15.08.2016 - Unwetterschäden Steiermark/Stajerska

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
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hhkes
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Dienstag 16. August 2016, 01:29

Das war der (bisher) schadensintensivste Unwettertag der Saison 2016 :!:
Unwetter verwüstete große Teile der Steiermark

Eine schwere Unwetterfront zog am Montagnachmittag über die Steiermark: Besonders stark betroffen waren der Raum Hartberg, die West-, aber auch die Südsteiermark.

Während am Vormittag noch herrliches Feiertagswetter herrschte, zogen am frühen Montagnachmittag zwei gefährliche Gewitterzellen mit bis zu fünf Zentimeter großen Hagelkörnern vom südlichen Burgenland und der Oststeiermark her über das Land. In Oberlungitz (Gemeinde Lafnitz) wurde unter anderem ein Niederschlag von 44 l/m² in zwölf Minuten verzeichnet. Auch im Wechsel- und Jogelland wurden ähnliche Regenschauer gemessen.

Allein im Bereich Hartberg wurden zehn Feuerwehren mit 34 Einsatzfahrzeugen und ca. 200 Mitgliedern zu ca. 80 Einsätzen gerufen. Die Aufräumarbeiten, der derzeit im Einsatz befindlichen freiwilligen Helfer, werden voraussichtlich bis in die Nacht andauern. Der Schaden an Sachwerten konnte aufgrund des flächendeckenden und professionellen Einsatzes der Feuerwehren möglichst gering gehalten werden.

Die Lafnitz führte annähernd hundertjährliches Hochwasser (HQ100), der Voraubach wurde zu einem reißenden Strom.

Stark betroffen waren auch der Raum Voitsberg, Köflach und Deutschlandsberg, später dann auch die Südsteiermark, ganz besonders den Raum Greith bzw. das Sulmtal. Hier hat es die leidgeplagten Landwirte hart getroffen - zum bereits dritten Mal in dieser Saison. Beim Mais könnten bis zu 100 Prozent der Ernte vernichtet sein.

Auf der B77, der Gaberlstraße, und der B78, der Obdacher Straße kam es zu Vermurungen, auf der A2 Südautobahn und der B76 Radlpass Straße zu Verkehrsbehinderungen - nach dem Hagel lagen Äste auf der Fahrbahn. Auch Überschwemmungen waren natürlich die Folge der starken Regenfälle - die Vorauerstraße musste etwa wegen Hochwasser gesperrt werden, auch in Grafendorf waren die Straßen überflutet. Auf der B74, der Sulmtal Straße, kam es zwischen Maierhof und Fresing nach einem Murenabgang zu Behinderungen.
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... 8540293720
Neurje, ki je najprej zajelo Štajersko in koroško nato pa se pomaknilo proti Dolenjski, je povzročilo veliko težav. Veter je podiral drevesa, padla je sodra in toča debela kot jajce. Na prometnoinformacijskem centru so pozivali voznike, naj ne ustavljajo pod nadvozi in v predorih, a kot kaže, nekateri spet niso upoštevali navodil.

Napoved Agencije za okolje RS (Arso), da so v ponedeljek popoldne in zvečer predvsem v severovzhodni Sloveniji možna krajevna neurja z nalivi in močnim vetrom, se je uresničila.

V eni uri več kot 300 klicev na pomoč

Na Upravi RS za zaščito in reševanje so popoldne, ko se je neurje razbesnelo nad severovzhodnim delom države, v eni sami uri prejeli več kot 300 klicev na pomoč.

Neurje je udarilo predvsem Štajersko in Koroško, kjer je padala tudi toča debela kot jajce. Iz Dravograda poročajo o podrtih drevesih. Dežurni Cestnega podjetja VOC Celje tako odstranjujejo podrto drevo čez cesto Dravograd - Ravne pri naselju Tolsti vrh.

Na Upravi RS za zaščito in reševanje poročajo še o podrtem drevesu čez cesto na Muti. Tam poročajo tudi o vetrolomu.

Na Ptuju je meteorna voda zalivala kleti, enako v Zrečah, v Sevnici, prav tako na območju Slovenj Gradca in v Brežicah.

