Wetterdiskussion Winter 2016/2017

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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Robert83
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Donnerstag 12. Januar 2017, 20:35

Sollte EZ wirklich seine Rechnungen in die Realität bringen, dann blüht Europa ab der 3. Jännerdekade noch Winterwetter, wie es es schon lange nicht mehr gab...
ECMOPEU12_240_1.png
Andi.W
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Samstag 14. Januar 2017, 13:10

Hallo Franz
Ich habe Gegoogelt , heißt das jetzt das du erwartest das der Wind längerfristig auf Ost dreht und sich dabei Sibirische Kälte in Mitteleuropa breit macht :?:
Zumindest die Möglichkeit könnte bestehen, oder :?:
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hochalm
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Samstag 14. Januar 2017, 19:31

Also das mit dem Winterwetter in der 3. Jännerdekade sieht GFS zumindest für Wien von Lauf zu Lauf weniger
fällt mir halt auf

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This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
Marko
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Sonntag 15. Januar 2017, 05:52

f-z hat geschrieben:Die Milderung in 850hPa ist der absinkbedingten Erwärmung im Hochdruckgebiet geschuldet. Am Boden sieht es anders aus.

Zitat von meiner Wetterseite:
Der Temperaturanstieg auf den Bergen (850hPa entspricht ca. 1500m) ab der kommenden Wochenmitte wird von der 2m Temperatur nicht proportionl mitgemacht. Durch die gradientenschwachen Verhältnisse fehlt eine Durchmischung, die Grundschicht bleibt daher winterlich kalt mit Dauerfrost
Bedeutet das dann aber auch das wenn Niederschlag kommt der als Schnee oder dann eben weil Milderung in der Höhe als Eisregen fällt?? *nixweiss*
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Herfried
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Sonntag 15. Januar 2017, 13:44

f-z hat geschrieben:Falls sich ein MW entwickelt - derzeit noch reine Modellspekulation - dann wirkt sich dies verzögert (ca. 2 Wochen) auf das Zirkulationsmuster in der Troposphäre aus. Ein starkes Mäandrieren des Jetstreams bis hin zu einem PW-Split und Zirkulationsumkehr sind die Folgeerscheinungen. Meridionale Strömungsmuster begünstigen den Zustrom kalter Luftmassen aus arktischen Regionen bis ME.
Bin mir nicht sicher ob das Warming nicht die Folge der aktuellen Zirkulationsumkehr herunten ist. Ob es in Folge diese Lage.erhalten oder regenerieren.hilft.ist offen. Die GFS-Erwärmung hintem raus kann auch nur Luftholen.vor dem nächsten Schub sein.

Was sich dieser Tage troposphärisch in der NH abspielt ist absolut außergewöhnlich. Daher darf auch gefragt werden wie gut die Modelle die Folgen im Griff haben.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Herfried
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Montag 16. Januar 2017, 09:40

In der Stratisphäre geht es von oben nach unten, ausgelöst wird der Prozess aber durch starke Veränderungen in der Troposphäre.

Häufig wäre das Spiel bisher in der Arktis schon Hinweis auf Neigung zu MW oben. Ein derart gestörtes Zirkulationsmuster triggert diese Entwicklungen... vielleich wars heuer einfach zu konstant auf dieseöbe Art und Weise ungewöhnlich...

Was nun aber gerechnet wird verschiebt die bisher stabilen Luftdruckbereiche zu noch ungewöhnlicher und bewegt den gesamten sibirischen Kältepol.

Derartige Etwicklungen modellieren die Trpopausenhöhe und in Folge die Stratosphäre bis ganz oben an die Mesopause. Daher meine Annahme, dass die dzt. ablaufenden Irrwitzigkeiten das Spiel oben zur Folge haben...
...und jenes dann ggf. den für uns Winter bringenden Wahnsinn regenerieren hilft nach kurzer Pause (nur vielleicht, KLA kann auch anderswo bei wieder auflebender Meridionalisierung).
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Robert83
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Montag 16. Januar 2017, 10:04

