Skywarn Austria Forum

Habe gerade einen interessanten, leicht verständlichen und übersichtlichen Artikel zum typischen Wiener SO-Wind, seine Herkunft, Entstehung etc gefunden, auch auf den NW-Wind wird etwas eingegangen. Das meiste wissen viele von euch wahrscheinlich schon, aber als Zusammenfassung finde ich den Artikel recht gut!

http://gw.eduhi.at/schulen/oenatur/klim ... wklima.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Lg Mani

Verflucht sei der SO-Wind im Herbst

Ja, wirklich verflucht.

Hier heroben verfluche ich es auch an solchen Tagen, wie sie nun schon 13 Tage andauern, die Lage und das Klima - bei uns gibts nämlich an solchen Tagen überwiegend noch dazu Bodennebel mit geringsten Sichtweiten (der geht hinab bis 400 m, wo im Regelfall die Nebeluntergrenze liegt), der SO-Wind kann hier auch km-weit an (sehr exponiert genau in diese Richtung) und ist somit noch um einiges stärker, eine Grausamkeit für die Seele und das Wohlgemüt. Da wünscht man sich fast wieder in der Stadt zu wohnen, dort ist der SO-Wind nicht so stark, und es gibt wenigstens Hoch- und nicht noch deprimierenderen Bodennebel. Kein Wunder, dass es hier nur ganz ganz wenige Siedlungen auf den Höhen des nordwestlichen Wienerwalds gibt (eigentlich eh bis auf Einzelhäuser und -gehöfte bzw. kleinste Weiler nur wir und die Nachbarortschaft Steinriegl, schon zum Bez. Tulln gehörend. Alle anderen Siedlungen liegen fast im gesamten Sandsteinwienerwald in Tälern oder zumindest in niedrigeren Höhen unterhalb der Nebeluntergrenze).

letztes jahr gabs kaum nebel, da oft westlage, teils sehr warm mit westföhn.

dieses jahr wieder mal klassisch. deswegen sind die wiener auch so, wie sie sind *duck*

nadjap hat geschrieben:Ja, wirklich verflucht.

Hier heroben verfluche ich es auch an solchen Tagen, wie sie nun schon 13 Tage andauern, die Lage und das Klima - bei uns gibts nämlich an solchen Tagen überwiegend noch dazu Bodennebel mit geringsten Sichtweiten (der geht hinab bis 400 m, wo im Regelfall die Nebeluntergrenze liegt), der SO-Wind kann hier auch km-weit an (sehr exponiert genau in diese Richtung) und ist somit noch um einiges stärker, eine Grausamkeit für die Seele und das Wohlgemüt. Da wünscht man sich fast wieder in der Stadt zu wohnen, dort ist der SO-Wind nicht so stark, und es gibt wenigstens Hoch- und nicht noch deprimierenderen Bodennebel. Kein Wunder, dass es hier nur ganz ganz wenige Siedlungen auf den Höhen des nordwestlichen Wienerwalds gibt (eigentlich eh bis auf Einzelhäuser und -gehöfte bzw. kleinste Weiler nur wir und die Nachbarortschaft Steinriegl, schon zum Bez. Tulln gehörend. Alle anderen Siedlungen liegen fast im gesamten Sandsteinwienerwald in Tälern oder zumindest in niedrigeren Höhen unterhalb der Nebeluntergrenze).

Dazu ein Auszug aus Mani's Text:

Der Nebel in Wien bei Südostwind hat dagegen Entstehungsursachen, bei denen gerade die Bewegung der Luft eine Hauptbedingung für die Nebelbildung ist: das Hinaufströmen der Luft an den Wienerwaldhängen, wodurch die Temperatur der Luft unter den Taupunktwert sinkt. Ein Abflauen oder Drehen des Windes in eine andere Richtung bewirkt sofort Verdünnung oder Auflösung des Nebels.

sah man letzte woche sehr gut. am vergangenen samstag gabs erste lücken, als der wind am boden auf nordost drehte und in 925 auf west. am sonntag hat es dadurch sogar aufgemacht. am montag noch mehr sonne und danach drehte der wind stärker auf südost, der bodennebel ging wieder in hochnebel über und wurde dichter.

allerdings gabs heute trotzdem 2 std. sonne in unterlaa. vielleicht bissl wechselföhn, habs net verfolgt.

Ja stimmt, das mit der Winddrehung konnte man schon gut sehen heuer - und es ist auch bekannt, dass SO-Wind in der kalten Jahreszeit hier vor allem mal Nebel bringt. Auch gestern, als es aufgerissen ist, war der Wind völlig abgeflaut.

@Nadja: wie sieht es mit raureif im winter aus? der muss ja - angenommen, die derzeitige lage würde nicht bei +, sondern -5 grad stattfinden, ziemlich ausgeprägt sein?

lg mani

bin zwar nicht nadja, aber stimmt...

(februar, kurpark oberlaa)

Ja schon Mani, ist ziemlich regelmässig jeden Winter der Fall