11.07.2012 / SCHÄDEN durch STARKREGEN, BLITZ / Stmk.+Ktn / Pörtschach, Maria Wörth; Oberstmk.

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
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12.07.2012, 08:51 Uhr
Unwetter-Einsätze in Kärnten und Steiermark

Unwetter haben Mittwochabend in Kärnten und Steiermark für zahlreiche Einsätze der Hilfskräfte gesorgt. Durch Blitzschlag kam es laut Polizei zum Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Pörtschach am Wörthersee (Bezirk Klagenfurt Land). Im steirischen Bezirk Murtal verursachte Starkregen Sachschäden und Verkehrsbehinderungen.

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Überflutungen, Vermurungen und Blitzschläge Überflutungen, Vermurungen und Blitzschläge. © APA (Archiv/Manfred Fesl)

In Pörtschach hatte der Blitz durch die Dachkonstruktion hindurch in eine Starkstromleitung eingeschlagen. Der 57-jährige Eigentümer befand sich in dem landwirtschaftlichen Gebäude, ebenso wie seine Eltern. Die Feuerwehr löschte den Brand. Verletzt wurde niemand, auch das Vieh konnte gerettet werden.

In Maria Wörth (Bezirk Klagenfurt Land) waren sechs bis acht Kubikmeter Gestein auf die Süduferstraße gestürzt. Im Gailtal mussten die Einsatzkräfte mehrmals wegen überfluteter Keller, umgeknickter Bäume und unterbrochener Stromleitungen ausrücken.

Aus der steirischen Gemeinde Apfelberg wurden von der Polizei Überflutungen von Gehöften und Vermurungen gemeldet. Der Bürgermeister löste um 23.55 Uhr Katastrophenalarm aus. In Knittelfeld musste ein Pkw von der Feuerwehr aus einer überfluteten Eisenbahnunterführung geborgen werden. Der Fahrzeuglenker hatte eine Straßensperre missachtet.
Quelle: http://www.gmx.at/themen/nachrichten/pa ... steiermark
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Donnerstag 12. Juli 2012, 09:36

Wieder Unwetter in der Steiermark und Kärnten

Schwere Unwetter haben Mittwochabend wieder zu zahlreichen Einsätzen der Hilfskräfte in der Steiermark und in Kärnten geführt. Die steirische Gemeinde Apfelberg löste sogar Katastrophenalarm aus.

Mehr dazu in oesterreich.ORF.at

Soforthilfe für Unwetterregionen

Neun Millionen Euro aus dem Soforthilfefonds des Landes wurden bereits oder werden noch an die von Unwettern am heftigsten betroffenen Regionen, wie etwa das Paltental, ausbezahlt. Erst Mittwochabend gab es punktuell aber wieder Unwetter.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at
Quelle: http://www.orf.at/#/stories/2130546/
Wieder Unwetter in der Steiermark und Kärnten

Schwere Unwetter haben Mittwochabend wieder zu zahlreichen Einsätzen der Hilfskräfte in der Steiermark und in Kärnten geführt. Die steirische Gemeinde Apfelberg löste sogar Katastrophenalarm aus.

Im steirischen Bezirk Murtal kam es aufgrund von Starkregen zu Sachschäden und Behinderungen. Aus der Gemeinde Apfelberg wurden von der Polizei Überflutungen von Gehöften und Vermurungen gemeldet. Der Bürgermeister löste daraufhin Katastrophenalarm aus. In Knittelfeld musste ein Pkw von der Feuerwehr aus einer überfluteten Eisenbahnunterführung geborgen werden. Der Fahrzeuglenker hatte eine Straßensperre missachtet.

Einsätze in Kärnten

In Pörtschach am Wörthersee (Bezirk Klagenfurt Land) kam es durch Blitzschlag zum Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes. Der 57-Jährige Eigentümer befand sich in dem Gebäude, ebenso wie seine Eltern. Die Feuerwehr löschte den Brand. Verletzt wurde niemand, auch das Vieh konnte gerettet werden.

In Maria Wörth (Bezirk Klagenfurt Land) wurde durch den starken Regen ein Felssturz ausgelöst. Sechs bis acht Kubikmeter Gestein stürzten auf die Süduferstraße, die für wegen Aufräumarbeiten rund eine Stunde gesperrt wurde. Im Gailtal mussten die Einsatzkräfte mehrmals wegen überfluteter Keller, umgeknickter Bäume und unterbrochener Stromleitungen ausrücken.

