Wetterdiskussion August 2016
Das ist Tropensturm GASTON, der eingreifen kann.
Bei GFS erzeugt er ein markantes Downstreamdevelopment und den nächsten Trogvorstoß (ich wäre unehrlich, wenn ich meine Freude darüber bekunden würde, als Geburtstagsgeschenk),
bei EZMWF bleibt Gaston länger tropisch und steilt erst zum Ende der Vorhersagefrist (240h) den Keil stromabwärts auf (wäre genau die gegenteilige Variante mit längerem Hochdruck).
Bei GFS erzeugt er ein markantes Downstreamdevelopment und den nächsten Trogvorstoß (ich wäre unehrlich, wenn ich meine Freude darüber bekunden würde, als Geburtstagsgeschenk),
bei EZMWF bleibt Gaston länger tropisch und steilt erst zum Ende der Vorhersagefrist (240h) den Keil stromabwärts auf (wäre genau die gegenteilige Variante mit längerem Hochdruck).
Da wär ich nicht so sicher. Bei EZ ist der Trog flacher, und das Tropentief steilt eine größere Vorderseite auf.
Allerdings zeigen auch einzelne EPS-Member die GFS Lösung.
Allerdings zeigen auch einzelne EPS-Member die GFS Lösung.
bitte für Laien übersetzen nix verstehenExilfranke hat geschrieben:Da wär ich nicht so sicher. Bei EZ ist der Trog flacher, und das Tropentief steilt eine größere Vorderseite auf.
Allerdings zeigen auch einzelne EPS-Member die GFS Lösung.
f-z hat geschrieben:Der Unterschied zwischen GFS und EZ ist nicht so gewaltig.
Er dürfte ca. am 3.9. irgendwo zwischen TrM (GFS) und NWz/Nz (EZ gedanklich extrapoliert) liegen.
Lediglich die Alpensüdseite wäre bei EZ begünstigt.
was heisstn das ganze Jetzt i versteh des nicht? Nwz Trm etc. etc.
- SteHo
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fwetterlage" onclick="window.open(this.href);return false;Kernölmediziner hat geschrieben:f-z hat geschrieben:Der Unterschied zwischen GFS und EZ ist nicht so gewaltig.
Er dürfte ca. am 3.9. irgendwo zwischen TrM (GFS) und NWz/Nz (EZ gedanklich extrapoliert) liegen.
Lediglich die Alpensüdseite wäre bei EZ begünstigt.
was heisstn das ganze Jetzt i versteh des nicht? Nwz Trm etc. etc.
Polar- und Klimaforscher.
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[x] University of Oslo.
[ ] Wilhelmsburg a. d. Traisen
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GFS 12z ist umgefallen. Schwächere und vor allem verzögerte Tropensturmentwicklung (der NHC hat auch die Phasen mit Hurrikanstärke verkürzt), dadurch kein Downstream-Development, sondern Fortsetzung der Schönwetterperiode bis in den September hinein. In dieser Variante würde Ex-Gaston als starkes außertropisches Shapiro-Keyser-Tief vor allem Irland und Großbritannien treffen, unter Beibehaltung eines symmetrischen Windfelds in Bodennähe. Merke: Wenn ein Tief auch nach der Umwandlung tropisch bleibt (also symmetrisch), reicht das meist nicht für Wetterumschwünge aus. Sein Aktionsradius ist dann zu klein, er ändert die Strömung nicht, sondern schwimmt mit ihr mit.
- Robert83
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Teils wurde ja schon zyklonaler Einfluss gerechnet, nun geht vor allem GFS immer mehr in Richtung "Eingraben" der Tiefs vor Westeuropa, bei uns bliebe die Südwestlage erhalten(wie Felix schon schrieb).
/Speculatius ein
Nachdem die Vorderseiten nun seit dem Frühjahr ausbleiben, hoffe ich nicht, dass es nun vor Beginn des Herbsts zur Regeneration hinsichtlich Erhaltungsneigung derselben kommt.
/Speculatius aus
/Speculatius ein
Nachdem die Vorderseiten nun seit dem Frühjahr ausbleiben, hoffe ich nicht, dass es nun vor Beginn des Herbsts zur Regeneration hinsichtlich Erhaltungsneigung derselben kommt.
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wäre doch typisch Herbst, oder?
Vergangenes Jahr ist der Altweibersommer ausgeblieben.
Vergangenes Jahr ist der Altweibersommer ausgeblieben.
- Robert83
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Wenn das Mitte November wieder aufhört, jederzeit ....Exilfranke hat geschrieben:wäre doch typisch Herbst, oder?
