen Gebäuden. Alle Raumklimageräte werden sorgfältig gereinigt von den Überresten von Sommersmog.
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WeitraLord
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Freitag 8. Oktober 2010, 09:24

Paradox

Sonne gibt neues Klimarätsel auf

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Weniger Sonnenaktivität brachte mehr sichtbare Strahlung. - Foto: APA/EPA/NASA/GSFC

Obwohl die Sonnenaktivität von 2004 bis 2007 zurückging, wärmte sie uns stärker - Forscher fordern, die Rolle der Sonne bei Klimamodellen zu überdenken


London - Auch unser Fixstern, die Sonne, ist Schwankungen unterworfen. In Zyklen von rund elf Jahre nimmt ihre Aktivität ziemlich regelmäßig zu und ab. Einen Tiefpunkt an Abstrahlung erreicht sie, wenn kaum noch dunkle Sonnenflecken auf der Sonnenoberfläche zu sehen sind, zuletzt 2009.

Bislang gingen Klimaforscher davon aus, dass sich die bodennahe Lufttemperatur auf der Erde leicht abkühlt, wenn die Sonne durch eine solche Schwächephase geht. Doch Messungen von 2004 bis 2007 haben nun ein anderes, für alle beteiligen Forscher überraschendes Ergebnis gebracht: Während dieses letzten Aktivitätsrückgangs erreichte verstärkt Strahlung die Erde.

Die von Joanna Haigh (Imperial College London) und Kollegen ausgewerteten Daten zeigten zwar einerseits, dass sich die UV-Strahlung fünfmal stärker abschwächte als man vermutet hat. Andererseits gelangte viel mehr sichtbare Strahlung und mehr Infrarotlicht zur Erde. Alle Sonnenstrahlungen zusammen ließen die bodennahen Temperaturen auf der Erde um etwa ein Zwanzigstelgrad steigen, schreiben die Forscher in Nature (Bd. 467, S. 696).

Entsprechend fordern sie dazu auf, die Rolle der Sonne bei den bisherigen Klimamodellen zu überdenken. Denn auch wenn noch mehr Daten nötig seien, so lässt sich doch vermuten, dass die Bedeutung der Sonne für das Erdklima bislang überschätzt wurde. Die Forscher gehen davon aus, das der menschliche Einfluss auf das Klima seit 1900 zehnmal stärker war als jener der Sonne.
(tasch/DER STANDARD, Printausgabe, 08.10.2010)

Quelle : der standart.at
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WeitraLord
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Samstag 9. Oktober 2010, 12:38

Wie realistisch ist der Film “The Day after Tomorrow”? – Droht ein extremer Winter in Europa?

Kann es in absehbarer Zeit eine neue Eiszeit in Europa geben? Und welche Auswirkungen hat der Golfstrom auf das Wetter/Klima in Europa? Was passiert, wenn der Golfstrom zusammenbricht?

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So zeigt sich der Golfstrom – die Heizung Europas – von oben. Dabei sind die Farben rot=warm und blau=kalt.

Zunächst sei erst einmal vorweggeschickt, der Film “The Day after Tomorrow” ist reine Hollywood-Fiktion. Er handelt nicht von realen Ereignissen, die schon einmal geschehen sind oder geschehen werden!

Aber, und das muss man ganz klar sagen, auch wenn die Abläufe in diesem Film etwas verschnellert dargestellt sind – immerhin hatte man ja nur einen Kinofilm dafür Zeit – es hätte dramatische Folgen auf Europa, wenn, wie im Film angenommen, der Golfstrom zum Erliegen kommen würde.

Von diesem Szenario gehen einige Wissenschaftler in Russland aus. Zwar soll der Strom nicht ganz zum Stillstand kommen, aber durch seine geringere Geschwindigkeit könnte sich ein Jahrtausend-Winter (2010/11) anbahnen, so die Meinung der russischen Wissenschaftler. Sie erwarten extreme Kälte und dies veranlasste die Behörden in Russland bereits dazu, ihre Bevölkerung auf eisige Temperaturen vorzubereiten. So sollen Polizei und Hilfsorganisationen dazu aufgefordert worden sein, Obdachlosen auch dann zu helfen, wenn diese die Hilfe ablehnen. Dadurch sollen so viele Kältetote wie möglich verhindert werden.