Was bei Gewittern ratsam ist

Jährlich werden weltweit etwa 1.000 Personen vom Blitz getroffen, wobei 70 Prozent diese Unfälle überleben. Verletzungen oder Tod durch Blitze können relativ gut vermieden werden, wenn man die richtigen Vorsichtsmaßnahmen trifft - mehr dazu in Tipps gegen Tod durch Blitzschlag (salzburg.ORF.at).
Quelle: http://oesterreich.orf.at/stories/2541038/
Neun Millionen Euro für Unwetter-Regionen

Neun Millionen Euro aus dem Soforthilfefonds des Landes wurden bereits oder werden noch an die von Unwettern am heftigsten betroffenen Regionen, wie etwa das Paltental, ausbezahlt. Erst Mittwoch Abend gab es punktuell aber wieder Unwetter.

Wieder sind am Mittwoch Starkregen und Hagel durchs Land gezogen, größere Schäden gab es aber nur punktuell. Im Bezirk Deutschlandsberg wurden Straßen, Keller und Tiefgaragen überflutet. Im Gratkorner Becken bei Graz wurde eine Bäckerei überschwemmt. Katastrophenalarm gab es neuerlich in Apfelberg im Bezirk Murtal, hier gab es gleich mehrere Murenabgänge.

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Feuerwehr Apfelberg - Gehöfte von der Umwelt abgeschnitten

Geröll und Schlamm haben in Apfelberg auch die Zufahrtswege zu zwei Bauernhöfen verlegt, sagt Thomas Mauritsch von der Feuerwehr: „Wir versuchen, mit Radlager und Baggern zu den Gehöften vorzudringen, etwa sieben Personen sind eingeschlossen.“ Auch ein Autofahrer in Knittelfeld musste befreit werden: Er war mit seinem PKW unter der Eisenbahnunterführung in den Wassermassen stecken geblieben, weil er die Sperre missachtet hatte.

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Feuerwehr Apfelberg - Wieder wurden am Mittwoch zahlreiche Keller und Straßen überschwemmt

Erst in den vergangenen Wochen haben die Hagelunwetter dem Murtal schon einmal massiv zugesetzt - ebenso betroffen warn das Paltental und die Weststeiermark. Die Triebener Straße (B114) zwischen Trieben und Hohentauern war 14 Tage durch Murenabgänge gesperrt. Brücken wurden weggerissen, Straßen überflutet. Entsprechend groß ist der Bedarf an Hilfsgeldern.

5,6 Millionen für Paltental bereits ausbezahlt

Die ersten Hilfsgelder für Schäden, die Privatpersonen entstanden sind, wurden diese Woche bereits ausbezahlt. Das Geld kommt aus dem Katastrophenfonds - mehr dazu in Unwetter: Erste Hilfsgelder bereits ausbezahlt.

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ORF - Die B114 zwischen Trieben und Hohentauern 14 Tage gesperrt

Insgesamt wurde heuer fast schon doppelt so viel Geld wie im Rekordkatastrophenjahr 2009 aufgewendet, sagt Kurt Kalcher, Leiter der Katastrophenschutzabteilung. Das schwer getroffene Paltental erhielt bereits mehrere Millionen an Soforthilfe, so Kalcher: „Die Steiermärkische Landesregierung hat vergangene Woche 5,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, für den Bereich des Bezirks Liezen, aber auch für die Bezirke Leoben und Bruck an der Mur. Für die weiteren Katastrophenereignisse der vergangenen Woche werden es 3,3 Millionen sein, für den Bezirk Murtal und auch für den Bezirk Voitsberg.“

Weiteres Geld im Bedarfsfall

Die Landesregierung wird die 3,3 Millionen Euro Soforthilfe am Donnerstag beschließen. Das Geld wird in die Region Obdach, Ammering, Eppenstein, St. Anna und nach Edelschrott in der Weststeiermark gehen. Außerdem fasst die Landesregierung einen Grundsatzbeschluss, dass weiteres Geld im Bedarfsfall frei gemacht wird. Geld aus dem Soforthilfefonds bekommen etwa Baggerfirmen, die Straßen zu abgeschlossenen Gehöften wieder freimachen.

Geordnetes Leben sicherstellen

Auch die Sicherungsarbeiten auf der B114 wurden von der Soforthilfe bezahlt, sagt Kurt Kalcher: „Wenn es Brücken wegreißt, wenn es Straßen ganz massiv beschädigt oder Uferböschungen, dann werden diese gesichert. Das heißt, es gibt dann eine Notbrücke, die dann von Pionieren gebaut wird. Es gibt Steinschlichtungen zur Befestigung und Sicherung von Straßen. Damit eben das geordnete Leben in den Schadens- und Katastrophenereignissen wieder weitergeführt werden kann.“
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2541005/
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