Wetterwiese 2018

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
chris-kapfenberg
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Mittwoch 15. August 2018, 14:19

Auf diese Karte warte ich jeden Sommer:

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Kälteansammlung im Norden als Hinweis auf den nächsten Winter...

Sorry *ggg*


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Feli
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Mittwoch 15. August 2018, 14:59

hochalm hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 13:45
Es müssen ja nicht alle gleich mit dem Fleischessen aufhören.
Man kann auch andere wichtige Beiträge leisten - auch der Verzicht auf Autofahren und Fliegen ist ein wichtiger Beitrag zur dzt vermutlich noch möglichen Stabilisierung des Weltklimas.
Feli hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 11:53
tja - nur mit auf fleisch zu verzichten is es ja nicht getan, ...
ja - so seh ich das auch.
mir würd echt was fehlen wenn ich kein fleisch hätte. dazu ess ich das einfach viel zu gern, und da drauf verzichte ich auch nicht. deswegen schau ich wo's her kommt, wie's gefüttert wurde und wies gelebt hat.
abgesehn davon - ich ess ja nicht nur rindfleisch ;) ich ess natürlich auch huhn, schwein, lamm, kalb und fisch (is ja kein fleisch - aber auch gröber bedroht durch überfischung und co. deswegen ess ich keine seefische sondern ausschließlich heimische).

genauso trink ich mal schaf- oder ziegenmilch - aber nicht weils irgendwie gesünder ist, sondern weils mir schmeckt! mein joghurt und meinen heißgeliebten käse würd ich auch nicht eintauschen wollen.
abgesehn davon bin ich überzeugt, es sind die "1. welt-länder" die hauptsächlich fleisch essen. der große rest der welt ernährt sich ohnehin überwiegend ohne viel fleisch (indien, afrika, usw.). aus religiösen und auch geographischen gegebenheiten/klima, anbauflächen, usw. ausnahme sind vielleicht noch die südamerikaner, die sehr viel fleisch und da vor allem rind essen.

ich gehör offenbar zur aussterbenden spezies der menschen mit KEINER lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit. HALLELUJA! *freu*
wenn ich mich in meiner umwelt umhör, scheint ja jeder schon irgendwas nicht zu vertragen!? aber das is jetzt nicht das thema aber sehr modern ;)

grundsätzlich find ich, sollten 90% der leute mal drüber nachdenken, mit welchen kleinen schritten sie schon ganz viel verändern könnten und nicht gleich ihr leben riesig ändern zu müssen um dem klima was gutes zu tun und unserer umwelt im allgemeinen.
auch kleinvieh macht mist, und ich bin überzeugt davon, dass grad diese schritte, die nicht sonderlich viel aufwand bereiten oder weh tun (sein jausenbrot mal in butterbrotpapier zu packen anstatt in alufolie oder plastiksackerl, regenwasser zum blumengießen verwenden, auf verpackungen im geschäft zu achten, regional und saisonal einzukaufen,....), dann wär schon ganz viel gewonnen. wenn dann noch der eine oder andere km zu fuss gegangen würde und nicht im auto verbracht, dann wär noch mehr gewonnen.

es ist doch immer noch so, dass die nachfrage den markt bestimmt. es kommt auf uns alle an, was wir draus machen wie wir den markt mit unserem verhalten beinflussen oder wie wir uns beeinflussen lassen.
mir fehlt oft bissi der blick aufs ganze, für mein gefühl werden zu viele einzelfakten rausgekramt auf denen dann rumgeritten wird, hier sollte bissi ganzheitlicher und systemischer gedacht werden.

mal nur so ins blaue gedacht. die weltwirtschaft würd gröber zusammenbrechen und im chaos enden, wenn plötzlich der großteil der menschheit nimmer auto fahren würd. allein in meiner region (in und rundum steyr) wärs auf den schlag aus mit arbeitsplätzen für zig tausende menschen in der automobilerzeugenden und -zulieferindustrie. deswegen reden wir von ganz viel bewußtmachen und noch mehr "dranbleiben" an den themen, gewachsene kulturen ändern sich nicht von heute auf morgen, das dauert 2 bis 3 generationen und braucht viel verständnis in der bevölkerung.

abgesehn davon: in meiner gegend versuchen anscheinend die bauern jetzt mal wie's mit hirseanbau aussieht. mal was ganz neues in der ecke.