Ein polnischer Kollege geht sogar von einer neuen Eiszeit in Europa aus. Die BZ aus Berlin zitiert den Klimaforscher Michael Kowalewski in ihrer Online-Ausgabe vom Mittwoch: “Die Klimazonen würden sich verschieben, Europa in eine Dauerfrostzone verwandeln.”

Die Hintergründe zu diesem Szenario sind so simpel wie auch beängstigend.

Der Golfstrom ist für Europa wie eine Heizung in Ihrem Wohnzimmer, er hält die Temperaturen bei uns relativ mild und konstant. Dabei sprechen die Zahlen für sich: Die Station Inuvik in Kanada hat eine Jahresdurchschnittstemperatur von rund minus 9 Grad, auf der anderen Seite des Atlantiks in Norwegen liegen die Temperaturen im Jahresschnitt bei plus 4,5 Grad (Station: Bodö). Ein Temperaturunterschied also von etwa 15 Grad. Die beiden Stationen liegen etwa auf gleicher geografischer Breite, rund 67 Grad!

Wenn der Golfstrom also zum Beispiel als Folge des Klimawandels schwächer wird oder ganz ausfällt, ändert sich das Wetter/Klima in Europa drastisch. Stellen Sie sich vor, Ihre Heizung im Wohnzimmer fällt aus und draußen wäre es bitterkalt, dann würde es nicht lange dauern und auch in Ihrem Wohnzimmer beginnt die Temperatur zu sinken. Genauso würden sich auch die Temperaturen in Europa nach unten verändern, weil sich die Heizung – der Golfstrom – vor den Küsten Europas abgekühlt hat.

Die Folgen in Europa wären: Niedrigere Temperaturen, schneereichere Winter, kürzere Sommer und dadurch auch extreme Ernteausfälle in der Landwirtschaft.

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Samstag 9. Oktober 2010, 12:46

lest mal alle in der WZ , da wird in min. 5Threads darüber diskutiert, im Forum Langfrist und Klimatologie
Lg. Michael , 21 :oe

Dornbirn 413 m.ü.A./Innsbruck 574 m.ü.A.
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Herfried
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Samstag 9. Oktober 2010, 14:36

Also ich werde mir sicher nicht anhören welchen Mist der Globig da von sich gibt. Wie CO2 wirkt ist bekannt und messbar.

Und die Annahme dass zufällig andere Prozesse gerade nun diese Wirkung aufheben, negative Regelkreise existieren etc. ist allzu vage, immerhin reichen die geringen Milankovic Erdbahnparameterzyklen aus um Eizszeitliche Kälteperioden, sowie warme Interglaziale auszulösen.


Tatsächlich gibt es neben dem CO2 noch gravierendere Probleme durch die fossile Energieverbrennung.
1.) Großräumige Vergiftung der Umwelt bei der Erzeugung,Verarbeitung und Verbrennung mit Schwermetallen, hocharomatischen Kohlenwasserstoffverbindungen und mit Schwefelsäure.
2.) Im Falle von Tagbau kommt noch großräumige Landschaftszerstörung hinzu, jahrhundertealte Wälder können nicht aus dem FF wieder hergestellt werden, wenn das Loch zu ist.
3.) Egal ob Kohle, Öl, Uran, Thorium: Das hat ein Ablaufdatum, die Vorräte gehen aus, die einfach abbaubaren zuerst.
4.) Abbau schweiriger Vorkommen wirkt ungleich zerstörerischer...


Post Nummero 3 (Weitralord) hier ist absoluter Dummfug, echt ärgerlich so einen MÜLL hier in einem Naturwissenschaftlich orientierten Forum lesen zu müssen. Kotz.
Fichten sterben? Ja sie taten es beinahe 1970-85, weil die SOx-Abgase zu so hohen Schwefelsäurekonzentrationen im Regen führten, dass der pH Wert des Bodens außerhalb der Ertragbarkeit dieser Bäume fiel. Ja und das hat sich gändert. Heute geht keine Schwefelsäure mehr aus der Industrie in die Luft, Benzin, Heizöl und Diesel sind nahezu Schwefelfrei, und Braunkohleheizungen selten geworden. Der Regen sit nicht mehr sauer, der Wald hat sich erholt.
Gefahr erkannt, Alarm gerufen, Maßnahmen ergriffen, Gefahr gebannt.
Beinahe. Fichten wollen kalt-feucxhtes Klima, sind Gebirgsgehölze ab 1000 üNN. Diese unten anzupflanzen verursacht Stress, daren sind die Bäöume nicht angepasst. Wirds noch wärmer kommt es wieder, das Waldsterben.