Derweilen mal noch 10 Tage kalt, wenn man die Karten kennt, die vor dieser Wetterlage berechnet wurden, hätte es niemals Winter werden dürfen - nicht laut den EPS, ENS und schon gar nicht nach den Stratosphärenkarten mit quietsch-fidelem Polarwirbel.
Welches Modell man auch klickt: kurz- und mittelfristig ist die Zirkulation mal im Eimer. Das Tief, dass uns immer bei 260h+ die Zonalisierung schickt würde retrograd vom Raum Norwegen-Island nach Westen Richtung Neufundland und dann in die Frontalzone eingebunden werden.
Möglich ja, aber ungewöhnlich - das kann auch ganz anders kommen, wie wir wissen. Jedenfalls ist das aktuell die beständigste und winterlichste Winterphase seit vermutlich dem Winter 2005/06 hier. Kein Winter danach brachte eine derart lange Winterperiode ohne großartigem Tauwetter an der Alpennordseite zustande(wenn man die nächsten 10 Tage mitnimmt).
Ein Warming mit Umrühren der Nordhemisphäre und aufkommender Dynamik kann für den nördlichen Alpenraum unter 1000m Seehöhe fast nur nachteilig werden.
Exilfranke1

Mittwoch 18. Januar 2017, 00:32

der aktuelle EZWMF 12z läuft zeigt meine Meinung nach hinten raus den wahrscheinlicheren Ablauf mit erneutem Kaltluftvorstoß, das passt zum bisherigen Winterverlauf.
GFS hat wieder die alte Krankheit mit Zonalisierung und Südwest, weil Anpassung ans Klimamittel. Was auch für weitere Kaltluftvorstöße spricht, ist das ausgedehnte Mittelmeer-Höhentief.

Davon abgesehen gibt es sowas wie ein synoptisch gewürztes Bauchgefühl mit Erfahrung, das mir sagt, dass derartige Konstellationen wie etwa im aktuellen GFS 18z unwahrscheinlich sind,
weil sie unwahrscheinlich aussehen.
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Herfried
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Mittwoch 18. Januar 2017, 07:50

NH herrscht duchaus Einigkeit - was die Folgen in der Region anbelangt nicht.

Am Pol dreht sich nun das Sturmtief, wir sind südlich des abgedrängten Polarhochs in erfrischender Oststömung...

Oben in der Arktis wird dieses Zief ob WLA, Schnee und Framexport von Eis eher schaden, als über Eisschollenkompaktierung und Zufrieren der geöffneten Wasserstellen nutzen.

In weiterer Folge schiebt die WLA des,Tiefs Sibirien auf den Pazifik und dasösttliche Eismeer. Dadurch wird der, Pazifik mit seiner Wärme Amerika, nicht die Arktis fluten. Pazifik. Der Atlantik macht das Spiel flugs mit.

Binnen 5 Tagen haben wir troposphärisch einen gesund anmutenden Polarwirbel, eine fast normal temperierte Arktis und warme Kontinente.
Unsere vorhandene Kaltluft wird unter 1500 m davon nix spüren.

Ist der Polarwirbel gesund?

Beide Modelle sagen NEIN. Diese “normale“ Entwiclung treibt ozeanische Wärme nach Nord, zieht Kälte ab, die Arktis kommt mit der Produktion nicht nach. Rund um Tag 5, 6, 7 schrumpft der Wirbel wie im Mätz oder April.

Bis ein Sturm und Warmlufteinbruch vom Atlantik her der Pseudonormalität ein Ende bereitet.

HIER nun sind sich die Modelle für Mitteleuropa uneinig. Greift der Westwind bis ind Mittelmeer durch (GFS), oder zieht alles im N vorbei und Zapft die High over Loe Lage weiterhin das südliche (regenerierte) Sibirien an samt kleinen Schneeoptionen?

Schätze in 2, 3 Tagen wird das klarer.

GFS Glaskugel ist Arktisfeindlich und Winterfeindlich, Kälte nur in USA und Ostasien zurück, EZ zeigt dasselbe, winterfreundlich, sind KLEINIGKEITEN die das entscheiden. SPANNEND!!!
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Herfried
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Donnerstag 19. Januar 2017, 07:10

Oben das selbe Spiel wie inten... Wie schnell der Troposphärische Polarwirbel nach dessen kurzfristiger Erstellung schrumpft und in 8-9 Tagen wieder auseinanderfliegt...

