08. AUGUST 2013: Der Hitzerekord, der so keiner war

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ThomasWWN
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Montag 19. August 2013, 10:23

Das Thema Wetterstationsnetz samt leidiger Aufstellungsproblematik hat es mit einem Interview von Manfred Spatzierer (UBIMET) in DIE PRESSE geschafft.
Der Hitzerekord, der so keiner war

18.08.2013 | 18:23 | EVA WINROITHER (Die Presse)

Vor eineinhalb Wochen wurde in Bad Deutsch-Altenburg der Hitzerekord Österreichs gemessen. Manfred Spatzierer, Chef-Meteorologe des Wetterdienstes Ubimet, erklärt, warum der Rekordwert so nicht ganz stimmen kann.


Die Presse: Herr Spatzierer, das niederösterreichische Bad Deutsch-Altenburg hat zuletzt mit 40,5 Grad den österreichischen Hitzerekord geknackt. Sie haben aber bereits vor einem Jahr in einem Blog-Eintrag die Werte der Station in Zweifel gezogen. Warum?

Manfred Spatzierer: Ich habe mir die Station damals im Zug einer Radtour angesehen und bemerkt, dass die Station auf einem Hang steht. Und so bekommt sie natürlich mehr Strahlung ab als eine Ebene. Und die Vorschrift ist eigentlich immer die, dass die Wetterstation auf einer Ebene stehen sollte.

Was heißt das für die Werte?

Durch den Hang – besonders, wenn der wie in Bad Deutsch-Altenburg südwestlich ausgerichtet ist – heizt sich der Boden mehr auf und damit steigt auch die Temperatur rund um die Wetterstation. Hinzu kommt, dass die hohen Temperaturen eigentlich nur auftreten, wenn es Südostwind gibt. Jetzt muss man wissen, dass südöstlich von dem Ort ein riesiger Steinbruch liegt, der sich über den Tag hinweg enorm erhitzt. Und bei Südostwind wird die Hitzeblase, die sich dadurch bildet, nach Bad Deutsch-Altenburg geweht.

Das heißt, der Hitzerekord wäre eigentlich in Neusiedl am See bei 40,3 Grad gelegen.

Nein. Denn in Neusiedl am See ist die Hanglage noch viel extremer. Ähnliches gilt für die Top 3 in Güssing, mit 40 Grad, wo es generell ein Problem mit der Station gibt. Diese steht dort zu nahe an einer Hausmauer, die die Ergebnisse verfälschen könnte. Richtig ideal liegt keine der Stationen.

Dann sollte man alle drei Werte gar nicht zählen?

Na ja, wenn man die Messungen in Wien, Innere Stadt, für bare Münze hält, dann muss man auch Bad Deutsch-Altenberg hernehmen. In Wien ist die Wetterstation in der Nähe der TU in einem total betonierten Gebiet montiert, wo weit und breit nichts von der vorschriftsmäßigen Rasenfläche zu sehen ist, auf der eine Station montiert sein sollte. Wenn ich bedenke, dass eine Stadt wie Wien natürlich auch eine Hitzeblase bildet, dann tu ich mir schwer, etwa den Effekt des Steinbruchs als verfälschend zu werten.

Aber gut geht es Ihnen auch nicht dabei.

Man bewegt sich in einem Graubereich. Ich muss mir als Meteorologe immer die Frage stellen, wie repräsentativ ist ein Wert für die Umgebung. Aber es ist bezeichnend, dass in einem großen Teil in ganz Österreich die 40 Grad nicht gemessen wurden. Und Tatsache ist, dass alle Über-40-Stationen durch die Umgebung einen Extrakick bekommen haben.

Wie heiß war es an dem Tag an einer idealen Wetterstation?

Wir haben an Stationen, die ideal liegen, 39,9 bzw. 39,8 Grad gemessen. Also in Hohenau oder Andau, da gab es solche Extrakicks nicht. Dort ist alles einfach ganz flach.

Wir haben die 40 Grad also nicht überschritten?

Doch. Da bin ich mir sicher. Es gibt auch Analysen, dass in der Weststeiermark durchaus zwischen 40,1 und 40,2 Grad aufgetreten sein könnten. Weil dort das steirische Windphänomen „Jauk“ nachgeholfen hat. Außerdem gibt es bei solchen Berechnungen eine Streubreite von 0,1 bis 0,2 Grad. Also die 40-Grad-Linie haben wir sicher geknackt.

Aber?

In Wahrheit müsste man ein bisschen was von den drei Rekordwerten abziehen. Nur dieses „bisschen was abziehen“, ist nicht wissenschaftlich. Aber wir Meteorologen wissen, dass hinter den Top 3 ein Fragezeichen steht.

