09.07.22 Teil2 nach dem Hochwasser in Treffen (Gegendtal)

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
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KaPe
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Samstag 9. Juli 2022, 17:41

Neun Tage nach der verheerenden Flutwelle/Mure(n) im Gegendtal, am 29.06.22, bin ich ein zweites mal wieder da.
Meine Tour startete in Treffen am Ossiacher See mit dem Ziel Arriach.
Die Rote Linie auf dem Bild zeigt ungefähr, wie hoch das Wasser hier gewesen sein muss.
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Der Sportplatz hinter dem "Schutzwall".
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Die andere Seite der Straße.
Schlamm und Geröll so weit das Auge reicht...
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Ohne Worte.
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In Köttwein angekommen, sollte da wo der rote Pfeil ist eigentlich eine Brücke sein.
Rechts am Baum kann man Spuren von abgerissenen Ästen erkennen.
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Welche gewaltigen Wasser- und Geröllmassen hier vom Berg gekommen sind, zeigt wie ich finde, dieses Bild eindrucksvoll.
Rechts unten fließt der kleine Bach.
In der Mitte sieht man noch die Ablagerungen am Haus und Links die Beschädigungen an den Bäumen.
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Ein Maisfeld, Links an den Bäumen fließt normalerweise der Bach.
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Erosion in Richtung der Bundesstraße B98.
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Die Erosionsstellen von unten aus gesehen.
Die Wasserfälle waren schätzungsweise ~20m hoch.
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Die Ernte ist zerstört.
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Am Haus sieht man noch die Höhe der Flutwelle.
Links hinter der Leitblanke verläuft der Bach.
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Auf meinem Weg weiter in Richtung Arriach.
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Hier querte mein Weg die Bundestraße 98.
Leider endete dieser Weg an der Unterführung.
Immer noch floss Wasser rechts aus dem Feld auf die Straße.
Hinter der Unterführung war von der Straße nichts mehr zu erkennen.
Also suchte ich mir einen anderen Weg.
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An der zweiten Möglichkeit weiter durch das Gegental zu gehen, sollte hier eigentlich eine Brücke sein...
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Die roten Linien zeigen wieder ungefähr die Höhe des Wassers.
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Die Bundesstraße 98 wo dieser Bach normalerweise darunter her fließt.
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Die Häuser entlang des Baches.
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Ohne Worte....
Wo der kleine rote Pfiel ist, kann man eine Beschädigung am Haus erkennen.
Diese wurde vermutlich durch einen großen Baumstamm verursacht.
Am hinteren Haus erkennt man wieder die Wasserlinie.
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Und hier kurz vor dem Ort Einöde bei Villach endet mein Weg.
Es geht zu Fuß nicht mehr weiter.
Nur auf der Bundesstraße hätte ich noch weiter gehen können.
Das war mir aber zu gefährlich weil sekündlich LKW's, Traktoren und schweres Baufahrzeug auf der Straße unterwegs waren.
Und diesen wollte ich in keiner Form behindern oder im Weg stehen.
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Der Weg am Afritzer Bach entlang ist noch komplett verschüttet und stellenweise weggespült.
Die Wanderwege etwas weiter oben im Tal sind blockiert mit Geröll, weggespült oder die Brücken sind weggerissen.
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Meinen Teil 1 aus Treffen findet ihr hier >
viewtopic.php?f=152&t=27964

Auf meiner Homepage unter "NEWS" findet ihr noch mehr Bilder von diesem Tag...

Liebe Grüße und bis zum 3. Teil, diesmal aber aus Arriach!
KaPe
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Feli
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Samstag 9. Juli 2022, 19:21

es ist wirklich tragisch was dort passiert ist!
so ein kleines bacherl - aber der kann halt niergendswo richtig aus - alles verpflastert und verbaut... und dann kommen wassermassen... *ko* *schock*
an den autowracks sieht man sehr eindrücklich, dass man auf jeden fall das weite suchen sollte, wenn wo wasser daher kommt und nicht im auto bleiben.
das ist mehr als gefährlich - das ist selbstmord, wenn man da drinnen bleibt und meint man kommt eh noch durch das wadentiefe wasser... und dann kommt plötzlich eine sturzflut daher...

vielen dank für die doku!
liebe grüsse
(die) Feli
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jfk
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Montag 11. Juli 2022, 08:15

Unfassbar, diese Zerstörung...
Liebe Grüße, Johannes,
Pernegg an der Mur (Bez. Bruck-Mürzzschlag (ca. 10 km südlich von Bruck an der Mur))
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