@ steho
was ich erfahren hab, werden die kälber mit der ersten milch der mutter ein paar tage gefüttert, auch wenn sie von der mutter weg sind, weil die kälber von heute die milchkühe oder mastochsen von morgen sind und jeder bauer, der halbwegs denkt, ist nicht der feind seines eigenen kapitals. meine milchbäuerin füttert ihre kälber mit milch aus der eigenen produktion, weil ihr das kälberfutter (milchpulver das angerührt werden muss und warmes wasser braucht, usw.) in summe zu umständlich und zu teuer ist. ich weiss, das machen längst nicht alle und da is noch viel luft nach oben in allen punkten, aber es sind die kleinen schritte... und der anfang, der mal getan werden muss. egal wo!

im großen und ganzen is das ein höchst komplexes und schwieriges thema und ich bin gespannt wie die menschheit das wirklich lösen will... *nixweiss*

@ wienerin
wo hast du das gemacht mit dem CO2 abdruck?
liebe grüsse
(die) Feli
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Mittwoch 15. August 2018, 15:05

Feli hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 14:59

@ wienerin
wo hast du das gemacht mit dem CO2 abdruck?
Auf der Seite habe ich es mir ausgerechnet:
http://www.mein-fussabdruck.at/
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hochalm
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Mittwoch 15. August 2018, 15:24

Feli hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 14:59
mal nur so ins blaue gedacht. die weltwirtschaft würd gröber zusammenbrechen und im chaos enden, wenn plötzlich der großteil der menschheit nimmer auto fahren würd. allein in meiner region (in und rundum steyr) wärs auf den schlag aus mit arbeitsplätzen für zig tausende menschen in der automobilerzeugenden und -zulieferindustrie. deswegen reden wir von ganz viel bewußtmachen und noch mehr "dranbleiben" an den themen, gewachsene kulturen ändern sich nicht von heute auf morgen, das dauert 2 bis 3 generationen und braucht viel verständnis in der bevölkerung.
es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass der "Großteil der Menschheit" mit dem Auto fährt. Dzt gibt es ca 1 Milliarde Autos, bei fast 10 Milliarden Menschen. Und, die 2-3 Generationen für eine grundlegende Änderung haben wir nicht mehr, die Grafik der Temps von der ZAMG wurde heute schon gepostet. Kann jeder selbst interpolieren, wie es in 50 Jahren ausschaut wenn es so weitergeht
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
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Mittwoch 15. August 2018, 15:31

Feli hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 14:59

ja - so seh ich das auch.
mir würd echt was fehlen wenn ich kein fleisch hätte. dazu ess ich das einfach viel zu gern, und da drauf verzichte ich auch nicht. deswegen schau ich wo's her kommt, wie's gefüttert wurde und wies gelebt hat.
abgesehn davon - ich ess ja nicht nur rindfleisch ;) ich ess natürlich auch huhn, schwein, lamm, kalb und fisch (is ja kein fleisch - aber auch gröber bedroht durch überfischung und co. deswegen ess ich keine seefische sondern ausschließlich heimische).

genauso trink ich mal schaf- oder ziegenmilch - aber nicht weils irgendwie gesünder ist, sondern weils mir schmeckt! mein joghurt und meinen heißgeliebten käse würd ich auch nicht eintauschen wollen.
abgesehn davon bin ich überzeugt, es sind die "1. welt-länder" die hauptsächlich fleisch essen. der große rest der welt ernährt sich ohnehin überwiegend ohne viel fleisch (indien, afrika, usw.). aus religiösen und auch geographischen gegebenheiten/klima, anbauflächen, usw. ausnahme sind vielleicht noch die südamerikaner, die sehr viel fleisch und da vor allem rind essen.

