10.07.2012 / SCHADEN durch BLITZ / Salzburg / St. Johann i. Pongau

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Bürgler87
Beiträge: 1821
Registriert: Sonntag 24. April 2011, 14:00
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Donnerstag 12. Juli 2012, 10:50

Wahnsinn *schock*
krone.at hat geschrieben: Schwere Verwüstung
Blitz bahnt sich Weg durch Bauernhaus in Salzburg

Unglaublicher Vorfall in Salzburg: Ein Blitz schlug in das Bauernhaus von Familie Höllwart in St. Johann- Urreiting ein, fuhr durch das Mauerwerk quer durch den gesamten Keller und verließ über eine Steckdose wieder das Gebäude. Scheiben zerbarsten, Türen flogen aus den Angeln - aber wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

"So etwas habe ich auch noch nicht gesehen", gesteht Landwirt Engelbert Höllwart (48) im Keller seines Bauernhauses und schüttelt den Kopf. Die Blechtüre völlig deformiert, der Rahmen fast komplett aus der Mauer gedrückt. Im Erdgeschoß ein ähnliches Bild: Fenster sind zersplittert, an den Wänden schwarze Flecken, dazu überall Staub. Höllwart: "Wir haben zuerst überhaupt nicht gewusst, was los ist."

Dienstagabend, gegen 22 Uhr, arbeiteten der Nebenerwerbsbauer und seine Frau Gerti (41) im Wirtschaftsraum des Hofes zwischen Wohnhaus und Stall Fleisch auf. Zu diesem Zeitpunkt fegte ein Gewitter über den auf 775 Metern Höhe gelegenen Hof. "Auf einmal gab es einen irrsinnigen Donnerknall", erinnert sich der Bauer: "Eigentlich nicht ungewöhnlich. Aber dieses Mal war es anders."

Was die Familie nicht ahnte: Ein Blitz hatte durch die Mauer in den Bauernhof eingeschlagen und suchte sich seinen Weg quer durch das Gebäude. Von der Eingangstüre, bei der das Glas zersplitterte, über das Erdgeschoß in den Keller, bis er vermutlich durch eine Steckdose des Kühlschranks das Haus wieder verließ.

"Dachten zunächst an Feuer oder Staubexplosion"
Die beiden Söhne schrien um Hilfe. Im Badezimmer, wo Stefan (17) sich gerade unter die Dusche stellen wollte, drückte es die Türe aus dem Rahmen. Christoph (22) war im ersten Stock, hörte das Klirren der Scheiben und ein lautes Krachen. "Alle blieben unbeschadet", alarmierte Vater Engelbert sofort die Rettungskräfte. "Wir dachten zunächst an ein Feuer oder eine Staubexplosion. Erst später stellten wir fest, dass ein Blitz eingeschlagen haben muss."

Sicherungen durchgebrannt, Leitungen intakt
Die Feuerwehr St. Johann rückte mit 30 Mann an. "Im Keller war lediglich eine Kartonschachtel in Brand geraten", schildert Einsatzleiter Johann Überbacher. Der Schaden hält sich mit einigen Tausend Euro in Grenzen. So sind etwa alle Sicherungen durchgebrannt, die Leitungen aber intakt. Höllwart weiß: "Da hatten wir einen Schutzengel. Wenn jemand im Erdgeschoß oder Keller gewesen wäre..." Für ihn mit ein Grund: "Genau vor einem Jahr haben sie die Freileitung zum Haus entfernt und den Strom verkabelt. Mit Leitung hätte es hier wohl einen Vollbrand gegeben."
Quelle: http://www.krone.at/Oesterreich/Blitz_b ... ory-327545
Standort: 4890 Frankenmarkt
alex4824
Beiträge: 32
Registriert: Dienstag 3. Juli 2012, 14:36

Donnerstag 12. Juli 2012, 10:51

http://www.salzburg.com/nachrichten/sal ... and-21204/" onclick="window.open(this.href);return false; *huch* *schock*
St. Johann: Blitz schlägt in Bauernhaus ein - Brand
Von Sn, Apa | Aktualisiert vor 19 Stunden


Ein Blitz hat am Dienstagabend in ein Bauernhaus in St. Johann im Pongau eingeschlagen und den zwei Söhnen der Familie Höllwart einen gehörigen Schrecken eingejagt: Dem 17-Jährigen flog im Erdgeschoß die Badezimmertür entgegen.


Der Blitz fuhr durch die Eingangstüre des Wohnhauses und zersplitterte das Türglas. Bild: SN/Robert Ratzer

Sein Bruder (22), der sich im ersten Stock aufhielt, hörte das Klirren von Fensterscherben und lautes Krachen. "Zum Glück wurden die Buben nicht verletzt. Meine Frau und ich waren gerade hinter dem Haus, auch uns ist nichts passiert", schilderte Vater Engelbert Höllwart am Mittwoch.

Gegen 22.00 Uhr ging das Gewitter über dem auf 775 Meter Seehöhe gelegenen "Knablhof" im Stadtteil Urreiting nieder. Als der Nebenerwerbsbauer und seine Frau Gerti im Wirtschaftsraum des Stallgebäudes einen Rehbock begutachteten, den sie zuvor geschossen hatten, fuhr der Blitz durch die Eingangstüre des Wohnhauses und zersplitterte das Türglas. Sein Weg führte vom Erdgeschoß in den Keller. Über eine Steckdose eines Gefrierschrankes verließ der Blitz wieder das Haus. "Er zerstörte die Haus- und Badetüre, eine Wand im Erdgeschoß, ein Kellerabteil und mehrere Kellerfenster. Der Schaden wird sich auf etwa 5000 bis 6000 Euro belaufen", schätzte Engelbert Höllwart.

Die beiden Söhne schrien um Hilfe. Die erschrockenen Eltern, die vom Blitzeinschlag vorerst nichts mitbekommen hatten, alarmierten die Freiwillige Feuerwehr St. Johann. Rund 30 Mitglieder löschten den kleinen Brand im Keller - eine Kartonschachtel war in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehrleute saugten auch den ganzen Staub ab, den die vom Blitzschlag ausgelöste Druckwelle aufgewirbelt hatte. "Wir haben die ganze elektrische Stromversorgung weggeschaltet und kontrollierten dann mit der Wärmebildkamera, ob sich noch irgendwo eine Hitzequelle befindet", sagte Ortsfeuerwehrkommandant und Einsatzleiter Johann Überbacher.

"Meine Kinder haben schon einen Schock gehabt. Der Elektriker vermutet, dass der Blitz durch ein Stromkabel ins Haus rein ist. Die ganzen Sicherungen sind zerstört", erzählte Engelbert Höllwart. "Wenn sich jemand zum Zeitpunkt des Einschlages im Vorhaus oder im Keller aufgehalten hätte, dann wäre er sicherlich schwer verletzt worden." Auch seine Frau atmete auf: "Ich bin sehr erleichtert. Es hätte viel schlimmer ausgehen können. Den materiellen Schaden kann man ja wieder herrichten."
Liebe Grüße aus
1030 und 2353
günschi
Beiträge: 4956
Registriert: Freitag 21. August 2009, 21:58
Wohnort: westl. Oberösterreich

Donnerstag 12. Juli 2012, 11:10

Ich habe die zwei Beiträge mal zusammengeführt.
Grüße, Günschi!
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