Aber die Ubimet hat selbst eine Meldung mit dem Hitzerekord in Bad Deutsch-Altenburg herausgegeben. Da stand nichts von Fragezeichen.

Wir haben viel darüber diskutiert. Es ist die Macht des Faktischen. In die offiziellen Jahrbücher, die von der ZAMG geführt werden, werden die 40,5 Grad eingehen. Soll man da jetzt in der Öffentlichkeit einen Streit anzetteln? Der Wert ist amtlich. Die 40 Grad wurden überschritten. Aber nicht so viel, wie uns diese drei Wetterstationen suggerieren.

Einen Messfehler schließen Sie aus?

Ja. Auch weil in Neusiedl die Temperatur korrigiert wurde. Da hat die Temperatur zu Mittag innerhalb von drei Minuten um drei Grad geschwankt. Der Grund dafür lag an einem Lastwagen, der in der Nähe geparkt hat. Also die Temperatur lag nicht bei 40,6 sondern in Wahrheit bei 38 Grad.

Wenn jetzt schon ein parkender Lastwagen die Temperatur um drei Grad anheben kann, wie soll man dann überhaupt noch Wetterstationen glauben?

Na ja, es kommt auf die Umstände an: Ist der Motor noch gelaufen, ist da eine Abgaswolke in die Station gezogen worden? Welche Farbe hatte der Lastwagen? Wenn der dunkel angemalt ist, dann strahlt er mehr Hitze ab. Wir bewegen uns bei so hohen Temperaturen in einem Bereich, in dem jedes Zehntel zählt.

Wieso werden Stationen überhaupt an Orten aufgestellt, wo solche Beeinflussungen möglich sind?

Prinzipiell gibt es strenge Richtwerte. Wie viel Abstand es zu den Bäumen und den Häusern geben soll. Aber das ist nicht überall möglich, weil man unter anderem auch einen Stromanschluss braucht. Es gibt noch viel schlimmere Wetterstationen, die wirklich nicht mehr vertretbar sind.

Wie viele Stationen stehen so kritisch?

Ich kenne bei Weitem nicht alle.

Aber sollte man sie nicht einfach zudrehen?

Wenn man gar keine Kompromisse macht, dann hat man am Ende keine Wetterstationen mehr. Und solche Stationen messen ja nicht nur die Temperatur, sondern auch Wind und Regen. Da gibt es kein Problem.

Also eine große Reform der Wetterstationen in Österreich ist nicht notwendig?

Nein, ist sie nicht. Und eigentlich haben wir im Vergleich mit anderen Ländern ein sehr dichtes und auch gut gepflegtes Netz an Wetterstationen. Man muss nur seine Pappenheimer kennen und gewisse Dinge anhand von Stationen erklären können.

Zur Person

Manfred Spatzierer ist der Chef-Meteorologe des privaten Wetterdienstes Ubimet. Spatzierer hat den Wetterdienst 2004 gemeinsam mit dem Chemiker Michael Fassnauer gegründet. Das Unternehmen betreibt die Österreichische Unwetterzentrale und hat Niederlassungen in Europa und Australien. Seit 2012 ist Red Bull Teilhaber von Ubimet.

Blog. Spatzierer betreibt auf der Seite http://www.mswetter.com" onclick="window.open(this.href);return false; einen eigenen Blog rund ums Wetter. Wetterstationen, sagt er, werden in fünf Güteklassen eingeteilt. Wobei die drei Wetterstationen, die die höchsten jemals in Österreich gemessenen Temperaturen geliefert haben (Bad Deutsch-Altenburg, Neusiedl am See und Güssing), nicht in die drei vorderen Stationskategorien fallen würden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.08.2013)
Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/oest ... 2Findex.do
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Wetterstation 1030 Wien: https://www.ecowitt.net/home/index?id=79484
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Robert83
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Montag 19. August 2013, 10:36

Super Interview, das die Probleme bei der Temperaturmessung in Österreich (und im allgemeinen) aufzeigt. Die WMO Kriterien werden aber nur selten eingehalten - das würde man von einem offiziellen Messnetz durchaus erwarten.
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ThomasWWN
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Montag 19. August 2013, 22:26

Robert83 hat geschrieben:Super Interview, das die Probleme bei der Temperaturmessung in Österreich (und im allgemeinen) aufzeigt. Die WMO Kriterien werden aber nur selten eingehalten - das würde man von einem offiziellen Messnetz durchaus erwarten.
Bin gänzlich deiner Meinung Robert - da gibts ja wohl eine Vielzahl privater Stationen, die besser den WMO-Anforderungen gerecht werden - kann mir einfach nicht vorstellen, dass es wirklich so schwierig ist, einen Standort zu finden, an dem es auch mit dem Internetanschluss passt und von daher diese teils wilden Kompromisse eingegangen werden müssen.
Exilfranke1