...

grundsätzlich find ich, sollten 90% der leute mal drüber nachdenken, mit welchen kleinen schritten sie schon ganz viel verändern könnten und nicht gleich ihr leben riesig ändern zu müssen um dem klima was gutes zu tun und unserer umwelt im allgemeinen.
auch kleinvieh macht mist, und ich bin überzeugt davon, dass grad diese schritte, die nicht sonderlich viel aufwand bereiten oder weh tun (sein jausenbrot mal in butterbrotpapier zu packen anstatt in alufolie oder plastiksackerl, regenwasser zum blumengießen verwenden, auf verpackungen im geschäft zu achten, regional und saisonal einzukaufen,....), dann wär schon ganz viel gewonnen. wenn dann noch der eine oder andere km zu fuss gegangen würde und nicht im auto verbracht, dann wär noch mehr gewonnen.

...

mir fehlt oft bissi der blick aufs ganze, für mein gefühl werden zu viele einzelfakten rausgekramt auf denen dann rumgeritten wird, hier sollte bissi ganzheitlicher und systemischer gedacht werden.

Ich verstehe es nur zu gut, dass Kaese, Fleisch etc einfach auch gut schmecken. Zum Teil kommt das aber auch nur wegen einem lange gelebten Verhaltensmuster und ein bisschen zu wenig Vorstellungskraft. Dein Geschmack und Verhalten wuerden sich rasant an jegliche Form von Umstellung einstellen ;-)

Du beklagst zwar den fehlenden Weitblick und das fehlende System bei vielen Menschen, aber deine Beispiele zum Klimabeitrag sind eben auch nur Randnotizen. Natuerlich waere es super wenn mehr Leute von normalem Fleich auf Bio und regional umstellen, natuerlich waere es grossartig wenn man auf wiederbenutzbare Verpackungen umstellt. Ja, aber das sind alles kleine Beitraege. Wenn man wirklich einen Unterschied machen will dann muss man eben tatsaechlich seinen Lebensstil veraendern, anstatt zu sagen, ja mir schmeckt das aber so gut und deshalb esse ich es weiter. Wenn man von einem unbekannten Bauernhof zu einem lokalen umstellt und die gleichen CO2 intensiven Produkte weiterisst tauscht man einfach nur Not gegen Elend, nichts was einen tatsaechlichen Unterschied ausmacht.

Mehr Rad und Oeffis, kaum/kein Auto/Flug.
Wenig/kein Fleisch, viel Gemuese/Getreide/Obst.
Wenig Verpackungsmaterial, Zero-waste Gedanke.
Wenig Besitz im Allgemeinen, man braucht nicht 100 verschiedene Outfits.

Wenn man dann auch noch auf Herkunft und Qualitaet der Produkte achtet, hat man wirklich was veraendert im persoenlichen CO2 Fussabdruck.

Eines der besten Buecher die ich in letzter Zeit gelesen habe war von Peter Kalmus: "Being the Change" (https://www.amazon.de/Being-Change-Spar ... the+change). Ein Klimawissenschaftler der es geschafft hat seinen CO2 Fussabdruck auf 1/10 seines Ausgangswertes zu senken und dabei ein deutlich gluecklicheres Leben fuehrt. Sehr alltagsnahe geschrieben, mit Dingen die TATSAECHLICH einen Unterschied ausmachen und einer kleinen Anleitung wie man auch noch andere dafuer gewinnen koennte ;-)

Was naemlich viel zu oft vergessen wird ist das eine Umstellung der Lebensgewohnheiten das Leben bereichern kann. Slow travel zum Beispiel anstatt Flugreisen hat bei mir zum Beispiel einen riesen Einfluss gehabt 1.) wie oft ich lange Distanzen ueberhaupt zuruecklege 2.) wie mehr ich die Reisezeit an sich ueberhaupt geniessen kann. Auch fahre ich lieber eine Stunde wo mit dem Rad hin, anstatt mich 20 min mit dem Auto herumzuquaelen, weil ich dadurch einfach nur gestresst werde. Selber Gemuese anbauen und Pflanzen hin und wieder einfach nur beim Wachsen zusehen. Dinge zu reparieren anstatt sie neu zu kaufen,... die Liste koennte endlose weitergefuehrt werden.