Während allerdings SOx praktisch jedem Baum zusetzte, gibts genügend, die warm-trockenes Klime durchaus schätzen, daran kann man bei Aufforsten nach der Ernte denken, und flugs lebt er gesund der Wald.

Und dann absolut vollverkofferte Trottelpolemik, die den schlimmsten Aussagen eines Latifs vor der Kamera (da vergisst er dann Wissenschafter zu sein) um nichts nachsteht.

Selsbt ein sehr kalter Winter, ja noch nict mal mehrere in Serie sprechen gegen die Erderwärmung, die tiefstmöglichen Temperaturen werden von den Temperaturen in Sibirien bestimmt, wenn diese Luftmassen, und dies kann immer geschehen, nach Europa geleitet werden, wird es eben kalt. Der extrem warme Atlantik im Gegensatz bewirkt umso wärmere Mildwinter. Das Mittel steigt also, die Wärme der Warmwinter sowieso, die Kaltwinter bleiben aber kalt. Wenngleich auch diese etwas wärmer werden, denn die sibirische Luftmasse erreicht um 1, 2 K nicht mehr dasselbe Ausmaß wie früher, und ist außerdem geschrumpft, das die Luft über dem Eismeer meist deutlich erwärmt ist (dünnere Eisdecke...).

Die Aussage "Kältester Winter seit 1000 Jahren) ist daher ganz gewiss quatsch. Das wäre ein Winter mit rund -10K Abweichung im Wintermittel, sowas wie damals 1708/09 als die obere Adria zufror, ebenso wie die Flussmündungen Spaniens und Italiens (die heute übliucherweise frostfrei bleiben - und die Flussmündung mit salzugem BRackwasser friet als letztes zu), als es schwere Ausfälle in der Waldwirtschaft gab da angepasste Wälder genauso wie wärmeliebende einfach den Kältetod starben (Bäume gefroren und platzten), als trotz Schneedecke der Samen fürs Wintergetreide unfruchtbar wurde und daraufhin eine Hungersnot durch Europa fegte usw...
Die Winter der letzten 100 Jahre waren dagegen mild, kein 1928/29, kein 1962/63, keine Mitt80er Winter konnten da auch nur ranschnuppern.

Sowas verquakt der Meteorolüge da daher.

Hat dieser eigentlich den Russisch Sibirischen Sommer, mit bis zu 10K Abweichugn vorhergesagt (tatsächlich vermutlich das Wärmste zumindest seit dem Mittelalteroptimum....)?


Ach ja: Ich verzichte gerne deinen Links zu folgen, da sie ein Sammelsurium aus Extrembeiträgen darstellen.


Ach ja PS.: Derzeit geht die Diskussion kaum in Richtung Eneriesparen durch Nicht-verwendung, sondern durch Effizienzszteigerung, wir lassen nämlich viel zu viel Wärme raus, ohne dieEnergie genutzt zu haben, weil technische Geräte ineffizient, Dämmungen mies, etc. sind.
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Herfried
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Samstag 9. Oktober 2010, 14:56

zum 4. Beitrag... Ja spannend, wenn auch eher ein zeitweiliges Phänomen. Zu Beginndieses solaen Mins stieg die TSI während die Sonnenfleckenzahl sank, UV sank als Vis noch stieg, unüblich bisher.

Due Bedeutung ist unbekannt, seit 07 aber, ist alles wieder im Lot, Vis und somit die TSIsanken auf eine n ziemlich tiefen (0,5W/m² unter dem vorangehenden Min) Tiefpunkt.


zum 5. Beitrag...

Der Vergleich Kanada - EU ist Dummfug, weil da nicht nur der Golfstrom mitspielt, sondern die Lage der Station. Europa liegt nahe der Westküste, die Referenzstationen für jene Vergleiche immer nahe der Ostküste oder nahe des Kontinentalen Zentrums.