Dipol aus Kaltluft über Ostsibirien und Ostkanada droht gen Ende der Forecastperiode. Davon unbeeindruckt unser Kalte-Füße-Hoch. Atlantikluft gen Skandinavien und Arktis. Außerdem kristallisiert sich der kommende, wieder brutale Kaltlufteinbruch nach SO Europa und Türkei heraus!
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Robert83
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Donnerstag 19. Januar 2017, 10:43

Es läuft nach den Zonalisierungsversuchen nun also in die Dezemberschiene - nur diesmal mit Schnee und daher auch empfindlich kälter.
Bisweilen sind wir nun auf hauseigene Kaltluftproduktion gestellt, in Folge könnte aber durchaus wieder was durch die Hintertür kommen.
Der Gitterpunkt Wels nach EZ mit lauter Eistagen(zuletzt gesehen im Februar 2012), knochentrocken und 2 stellige Tmins.
Mit dem Schnee lässt sich das alles sehr gut aushalten und den meisten Leuten gefällt die trocken-kalte Witterung auch, solange es schwachwindig bleibt.
wels.png
MarcoKTN
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Freitag 20. Januar 2017, 23:38

wie schon erwähnt gibts hier seit 28. November täglich negative Tmins.... beeindruckend irgendwie

wenn ich mir das so ansehe dann bleiben die Tmins in den nächsten Tagen bei rund -15°C und auch nächste Woche kommt erneut die kontinentale trockene Luft in den Osten und Süden Österreichs.....

damit wirds ein richtig kalter Jänner wie "früher", nur die absoluten Spitzen von unter -25 fehlen...das ist heutzutage nur mehr unter ganz bestimmten Bedinungen möglich... dazu bräuchte es hier mehr Schnee und 850er von unter -15 Grad

Summa sumarum scheint der Januar auf den Bergen Kärntens um etwa 4 Grad zu kalt auszufallen und in den Niederungen um etwa 2 grad zu kalt.....und das hat schon Seltenheitswert
Amlach(620m ü.n.N)/Oberkärnten-Bezirk Spittal-Oberes Drautal
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Herfried
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Samstag 21. Januar 2017, 09:32

Paar Anmerkungen zur EZ Karte: Troposphärisch tanzt der Clown. Nach der kurzen Beruhigung die kommenden Tage, der nächste irre Warmluftvorstoß in doe Arktis samt mächtiger Tiefdruckentwicklung über dem Eismeer. Hochdruck und Kaltluft werden abgedrängt, wieder wird Europa von Osten her getroffen, wieder der SOliche Mittelmeerraum...

Seit ich Wetter beobachte habe ich solche Spiele NH-weit nicht gesehen.
Das sing genau die Wärme bringt ME gelegentlich durch WACCy Kälte Szenarien, die seit 10 Jahren vermutet werden.

Wird derartiges in Zukunft normaler, oder bleibt das absurder Ausreißer?
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bluedog
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Samstag 21. Januar 2017, 10:18

was bedeutet das ? es bleibt weiterhin arktisch kalt ?
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Herfried
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Samstag 21. Januar 2017, 10:41

Für einige Tage auf jeden Fall. Ab ca. 1-1,5 Wo steigt das Risiko dass der Westwind das Kälttehoch - trotz kaputter arktischer Zirkukation abdrängt. Aber das ist noch spekulativ.
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timberjack1
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Montag 23. Januar 2017, 10:52

Herfried hat geschrieben: Seit ich Wetter beobachte habe ich solche Spiele NH-weit nicht gesehen.
Das sing genau die Wärme bringt ME gelegentlich durch WACCy Kälte Szenarien, die seit 10 Jahren vermutet werden.
Kann mir Laie diesen letzten Satz wer etwas genauer erklären?
Würde mich interessieren.

Vielen Dank.

mfg
timber
stesso1990
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Montag 23. Januar 2017, 11:45

Auch bei GFS ist eine Milderung weit und breit nicht mehr in Sicht - wird es noch kälter?