Mittlerweile ist es ws schon sehr off-topic, aber insgesamt koennen wir alle tatsaechlich einen Unterschied machen ohne dass man ein schlechtes/vereinsamtes Leben fuehrt.
Zuletzt geändert von SteHo am Mittwoch 15. August 2018, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Mittwoch 15. August 2018, 15:33

hochalm hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:24
Feli hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 14:59
mal nur so ins blaue gedacht. die weltwirtschaft würd gröber zusammenbrechen und im chaos enden, wenn plötzlich der großteil der menschheit nimmer auto fahren würd. allein in meiner region (in und rundum steyr) wärs auf den schlag aus mit arbeitsplätzen für zig tausende menschen in der automobilerzeugenden und -zulieferindustrie. deswegen reden wir von ganz viel bewußtmachen und noch mehr "dranbleiben" an den themen, gewachsene kulturen ändern sich nicht von heute auf morgen, das dauert 2 bis 3 generationen und braucht viel verständnis in der bevölkerung.
es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass der "Großteil der Menschheit" mit dem Auto fährt. Dzt gibt es ca 1 Milliarde Autos, bei fast 10 Milliarden Menschen. Und, die 2-3 Generationen für eine grundlegende Änderung haben wir nicht mehr, die Grafik der Temps von der ZAMG wurde heute schon gepostet. Kann jeder selbst interpolieren, wie es in 50 Jahren ausschaut wenn es so weitergeht
Aber wer würde schon freiwillig einen Lebensstandard wie in diesen Ländern auf sich nehmen? Und ist das erstrebenswert? Ich denke nicht, dass solche Ansinnen fern der Realität und Durchführbarkeit mehrheitsfähig sind, zumal ich glaube, dass es vorwiegend etwas bringt, wenn man die Wirtschaft in die Pflicht nimmt und z.B. die Ticketpreise für Flugreisen drastisch erhöht, sowie Zuschläge für Kreuzfahrten usw. einführt, sodass sie sich die meisten nicht mehr leisten können. Das wird zwar auch niemanden erfreuen, wäre aber faktisch kein drastischer Einschnitt.
Meine Eltern haben einst auch mehrere Jahre für eine Flugreise nach Süditalien gespart und sind nicht mehrere Male im Jahr mit uns Kindern weggeflogen.

Alleine die Schiffahrt ist im derzeitigen Ausmaß und Umfang ein gigantisches Umweltverbrechen und Privatpersonen vergleichsweise harmlos
http://fossil-free.ch/de/blog/seeblind- ... -jahrlich/

Es würde schon genügen, wenn überall dort auf das Auto verzichtet wird, wo man es tatsächlich nicht benötigt, z.B. in der Stadt. Ich habe kein Auto und brauche es in Wien auch nicht, das führt übrigens u.a. zu dem vergleichsweise kleinen ökologischen Fußabdruck bei mir, aber ich wundere mich immer wieder, wie viele Leute sich durch die Stadt stauen und dann über die fehlenden Parkplätze schimpfen, wo man doch viel stressfreier und zugleich umweltschonender ganz ohne Auto durch die gesamte Stadt kommt.
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Mittwoch 15. August 2018, 15:36

SteHo hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:31

Mehr Rad und Oeffis, kaum/kein Auto/Flug.
Wenig/kein Fleisch, viel Gemuese/Getreide/Obst.
Wenig Verpackungsmaterial, Zero-waste Gedanke.
Wenig Besitz im Allgemeinen, man braucht nicht 100 verschiedene Outfits.
So ähnlich lebe ich und kann bestätigen, dass weniger oft mehr ist und zwar für die eigene Lebensqualität, nicht primär, weil man meint, damit die Welt zu retten. ;)
Denn ich bleibe dabei, dass der Fokus alleine auf Privatpersonen zu wenig ist und der "Meilenstein" erst dann passiert, wenn global die gesamte Wirtschaft umdenkt und Globalisierung neu gedacht und umgesetzt wird, sowie der Überfluss und die daraus resultierenden Probleme auf ein vernünftiges Mittelmaß gebracht. Derzeit erleben wir die totale Unvernunft, in mehrerer Hinsicht.
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Mittwoch 15. August 2018, 16:08