Südalaskaund Kanada westlich der Rockies (ist halt nur ein schmaler Streifen) ist zB ebenso warm....

während nahe am Golfstrom gelegen, New York, im Winter ganz besonders kalt ist. Ostküste eben, bei Vorherrschendem Westwind ein kühles Pflaster, egal wie das Meer draußen so sein mag.


Außerdem stellt die THC nur einen Teil des Golfstromantriebes dar, der Rest wird vom Windsystem erledigt, Passatwinde treiben Warmes Wasser von Afrika Richtung Amerika, das Westwindband dann von Amerika nach Europa, das ist völlig unabhängig von der THC. Erst der Nordatlantikstrom wird durch die THC ausgelöst.

was passierte bei versiegen der THC?
Klar, der hohe Atlantik würde kälter, die Gewässer vor Spanien hingegen sogar wärmer.

N und NW Wind kälter, W und SW Wind wärmer, tiefs hoher Breiten sehr kalt, nach Süden ausgreifende Tiefs aber wärmer als sie nun sind.

Alles in allem würde die etwas verlangsamte Fließgeschwindigkeit weniger Wärme bringen und elcihte Winterliche Abkühlung schiene denkbar.


Im Sommer änderte sich wohl genau gar nix.


ach ja und nochmals zurück zum Jahrzehntausendwinter (wer Jahrtausendwinter sagt soll nicht lügen und die Richtige Bezeichung wählen "Kältester Winter seit dem letzten Glazial - denn dieser findet sich bei der globalen Klimaentwicklung der letzten 10000 Jahre sehr wahrscheinlich bislang in der "Kleinen Eiszeit").

Gegen einen kalten Winter spricht der derzeit ganz brav-unauffällige Golfstrom und die Tendenz Ostkanadas / grönland recht zeitig gut abzukühlen (= Tiefs über dem Atlantik, EU= Vorderseite), wäre schon im Einklang zu Vermutungen, dass La Nina global die Zirkulation stützt.

Dafür spricht, die noch immer recht zähe Tendenz zu Blockadehochs und Mittelmeertiefs. Was in Rußland einen Jahrtausendsommer bewirkte könnte auch einen leidlich strengen Winter bewirken. Die NAO ist seit geraumer Zeit gerne negativ (Atlantisches Blockadehoch statt Islandtief). Und irgendsowas haben doch auch die ECWMF Leute ebrechnet "Winter ca. -1K", also so wie im Vorjahr. Das wäre mal ein 5-Jahreswinter, ohne Nullen dran....


Aber selbst wenn alles zusammenspielt, das CO2 wirkt und begrenzt die Abkühlung. Vielleicht spielt sich ja ein "Mitt-80er", aber mit 1829/39 oder 1708/09 werden wir ganz gewiss nicht mithalten. Da ist eine Wette auf den Lottosechser noch eine bessere Geldanlegemöglichkeit als die Wette auf Jahrtausendwinter.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Sonntag 10. Oktober 2010, 09:16

Hier eine Dokumentation mit dem Titel "Zurück in die Eiszeit?

Beschreibung :
The Day after Tomorrow ist nur ein Film mit vielen Specialeffects? Bis jetzt schon! Aber vielleicht existieren heiße Sommer bald wirklich nur noch in unserer Erinnerung. Ein Wissenschaftler glaubt, dass sich unser Klima innerhalb von zehn Jahren dramatisch ändern kann. Ganz Europa könnte dann in eine neue Eiszeit verfallen. Unbestritten ist, dass sich solche abrupten Klimawechsel bereits ereignet haben. Kann sich so ein Kälteeinbruch wiederholen?

Die globale Erwärmung ist für Dr. Richard Alley Schnee von gestern. Der Wissenschaftler hat einige Beweise zusammengetragen, die allesamt auf einen abrupten Klimawechsel innerhalb der nächsten zehn Jahre hindeuten. Seinen Berechnungen zufolge würde sich der Regenwald Mittelamerikas in eine Wüste verwandeln - aber Europa drohe eine neue Eiszeit, mit Temperaturen wie in Alaska und katastrophalen Folgen für die Bevölkerung.