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HansSchild
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Montag 23. Januar 2017, 12:36

Also sieht man sich die gängigen Modelle mal so an, dann bleibt es in weiten Teilen von Österreich bis min. Mitte nächster Woche bei der Kälte, zumindest unten.
Ok, ein bisschen milder wird es wohl werden, die Temperaturen nachts werden auf Werte zwischen -5 bis -12°c rauf gehen und tagsüber von -1 bis 5°C steigen, je nach Wolken und oder Nebellage....

Aber ein "auftauen" ist nicht zu erkennen bzw. erst ab Stunde 280+ und was dann passiert.... wer weiß das schon....

Das Warming bleibt ein Thema, die Auswirkungen des ganzen völlig unabsehbar aktuell....
Definitiv ist und wird das aber eine der längsten Dauerfrostperioden die es seit langem gegeben hat!
Fridolfing / Bayern/ Grenze zu Oberösterreich, Bezirk Braunau / 25km nördlich von Salzburg
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Robert83
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Montag 23. Januar 2017, 13:48

Seit gestern taucht dieser Cluster auf, vorerst mit Einzelläufen, nun sinds 7 von 20 Membern, die da einen deutlichen Einbruch in der frühen Mittelfrist sehen...
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katelbach
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Montag 23. Januar 2017, 14:01

Als meteorologische Interpretation bietet sich hier das Höhentief über OE an, dessen genaue Lage um den Monatswechsel noch unsicher ist. Im Zuge der letzten Läufe hat sich die Position kontinuierlich in Richtung ME verschoben, exemplarisch hier der aktuelle GFS 06z-Lauf. In den nachfolgenden Zeitschritten wandert es mit der PVA+KLA an der Nordwestflanke noch weiter nach Österreich.

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http://www.wetter-wolkersdorf.at
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Herfried
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Dienstag 24. Januar 2017, 10:22

Der (anhaltende) Bruch des Plarwirbels herunten, samt 2-Teilung der Kälte ist gut abgesichert. Sturm und WLA vom Atlantik wechselt sich mit Pazifik ab.

Mit Interesse sehe ich, dass das System NH weit im Vergleich zu vergangenen Prognosen nach rechts gedreht ist, weg von den Meeren.

Bin momentan zwar immer noch skeptisch, wenn es um Winter ab Monatswechsel geht, zu vie Atlantik in allen Modellen - immer noch, aber die Chancen steigen
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Robert83
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Dienstag 24. Januar 2017, 10:33

EZ übrigens weiterlich mit winterlichem Wetter bis 240h, zum Schluss sogar wieder kälter...
Bürgler87
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Dienstag 24. Januar 2017, 10:37

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Robert83
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Dienstag 24. Januar 2017, 11:17

Ohne Betrachtung der Großwetterlage haben solche Diagramme leider wenig Aussagekraft.
Nach EZ wäre es eine Pattsituation: Geopotential sinkt zwar, wir stünden aber im Niemandsland zwischen Kaltlufttropfen im Nordosten und dem Atlantik weit draussen. Ein kleines Tief südwestlich der Britischen Inseln würde zwar Warmluft hereinschaufeln, für vollständige Durchmischung wäre der Gradient aber zu schwach. Zudem ist es relativ weit südlich, könnte also in Folge auf seiner Zugbahn statt Frühlingswetter sogar den Winter erhalten.

EZ Output Wels
1.jpg
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Dienstag 24. Januar 2017, 11:31

Robert83 hat geschrieben:Ohne Betrachtung der Großwetterlage haben solche Diagramme leider wenig Aussagekraft.
Meines Erachtens ist das momentan sowieso alles Kaffeesatz... Außerdem kenn ich mich dafür zu wenig aus...
Für mich momentan interessant, der Hochdruck wird gebrochen. Und das "fast" ausnahmslos in jedem Modell. Was dann passiert?! Glaskugel anwerfen. Von mir aus wieder Vollwinter oder Vollfrühling, hauptsache was anderes als im ganzen Dezember und den halben Jänner.

Du setzt halt persönlich momentan auch nur auf Winterkarten ;) GFS zeigt seit 2 Läufen was anderes, da hört man hier halt nichts mehr von GFS. Erst wenn der arctic outbreak angedeutet wird.
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