Mittwoch 21. August 2013, 00:12

Österreich ist halt anders. Da gibts auch keine Beaufortskala und der eine meldet 30 km/h als kräftigen Wind, der andere erst ab 80 km/h. Wie soll man das gescheit verifizieren ohne Messwerte?
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Robert83
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Mittwoch 21. August 2013, 00:23

Exilfranke hat geschrieben:Österreich ist halt anders. Da gibts auch keine Beaufortskala und der eine meldet 30 km/h als kräftigen Wind, der andere erst ab 80 km/h. Wie soll man das gescheit verifizieren ohne Messwerte?
Es redet ja auch keiner davon die Messstellen abzuschaffen. Nur hätte man sich von höchster Stelle eine normgerechte Aufstellung gewünscht - auf die legt man nämlich sogar als Privater, wenn man was auf sein Wetterhobby hält, grossen Wert.
Witzig irgendwie, dass die Ubimet zuerst beim Run nach dem 40er mitmacht und ihn offiziell auch anerkennt, um dann doch unter verhaltener Hand wieder einen Rückzieher zu machen - da hilft auch die gestrige Stichelei staatlicher gegen privater Wetterdienste wenig (auch wenns immer wieder recht lustig ist als Aussenstehender). Man wirds abgesehen von dem Thema aber eh nie allen Recht machen können.
nadjap
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Mittwoch 21. August 2013, 06:09

Im Grunde könntest dann wirklich viele Stationen schmeissen, wenn man es ganz eng sehen will - in Wien z.B. Donaufeld (Betongelände VetMed) und die Jubiläumswarte (Messung meines Wissens nach nicht 2 m, sondern rund 30 m über dem Boden - zumindest finden sich ganz oben auf der Warte einige Messgeräte).
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


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SteHo
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Mittwoch 21. August 2013, 17:11

Robert83 hat geschrieben:
Exilfranke hat geschrieben:Österreich ist halt anders. Da gibts auch keine Beaufortskala und der eine meldet 30 km/h als kräftigen Wind, der andere erst ab 80 km/h. Wie soll man das gescheit verifizieren ohne Messwerte?
Es redet ja auch keiner davon die Messstellen abzuschaffen. Nur hätte man sich von höchster Stelle eine normgerechte Aufstellung gewünscht - auf die legt man nämlich sogar als Privater, wenn man was auf sein Wetterhobby hält, grossen Wert.
Witzig irgendwie, dass die Ubimet zuerst beim Run nach dem 40er mitmacht und ihn offiziell auch anerkennt, um dann doch unter verhaltener Hand wieder einen Rückzieher zu machen - da hilft auch die gestrige Stichelei staatlicher gegen privater Wetterdienste wenig (auch wenns immer wieder recht lustig ist als Aussenstehender). Man wirds abgesehen von dem Thema aber eh nie allen Recht machen können.
"Unter verhaltener Hand" in einer der auflagenstärksten Zeitungen in Österreich?

Der Rückzieher ist so ja eigentlich gar keiner, es wird ja gesagt, dass die 40 Grad definitiv erreicht wurden. Ob jetzt ein Zehntel mehr oder weniger ist doch eigentlich egal und da verstehe ich die Aufregung von allen Seiten irgendwie nicht. Bezeichnend ist jedenfalls, dass die Stationen ja nicht erst seit 2 Wochen nicht normgerecht aufgestellt sind. Trotzdem wurde der 40er zuvor dort noch nie erreicht, es war also mit Sicherheit der heißeste Tag seit Beginn der Aufzeichnungen in Österreich.

Im Endeffekt ist doch dieser Tag die Aufregung von allen Leuten nicht wert. Es geht schließlich nur um einen Zahlenwert der eine völlig willkürliche und auf der Welt nicht einheitliche Einheit aufweist (Celsius). Die SI-Basiseinheit der Temperatur wäre schließlich Kelvin, und da klingen 313.15 (313.65 als Temperaturrekord) irgendwie gar nicht mehr soooo spannend wie wenn man eine imaginäre "40 °C Schallmauer durchbricht".....
Polar- und Klimaforscher.

------------------------------------------------------------------------------------
[x] University of Oslo.
[ ] Wilhelmsburg a. d. Traisen
Exilfranke1

Mittwoch 21. August 2013, 20:38

sehe ich genauso.