Die ersten Beweise für diese Theorie liefern die ewigen Eisschichten Grönlands. Wissenschaftler entdeckten, dass sich solche abrupten Klimawechsel bereits mehrmals ereignet hatten. Aber könnte sich so ein drastischer Kälteeinbruch wiederholen? Experten aus aller Welt entdeckten Beweise dafür - in einer winzigen Muschel, die auf dem Meeresgrund lebt, im Rückgang der arktischen Gletscher und aufgrund einiger alarmierender Messergebnisse bei der Wasserführung der drei größten russischen Flüsse. Alle Hinweise zusammen könnten der Beweis dafür sein, dass der Golfstrom, der Europas Klima entscheidend erwärmt, in naher Zukunft versiegt. Das wäre der Beginn der nächsten Eiszeit

Zurück in die Eiszeit ist ein Klimaschocker, der die Indizien der weltweit führenden Klimaforscher zu einem gemeinsamen Ganzen zusammenfügt. Das erschreckende Ergebnis könnte unsere Erde in naher Zukunft für immer auf Eis legen
==> Zur Dokumentation "Zurück in die Eiszeit?" <==
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Sonntag 10. Oktober 2010, 22:37

ojeeeeeeee.


Aber PS.: zwischen 1600 und 1850 waren wir knapp dran, die Welt kratzte gerade noch die Kuve, ein winziger Schubs und der Absturz wäre durch eskalierenden Eis-Albedo-Effekt unaufhaltbar geworden.


Dank unseres CO2 ist dieser Spuk, bedingt durch die Milankovic Zyklen nun aber Gescichte, das O2 dominiert über den Abkühlenden Effekt immer geringerer Erdachsenneigung, und inzwischen sehr ungünstig auf der Ellipse gelegener NH-Sommer
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Montag 11. Oktober 2010, 19:59

@Herfried, hast du evtl irgendwelche Daten wo man sehn kann wieviel CO2 die Erde auf "natürliche" art und weise produziert bzw. wieviel CO2 rein vom Menschen gemacht ist ?
Ich würde hier eine Prozentuale Angabe bevorzugen, also Natürlich geschätztes CO2 in % und durch Menschen verursachtes CO2 in %...
Da es sich ja hierbei um Messbare daten handelt müsste es ja auch eine Jahrelange diesbezügliche Statistik geben oder ?
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Montag 11. Oktober 2010, 20:28

die steigerung des co2-gehaltes ist rein vom menschen verursacht. der gehalt in der atmosphäre in vorindustrieller zeit lag bei rund 280 ppm. abgesehen von kleinen schwankungen (ich rede jetzt nicht von den eiszeiten) war der wert ziemlich konstant, da genauso viel veratmet wurde wie von den pflanzen über die fotosynthese fixiert wurde. momentan liegt der wert irgendwo bei 380 ppm, also ein - nur von menschlicher aktivität verursachter - anstieg um 36 %. so hoch war der wert in den letzten 400000 jahren nicht:
Bild
Quelle: Wikipedia
Burgenland - Bezirk Mattersburg - 7212 Forchtenstein
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Montag 11. Oktober 2010, 21:23

Reichlich Info....

http://www.pmel.noaa.gov/co2/gcc.html" onclick="window.open(this.href);return false;

http://cdiac.ornl.gov/images/carbon_cycle.gif" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.indiana.edu/~geol105b/1425chap8.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Dienstag 12. Oktober 2010, 09:09

Vielen Dank Herfried !!!

...genau solche eine Grafik und solche Link`s meinte ich ;-)
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Mittwoch 13. Oktober 2010, 08:20

Klima-Rätsel

Verdunstung über Land nimmt ab - trotz Erwärmung der Atmosphäre

12. Oktober 2010, 20:31

Bild
Die Böden der Südhalbkugel - wie hier in Australien - trocknen zunehmend aus. Warum das so ist und ob dieser Trend anhält ist noch unklar. - Foto: REUTERS/David Gray

Böden der Südhalbkugel trocknen zunehmend aus - Ursache dafür ist noch unklar

Das Klimasystem der Erde ist komplex und in vielen Bereichen noch nicht verstanden. Bislang gingen Klimaforscher davon aus, dass die Erderwärmung den globalen Wasserkreislauf anheizt. Auf eine Überraschung sind nun Forscher des MPI für Biogeochemie in Jena gestoßen: Sie fanden heraus, dass zwischen 1998 und 2008 der weltweite Trend zunehmender Verdunstung der Landoberfläche deutlich abgeschwächt oder sogar umgekehrt wurde. Und das obwohl sich die Atmosphäre in derselben Zeit insgesamt erwärmt hat.