SteHo hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:31
Du beklagst zwar den fehlenden Weitblick und das fehlende System bei vielen Menschen, aber deine Beispiele zum Klimabeitrag sind eben auch nur Randnotizen. Natuerlich waere es super wenn mehr Leute von normalem Fleich auf Bio und regional umstellen, natuerlich waere es grossartig wenn man auf wiederbenutzbare Verpackungen umstellt. Ja, aber das sind alles kleine Beitraege. Wenn man wirklich einen Unterschied machen will dann muss man eben tatsaechlich seinen Lebensstil veraendern, anstatt zu sagen, ja mir schmeckt das aber so gut und deshalb esse ich es weiter. Wenn man von einem unbekannten Bauernhof zu einem lokalen umstellt und die gleichen CO2 intensiven Produkte weiterisst tauscht man einfach nur Not gegen Elend, nichts was einen tatsaechlichen Unterschied ausmacht.

Mehr Rad und Oeffis, kaum/kein Auto/Flug.
Wenig/kein Fleisch, viel Gemuese/Getreide/Obst.
Wenig Verpackungsmaterial, Zero-waste Gedanke.
Wenig Besitz im Allgemeinen, man braucht nicht 100 verschiedene Outfits.

Wenn man dann auch noch auf Herkunft und Qualitaet der Produkte achtet, hat man wirklich was veraendert im persoenlichen CO2 Fussabdruck.
eben - genau deswegen sind meine seit vielen, vielen jahren gelebten umstellungen und EINSTELLUNGEN mit sicherheit keine randnotizen - lies mal ein paar beiträge weiter oben. ich denke nicht, dass ich nix tun würde. es geht ums mal anfangen und LEBEN der dinge und nicht ums nur drüber reden. ich lebe ganz viele dinge und rede dann auch drüber. perfekt bin ich mit sicherheit ewig noch nicht, will ich aber auch gar nicht. wie gesagt - gewisse dinge will ich gar nicht aufgeben oder ändern und ich bin mir sicher, dass mich das nicht glücklicher und zufriedener machen würd. ich bin glücklich und vor allem ZUFRIEDEN mit fast allem was ich hab und bin.
SteHo hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:31
Was naemlich viel zu oft vergessen wird ist das eine Umstellung der Lebensgewohnheiten das Leben bereichern kann. Slow travel zum Beispiel anstatt Flugreisen hat bei mir zum Beispiel einen riesen Einfluss gehabt 1.) wie oft ich lange Distanzen ueberhaupt zuruecklege 2.) wie mehr ich die Reisezeit an sich ueberhaupt geniessen kann. Auch fahre ich lieber eine Stunde wo mit dem Rad hin, anstatt mich 20 min mit dem Auto herumzuquaelen, weil ich dadurch einfach nur gestresst werde. Selber Gemuese anbauen und Pflanzen hin und wieder einfach nur beim Wachsen zusehen. Dinge zu reparieren anstatt sie neu zu kaufen,... die Liste koennte endlose weitergefuehrt werden.