Vergangenes Jahr ist der Altweibersommer ausgeblieben.
ich denk mir seit drei wintern, dass es schlechter nimmer kommen kann. wann soll heuer der erste schnee fallen? gar nicht mehr?Robert83 hat geschrieben:Wenn das Mitte November wieder aufhört, jederzeit ....Exilfranke hat geschrieben:wäre doch typisch Herbst, oder?
Vergangenes Jahr ist der Altweibersommer ausgeblieben.
deswegen ist es an sich egal, wie lange sich neue Muster eingraben. Hochdrucklagen im Oktober sind völlig normal. Problematisch an den Mildwintern ist oft das Fehlen von Hochdruckgebieten.
aber genug offtopic.
Und Gaston ist für die Fische, wortwörtlich.
GFS und EZ rechnen markanten Frontdurchgang am Mo/Di, möglicherweise aber mehr durch Starkregen als durch Sturm (wenig Scherung, viel Labilität).
Danach rasch antizyklonal, jedoch aufkommende Trogvorderseite, die bis nächstes Wochenende andauern könnte. Flache Druckverhältnisse und Tagesganggewitter,
weiterhin sommerlich warm.
GFS und EZ rechnen markanten Frontdurchgang am Mo/Di, möglicherweise aber mehr durch Starkregen als durch Sturm (wenig Scherung, viel Labilität).
Danach rasch antizyklonal, jedoch aufkommende Trogvorderseite, die bis nächstes Wochenende andauern könnte. Flache Druckverhältnisse und Tagesganggewitter,
weiterhin sommerlich warm.
- Robert83
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Wie Felix beschrieben hat: Mitteleuropa profitiert von den schwächelnden Tropenstürmen, die vor den Toren Europas hängenbleiben und immer wieder leichte Vorderseiten in Gang setzen. Kurze Einbrüche, wie der von Montag auf Dienstag dauern nur 24-36h, der nächste Azorenkeil schiebt sich a Dienstag tagsüber rasch aus Westen herein.
Dahinter erneut sehr warm, vom Temperaturniveau allerdings ein paar Grad unter dem Jetzigen, zudem insgesamt etwas unbeständiger, sodass der blitzblaue Himmel besonders im Bergland Geschichte sein dürfte - im Flachland setzt sich die Serie an Sommertagen und teils auch Hochsommerwetter von 30+ noch einmal fort.
Somit zeichnet sich ein langwelligeres Muster ab, als noch im Sommer: statt 2 Tagen schön, dann der Einbruch gibts nun einige Phasen mit 5-6 Tagen Sommerwetter, ehe die nächste Front den Alpenraum überquert.
Mal sehen, ob die Modelle dem Stand halten: zeigen doch GFS und EZ recht einheitlich die nächste Front erst um den 5./6. September, ehe sich eine neue Vorderseite etabilieren könnte. Das Auge schielt aber auch gen' Nordwesten: über Grönland taucht in Folge die -10 Grad Isotherme auf. Ein Zeichen des nahenenden Herbstes und man wird das Gefühl nicht los, dass heuer, zumindest für Europa, das Wetter einen gewöhnlicheren Verlauf nimmt, als die letzten Jahre. Zu warm war dieser Sommer dennoch...
Dahinter erneut sehr warm, vom Temperaturniveau allerdings ein paar Grad unter dem Jetzigen, zudem insgesamt etwas unbeständiger, sodass der blitzblaue Himmel besonders im Bergland Geschichte sein dürfte - im Flachland setzt sich die Serie an Sommertagen und teils auch Hochsommerwetter von 30+ noch einmal fort.
Somit zeichnet sich ein langwelligeres Muster ab, als noch im Sommer: statt 2 Tagen schön, dann der Einbruch gibts nun einige Phasen mit 5-6 Tagen Sommerwetter, ehe die nächste Front den Alpenraum überquert.
Mal sehen, ob die Modelle dem Stand halten: zeigen doch GFS und EZ recht einheitlich die nächste Front erst um den 5./6. September, ehe sich eine neue Vorderseite etabilieren könnte. Das Auge schielt aber auch gen' Nordwesten: über Grönland taucht in Folge die -10 Grad Isotherme auf. Ein Zeichen des nahenenden Herbstes und man wird das Gefühl nicht los, dass heuer, zumindest für Europa, das Wetter einen gewöhnlicheren Verlauf nimmt, als die letzten Jahre. Zu warm war dieser Sommer dennoch...