Als mögliche Erklärung fanden die Forscher heraus, dass der Boden vor allem im südlichen Afrika, in Australien und in Südamerika zunehmend austrocknete. Die Ursache dafür und ob dieser Trend anhält ist noch unklar.

65.000 Kubikkilometer Wasser verdunstet

Ohne Wasserverdunstung würde es unter unseren Fußsohlen ziemlich heiß. Denn beim Verdampfen verbraucht die Feuchtigkeit des Bodens und der Pflanzen mehr als die Hälfte der Sonnenenergie, die auf die Kontinente trifft - und kühlt so die Erdoberfläche. Wie viel Feuchtigkeit dabei in die Atmosphäre aufsteigt, haben Wissenschaftler der Fluxnet-Initiative, die den weltweiten Stoffaustausch zwischen der Biosphäre und der Atmosphäre beobachtet, jetzt erstmals genau abgeschätzt. Demnach verdunsteten zwischen 1982 und 2008 im Durchschnitt weltweit jährlich 65.000 Kubikkilometer Wasser, das entspricht fast der Wassermenge des Kaspischen Meers, dem größten See der Erde.

Dieser aus Daten abgeleitete Wert entspricht früheren Hochrechnungen aus anderen Studien. "Unsere Daten zeigen aber zum ersten Mal, wie sich die Verdunstung in diesem Zeitraum verändert hat", sagt Markus Reichstein, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena und Koordinator der Studie.

Zunächst nahm die Menge des auf der globalen Landoberfläche verdampften Wassers bis 1997 jährlich um etwa 120 Kubikkilometer zu, mehr als das doppelte des Bodensees. Dieser Trend schwächte sich danach allerdings deutlich ab. "Da sich gleichzeitig die Temperatur der Atmosphäre leicht erhöhte, hat uns die Abschwächung der zunehmenden Verdunstung sehr überrascht", sagt Martin Jung, der die Daten am Jenaer Max-Planck-Institut maßgeblich ausgewertet hat. "Denn wärmere Luft kann bekanntermaßen mehr Feuchtigkeit aufnehmen." Klimaforscher gingen daher bislang davon aus, dass auf der wärmer werdenden Erde mehr Wasser verdampft. Doch möglicherweise gilt das nur regional begrenzt. Denn vor allem in Australien, Ostafrika und Südamerika geschah zwischen 1998 und 2008 genau das Gegenteil. Dort verdampfte deutlich weniger Wasser. Diesen starken Rückgang konnte auch die leicht erhöhte Verdunstung in China und Indien nicht wettmachen.

Weniger Wasser im Boden - weniger Verdunstung

"Wie viel Wasser auf der Südhalbkugel verdunstet wurde, hing offenbar nicht davon ab, wie viel die Atmosphäre aufnehmen konnte, sondern wie viel Wasser im Boden zur Verfügung stand", so Jung. Und das wurde in den elf Jahren vor 2008 immer weniger. "Warum der Boden dort zunehmend trockener wird, wissen wir noch nicht", sagt der Klimaforscher. Er warnt aber ausdrücklich davor, darin schon Auswirkungen des Klimawandels zu sehen: Möglicherweise handele es sich nur um eine natürliche Schwankung, die sich bislang nicht erklären lässt. Auch periodisch auftretende Klimaphänomene wie etwa El Niño - eine alle paar Jahre auftretende warme Meeresströmung im Südpazifik - könnten den globalen Wasserkreislauf so durcheinander bringen, dass manche Gegenden der Welt vorübergehend trockener werden. "Um festzustellen, ob der Trend anhält, müssen wir den Wasserkreislauf deutlich länger beobachten", sagt Reichstein.

Sollte sich die Entwicklung tatsächlich fortsetzen, könnte das gravierende Folgen haben. Wie kräftig Pflanzen Photosynthese betreiben, und folglich wie üppig sie wachsen, hängt vor allem davon ab, ob sie ausreichend mit Wasser versorgt sind. Falls der Boden auf der Südhalbkugel weiter austrocknen würde, wäre das nicht nur für die ohnehin schwierige Landwirtschaft dieser Gebiete verheerend. Durch das verringerte Pflanzenwachstum und das reduzierte Wasserangebot würde auch weniger Kohlendioxid durch Photosynthese gebunden und somit der Treibhauseffekt weiter verstärkt. Da außerdem die kühlende Verdunstung reduziert wäre, könnte es regional zu einer weiteren Erwärmung der Landoberfläche kommen.