Mittlerweile ist es ws schon sehr off-topic, aber insgesamt koennen wir alle tatsaechlich einen Unterschied machen ohne dass man ein schlechtes/vereinsamtes Leben fuehrt.
was klimawandel und wetterauswirkungen betrifft, find ich das alles gar nicht off-topic.
ja- slow travel hat auf jeden fall was - und ich reise so langsam dass ich grad mal bis zu meinem garten komm :-) und 1993 das letzte mal geflogen bin, eine kreuzfahrt hab ich noch nie gemacht.
wie gesagt - lies mal ein paar postings weiter oben... ;-) ich denke wir leben in vielen dingen recht gleich.
hochalm hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:24
Feli hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 14:59
mal nur so ins blaue gedacht. die weltwirtschaft würd gröber zusammenbrechen und im chaos enden, wenn plötzlich der großteil der menschheit nimmer auto fahren würd. allein in meiner region (in und rundum steyr) wärs auf den schlag aus mit arbeitsplätzen für zig tausende menschen in der automobilerzeugenden und -zulieferindustrie. deswegen reden wir von ganz viel bewußtmachen und noch mehr "dranbleiben" an den themen, gewachsene kulturen ändern sich nicht von heute auf morgen, das dauert 2 bis 3 generationen und braucht viel verständnis in der bevölkerung.
es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass der "Großteil der Menschheit" mit dem Auto fährt. Dzt gibt es ca 1 Milliarde Autos, bei fast 10 Milliarden Menschen. Und, die 2-3 Generationen für eine grundlegende Änderung haben wir nicht mehr, die Grafik der Temps von der ZAMG wurde heute schon gepostet. Kann jeder selbst interpolieren, wie es in 50 Jahren ausschaut wenn es so weitergeht
da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. schon klar, dass "der großteil der menschheit" nicht mit dem auto fährt. ich bin einfach davon ausgegangen das wäre klar und meinte die, die auch wirklich auto fahren.
wie gesagt - für die region steyr und auch andere in österreich hätte eine plötzliche veränderung schwerwiegende folgen. hatte das ja auch nur "so ins blaue gedacht". weiss schon, dass das so nicht kommt.

das mag sein, dass wir die 2 - 3 generationen nimmer haben, ändert aber nix an der geschwindigkeit in der sich kulturen/gesellschaften grundlegend ändern können.
irgendwie kommt mir das ganze derzeit so vor wie die geschichte mit der "masseverzögerung" wir sehens zwar was passiert, aber wir könnens einfach nicht so schnell bremsen wie wir das gern hätten, weil die masse einfach noch in bewegung ist, und es noch dauert, bis sie "steht" und dann umdrehen oder einen anderen weg gehen kann.
liebe grüsse
(die) Feli
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Mittwoch 15. August 2018, 16:10

wienerin hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:05
Feli hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 14:59

@ wienerin
wo hast du das gemacht mit dem CO2 abdruck?
Auf der Seite habe ich es mir ausgerechnet:
http://www.mein-fussabdruck.at/
danke! *top*
liebe grüsse
(die) Feli
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Mittwoch 15. August 2018, 17:16

wienerin hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:33
Alleine die Schiffahrt ist im derzeitigen Ausmaß und Umfang ein gigantisches Umweltverbrechen und Privatpersonen vergleichsweise harmlos
http://fossil-free.ch/de/blog/seeblind- ... -jahrlich/
Und ich dachte schon wir reden hier über Wetter/Klima/Klimawandel - die Schifffahrt ist mit Abstand das effizienteste Segment des ganzen Transportsektors. Dass Schiffe mit Schweröl fahren das erhebliche Mengen Schwefel enthält wäre leicht zu ändern und ist nicht CO2-relevant.
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Mittwoch 15. August 2018, 17:28

hochalm hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 17:16
wienerin hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:33
Alleine die Schiffahrt ist im derzeitigen Ausmaß und Umfang ein gigantisches Umweltverbrechen und Privatpersonen vergleichsweise harmlos
http://fossil-free.ch/de/blog/seeblind- ... -jahrlich/
Und ich dachte schon wir reden hier über Wetter/Klima/Klimawandel - die Schifffahrt ist mit Abstand das effizienteste Segment des ganzen Transportsektors. Dass Schiffe mit Schweröl fahren das erhebliche Mengen Schwefel enthält wäre leicht zu ändern und ist nicht CO2-relevant.
*grübel*
https://www.dw.com/de/kurswechsel-die-s ... a-43369418
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Mittwoch 15. August 2018, 17:34

Nächste Woche dürfte ein Nachhaltiger temp Sturz eintreffen die Modelle sind sich uneins wann...