Man muss hier auch mehrere Dinge unterscheiden:

1) Die verstrahlten oder hangwärts gerichteten Stationen sind sicherlich repräsentativer für die gefühlten Temperaturen als wmo-genormte Stationen. Die 5 cm-Temperaturen lagen an jenem Tag flächig bei 40 bis 50 Grad. Das ist also das, was man unter der Fußsohle spürt. Die 2m-Temperatur ist nur für Basketballer und Segwayfahrer repräsentativ.

2) Die Groschenfuchserei ist aber notwendig, wenn man exakt messen und vor allem vergleichen will, auch im Hinblick auf Durchschnittswerte und Bemessung des Klimawandels (langfristig).

3) Die 40-Grad-Marke war eine magische Grenze in Österreich, die zuvor nie überschritten wurde. Das brachte erhöhte Medienaufsamkeit, und dass die/alle Wetterdienste diese nutzen, ist nur legitim. Dass man jetzt die Bevölkerung darüber aufklärt (das hat übrigens auch die ZAMG/ORF gemacht, als sie die Hintergründe zu Neusiedl brachten), was es mit diesem Rekord aus wissenschaftlicher Sicht auf sich hat, halte ich ebenfalls für legitim.

4) Sollte die Debatte eine Grundsatzdiskussion über WMO-Normen in Österreich anstoßen, hat sich das Nachbohren gelohnt. Denn wenn man sich viele Stationen anschaut, hat das mit den Normen nicht viel zu tun. WMO-Norm =/= Repräsentativität für die Bevölkerung - die Medien werden aber im Zweifel eher populistisch denken.
jauki1988

Mittwoch 21. August 2013, 22:52

Edit von günschi:
Zitat des Startpost zwecks der Übersichtlichkeit gelöscht.
Bitte auch in Zukunft mit Zitaten so umzugehen, dass es den Lesefluss nicht übermäßig stört.


haha ich heiß jauk also bin ich ein windphänomen *freu*
lukaskug

Donnerstag 22. August 2013, 12:54

Solange wir nicht alle paar km eine Station haben, finde ich, sollte schon auf die gleiche Art und Weise gemessen werden.
Exilfranke hat geschrieben: Die 5 cm-Temperaturen lagen an jenem Tag flächig bei 40 bis 50 Grad.
Gibts die irgendwo im Internet einzusehen :)


@jauki1988: Glückwunsch ;)

Edit von günschi:
Bitte beim Thema Temperaturrekord, und ob es denn einer war, bleiben.
Thema Jauk bitte in einem anderen Thread diskutieren.
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Herfried
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Donnerstag 22. August 2013, 21:08

WMO Norm ist recht breit. ALLE Österreichischen Stationen entsprechen der Mindestnorm. Einige aber gerade noch.

Und dann gibt's eben noch Güteklassen.... Da sind halt einige bei uns nur genügend oder befriedigend.
Andererseits geben die sehr reale Realclimate wieder.

Denn in Österreich sind leichte (und auch starke) Hänge recht üblich, ebenso Wege, Hecken, Straßen, Häuser.

Ich wette: In einer 200m Durchmessenden Lichtung im Föhrenwald nahe der Rekordstationen. Eben. Dazu dunkelbraun verbranntes Gras / nackte Erde. Und es hat 42°C optimal WMO konform gemessen. Auch das ist ein sehr relevantes Lokalklima. Ebenso Weinberge. Ebenso lockere Lichtdurchflutete Wälder (Wind wird eingebremst, Warmluft kaum abgeführt, Oberfläche groß daher gute Wärmeabgabe in die Luft - übrigens der Haupttrick in der Stadt, wirkungsvoller als die Asphaltflächen).

PS.: Ein 1,2m hoch positioniertes Thermometer ist WMO konform. Indien misst meines Wissens so. Was hätten 1,2m Thermometer bei uns so gemessen...?

http://www.wmo.int/pages/prog/gcos/docu ... n-2008.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

Schwache Neigung nahe der Station ok... wie knapp neben Beton... 1m2-2m hoch.... Siehe ganze Kapitel 1
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Freitag 23. August 2013, 09:15

Auf der Jubiwarte wird die Temperatur sehr wohl in 2m gemessen, auf der Warte selbst ist etwa der Windmesser angebracht.
- Oberedlitz an der Thaya (nördl. Waldviertel, Bezirk WT), 485 m
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m

>>http://www.wetter-waldviertel.at
>>https://www.facebook.com/WetterWaldviertel
Exilfranke1

Sonntag 25. August 2013, 20:56

lukaskug hat geschrieben:
Exilfranke hat geschrieben: Die 5 cm-Temperaturen lagen an jenem Tag flächig bei 40 bis 50 Grad.
Gibts die irgendwo im Internet einzusehen :)
Leider nein. Im Live-Ticker zur Hitze auf wetter.tv wurde es aber erwähnt.
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