Ausgeklügelte Algorithmen erzeugen Modell auf Messdaten

Dies müssen die zukünftigen Messungen zeigen. Denn die Methode der Fluxnet-Forscher ermöglicht es erstmals, die Entwicklung mit hoher Präzision zu verfolgen. "Wir lassen ausschließlich die Messdaten sprechen, wenn wir globale Kreisläufe wie etwa den Wasserzyklus untersuchen", sagt Reichstein. Die Forscher gehen also nicht wie früher üblich von hypothetischen Klimamodellen aus, um einzelne Messwerte zu interpretieren. Erstmalig lassen sie die Messwerte mit ausgefeilten Algorithmen, die aus der Forschung zur künstlichen Intelligenz stammen, selbst ein Modell erzeugen, welches auch nicht-lineare Zusammenhänge beschreiben kann. Als Datengrundlage haben die Forscher an mehr als 250 weltweiten Stationen zwischen 1997 und 2006 exakt aufgezeichnet, wie viel Wasser unter verschiedenen Klima- und Vegetationsbedingung verdunstet ist und dann mit Satellitendaten hochgerechnet.

"Wir wollen genau wissen, wie viel Wasser, Kohlendioxid und andere Stoffe der Boden und die Vegetation abgeben und aufnehmen und wie diese Kreisläufe mit der Erderwärmung zusammenhängen", sagt Reichstein. "Globale Messnetzwerke wie Fluxnet sowie Satellitendaten sind dafür auch in der Zukunft unverzichtbar und sollten klassische Klimabeobachtungen, etwa der Temperatur, verstärkt ergänzen." Denn nur dann können die Forscher die Entwicklung und den Beitrag einzelner Komponenten zum Gesamtklima erkennen und gezielte Maßnahmen empfehlen, um den Klimawandel zu begrenzen. (red)

Quelle : de standart.at
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Werner
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Montag 8. November 2010, 20:52

Eben auf ORF-online gefunden --> So soll das Klima gerettet werden

http://orf.at/stories/2023869/2023795/
„Plan B“ nimmt langsam Formen an
Die Polkappen gehen zurück, der Meeresspiegel steigt, und Tierarten sterben aus: Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer dramatischer. Auf der Suche nach Gegenmaßnahmen rücken die Methoden von Geo-Engineering wieder in den Blickpunkt. Dabei sollen bereits vorhandene Klimaauswirkungen rückgängig gemacht werden. Die Ansätze werden immer skurriler....
....
....
http://www.orf.at

Liebe Grüße!
Werner
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Montag 8. November 2010, 23:00

Interessanter Artikel, DANKE für den Link ;-)
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Werner hat geschrieben:Eben auf ORF-online gefunden --> So soll das Klima gerettet werden

http://orf.at/stories/2023869/2023795/
„Plan B“ nimmt langsam Formen an
Die Polkappen gehen zurück, der Meeresspiegel steigt, und Tierarten sterben aus: Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer dramatischer. Auf der Suche nach Gegenmaßnahmen rücken die Methoden von Geo-Engineering wieder in den Blickpunkt. Dabei sollen bereits vorhandene Klimaauswirkungen rückgängig gemacht werden. Die Ansätze werden immer skurriler....
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http://www.orf.at

Liebe Grüße!
Werner
Vielleicht "erledigt" das auch der Merapi - laut englischer Wikipedia hat er in den letzten Tagen Aschewolken bis in 14,5 km Höhe gespuckt: *grübel* http://en.wikipedia.org/wiki/2010_erupt" onclick="window.open(this.href);return false; ... 9_November

(und hoffentlich übertreibt der Merapi nicht - unter dem Vulkan liegt anscheinend dreimal soviel Magma, wie der Tambora im Jahr 1815 ausgeworfen hat (VEI 7) http://de.wikipedia.org/wiki/Merapi_%28 ... 9#Geologie" onclick="window.open(this.href);return false; *schock* )
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Montag 15. November 2010, 16:38