Metorna voda je zalila tudi hišo v Jagnjenici v občini Radeče.
http://www.24ur.com/novice/slovenija/po ... -toca.html

LG, Harald
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hhkes
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Dienstag 16. August 2016, 15:26

Aktualisierung - Kleine Zeitung *schock*
Nach Unwettern schon wieder Gewitter im Anmarsch

Erneut enormer Schaden nach Unwettern in der Steiermark: Allein in St. Johann sind rund 150 Häuser nach Unwettern beschädigt. Häuser werden mit Planen abgedichtet. Die Hagelversicherung beziffert den Schaden in der Landwirtschaft mit 2,1 Millionen Euro.

Am Dienstag waren die Feuerwehren noch immer mit Aufräumarbeiten beschäftigt und stehen mittlerweile bereits in Alarmbereitschaft. Denn Entwarnung gibt es vorerst nicht, auch am Nachmittag muss laut Zamg wieder mit gewittrigen Schauern gerechnet werden. Vor allem im Bergland und auch im Süden drohen wieder Hagel, Sturm und Vermurungen. Hauptgefahr sind große Regenmengen in kurzer Zeit.

Getroffen hat das gestrige Unwetter die Bezirke Leibnitz, Hartberg-Fürstenfeld und Deutschlandsberg. In der Südsteiermark ist vor allem die Gemeinde St. Johann und hier die Katastralgemeinde Untergreith besonders betroffen. 50 bis 60 Feuerwehrmänner waren heute gegen Mittag noch immer im Einsatz, um Wohnhäuser notdürftig abzudichten, bevor es am Nachmittag wieder zum nächsten Unwetter kommen könnte. Landwirtschaftliche Gebäude haben vorerst noch keine Priorität, die Hälfte der 150 betroffenen Häuser konnte bereits abgearbeitet werden. Gegen Mittag wurden noch 20 Feuerwehren nachalarmiert, um vor dem nächsten Gewitter gerüstet zu sein.

Der Tag danach: Aufräumarbeiten nach den Unwettern in der Steiermark

Nach den heftigen Unwettern musste am Dienstag noch immer augeräumt werden. 50 bis 60 Feuerwehrmänner standen beispielsweise gegen Mittag in St. Johann noch immer im Einsatz. 20 Feuerwehren wurden sogar nachalarmiert.
In der Katastralgemeinde Untergreith (Gemeinde St. Johann) wurden rund 150 Häuser beschädigt.

Vorau ist Katastrophengebiet

In Vorau wurde durch eine Rutschung eine Brücke weggerissen, die Gemeindestraße zwischen Pöllau und Vorau wurde gesperrt, umgeleitet wird über eine normale Landesstraße. Ein Geologe wurde angefordert, um sich vor Ort ein Bild vom Ausmaß des Schadens machen zu können. Die Gemeinde wurde am Dienstag zum Katastrophengebiet erklärt. Am frühen Nachmittag galt es noch immer 16 Einsätze abzuarbeiten, so Ewald Perl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Vorau. Hauptaufgaben der Feuerwehren waren Straßenreinigungen, Kanalreinigungen und Häuser, die noch mit Planen abgedeckt werden mussten.

Landwirtschaft: 2,1 Millionen Euro Schaden

Auch in der Landwirtschaft haben die Unwetter wieder große Schäden verursacht. Erhebliche Einbußen werden vor allem bei den Kulturen Mais, Kürbis, Soja, Getreide und Wein befürchtet. Auch Glashäuser wurden durch das Hagelunwetter beschädigt. Die Hagelversicherung hat mit der Erhebung der Schäden begonnen und schätzt die Gesamtschäden in der steirischen Landwirtschaft auf 2,1 Millionen Euro. Hinzu kommen noch Schäden an Häusern und Autos, die sicherlich ebenfalls erheblich ausfallen werden.

Die hühnereigroßen Hagelschloße beschädigten vor allem Kürbis, aber auch Mais.
Schäden an Wein auch in Leutschachn, aber auch Glashäuser wurden enorm beschädigt.
Die betroffene Fläche beträgt 6000 Hektar.
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... r-Gewitter

LG, Harald
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