UN verbietet "Chemtrails". Zwar kann man die Sinnhaftigkeit von Un- Resolutionen anzweifeln, doch ist erstmals offizell, das es sowas gibt- außerdem ist Bill Gates ein Chemtrail Produzent

Hier das Video dazu : Zum Video
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Donnerstag 18. November 2010, 11:43

die frage klimawandel ja nein stellt sich doch gar nicht ,..das klima wandelt sich ständig http://www.zamg.ac.at/klima/klimadaten/" onclick="window.open(this.href);return false; ... /index.php

die frage müsste lauten: klimawandel anthropogen bedingt/beeinflusst ja /nein?

und das ist er ohne zweifel,..bei diesen mengen an co2 und methan und und und,..aber ob das eben langfristig wirklich überall zu einer erwärmung führt ist doch fraglich,..bei einem so sensiblen gefüge,..., ist der golfstrom schwach oder weg( mehr süsswasser durch gkletscherschmelze,änderung der meeresströmungen...) gibts in mitteleuropa sicherlich keine erwärmung,..


die diskussion jahrtausenwinter ja/nein finde ich erfrischend ;) im alltagsgrau ;)

interessant ist jedoch der noa index, der in den letzten jahren doch abnimmt

Bild

folgen eines negativen noa index:

In Grönland wird es relativ warm, denn das schwache Tief kommt nicht gegen die warmen Luftströmungen vom amerikanischen Festland an.
Durch einen schwächeren Luftdruckgegensatz sind die Westwinde über dem Atlantik schwächer. Sie erreichen kaum Nordeuropa, sondern eher den Mittelmeerraum.
Im Mittelmeerraum sorgt die Luftströmung vom Atlantik für verstärkte Niederschläge.
Nordeuropa gelangt im Winter verstärkt unter den Einfluss des Kälte-Hochs über Asien. Die Folge sind Wetterlagen mit niedrigen Temperaturen und wenig Niederschlag.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nordatlant ... szillation" onclick="window.open(this.href);return false;
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
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Montag 22. November 2010, 22:11

Hier ein Recht interresanter Artikel von NTV : http://www.n-tv.de/politik/Wie-Selbstmo ... 80931.html
Bild
Schwefelwolken in der Stratosphäre könnten die Sonneneinstrahlung bremsen. Sie könnten allerdings auch den Monsun in Indien verändern.
(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Drehen am globalen Thermostat"Wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod"

Die Welt wird wärmer, der Klimaschutz kommt nur schleppend voran. Da klingt es verführerisch, einfach ein bisschen am globalen Thermostat zu drehen. Geo-Engineering heißt das Zauberwort: Mit technologischen Mitteln und Eingriffen in die globalen biochemischen und physikalischen Prozesse soll das weltweite Klima bewusst manipuliert werden, etwa indem man Schwefelpartikel in die Stratosphäre schießt, damit die Sonnenstrahlen bereits im All reflektiert werden und sich die Erderwärmung so abschwächt. Der Alternative Nobelpreisträger Pat Mooney rät dringend ab - und weist darauf hin, dass seltsamerweise einige von denen, die nun Geo-Engineering fordern, noch vor wenigen Jahren den Klimawandel geleugnet haben.
Hier weiterlesen : http://www.n-tv.de/politik/Wie-Selbstmo ... 80931.html
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Mathias
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Donnerstag 25. November 2010, 13:43

Weiterer sehr guter Linktipp zu diesem Thema:

http://zamg.ac.at/klima/Klimawandel
Liebe Grüße aus
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ThomasWWN
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Samstag 11. Dezember 2010, 18:13

Ein Beitrag in der Zeitung "Die Presse":
Experte: 2010 ist das wärmste Jahr seit 1880

11.12.2010 | 10:27 | (DiePresse.com)

In Pakistan wurde heuer mit 53,3 Grad die höchste je gemessene Temperatur registriert. Ein Klimaforscher der Versicherung Munich Re sieht die Bestätigung des Klimawandels.
http://diepresse.com/home/panorama/klim ... e/index.do
ESWD | Weitere Funktion: ESWD User Support bei European Severe Storms Laboratory (ESSL)
ESSL > ESWD
Wetterstation 1030 Wien: https://www.ecowitt.net/home/index?id=79484
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