Vom 23.8 bis 27.8... Reicht die Bandbreite der abkèhlungsszenarien...
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
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Mittwoch 15. August 2018, 19:04

wienerin hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 17:28
*grübel*
https://www.dw.com/de/kurswechsel-die-s ... a-43369418
Und? Die gesamte Schifffahrt ist weltweit mit 4% am CO2 beteiligt, der Transportsektor ist aber fast 10x so groß - vor allem Autofahren und Fliegen. Und selbst diese 4% der Schifffahrt sind relativ einfach zu reduzieren. "Grüner Flugverkehr" hingegen ist technisch unmöglich, grüner Autoverkehr im derzeitigen Umfang auch. Alle Horrorzahlen die dzt über den Schiffsverkehr publiziert werden beziehen sich auf den Schwefel - man muss die Artikel allerdings genauer lesen damit das klar wird. Manchmal hat man das Gefühl, diese Schiff-Artikel werden bewußt unklar geschrieben um von den wirklichen Problemkindern - Autofahren und Fliegen - abzulenken
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Donnerstag 16. August 2018, 10:03

marcus_wien hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 17:34
Nächste Woche dürfte ein Nachhaltiger temp Sturz eintreffen die Modelle sind sich uneins wann...

Vom 23.8 bis 27.8... Reicht die Bandbreite der abkèhlungsszenarien...
Ja, schaut dzt. so aus, dass es ca. ab den 24. herum kühler wird!!
LG Helmut

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Donnerstag 16. August 2018, 16:09

wienerin hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:36
SteHo hat geschrieben:
Mittwoch 15. August 2018, 15:31

Mehr Rad und Oeffis, kaum/kein Auto/Flug.
Wenig/kein Fleisch, viel Gemuese/Getreide/Obst.
Wenig Verpackungsmaterial, Zero-waste Gedanke.
Wenig Besitz im Allgemeinen, man braucht nicht 100 verschiedene Outfits.
So ähnlich lebe ich und kann bestätigen, dass weniger oft mehr ist und zwar für die eigene Lebensqualität, nicht primär, weil man meint, damit die Welt zu retten. ;)
Denn ich bleibe dabei, dass der Fokus alleine auf Privatpersonen zu wenig ist und der "Meilenstein" erst dann passiert, wenn global die gesamte Wirtschaft umdenkt und Globalisierung neu gedacht und umgesetzt wird, sowie der Überfluss und die daraus resultierenden Probleme auf ein vernünftiges Mittelmaß gebracht. Derzeit erleben wir die totale Unvernunft, in mehrerer Hinsicht.
Ich bin bei dir wenn es darum geht, dass es Massnahmen von "oben" auch brauchen wird. Ich glaube aber, dass das Konstrukt von Einzelpersonen nicht existiert. Jeder Mensch hat mit seiner Meinung und seinem gelebten Verhalten einen Einfluss auf eine handvoll Menschen in seiner Umgebung, welche wiederum einen erweiterten Kreis beeinflussen koennen. Das ist messbar, wenn auch fuer den Einzelfall nicht verfolgbar welchen Einfluss man mit einem positiv vorgelebten Lebensstil wirklich hat.
Am besten ist es wohl, bei sich selbst anzufangen, andere nicht dafuer kriminalisieren wenn sie anders leben und ihnen aber sehr wohl die Vorzuege eines niedrig-CO2 Lebensstil zu erklaeren und vorzuleben! Es stimmt mich positiv, dass zumindest die SPOE mittlerweile glaubt, dass Umweltschutz eine mehrheitsfaehige Fahne ist. Je mehr sich aendern im inneren des Gesellschaft, desto schneller wird der Wandel zu kommen.
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Hallo, ich finde das ist doch alles nur Träumerei, die Masse schert sich einen Dreck um den Co2 Ausstoß. Solange es noch einen Tropfen Öl gibt wird er verheizt. Noch dazu wenn dann noch Indien und China richtig Gas geben mit der Mobilität. Für mich ist der Zug abgefahren, man darf gespannt sein was da noch alles auf uns zukommt.
Was ich noch anbringen muß, alle die versuchen so zu leben, da kann man nur den Hut ziehen, ich versuche es ja auch, ist halt manchmal schwierig.
Leider sehe ich aber zu viele denen das völlig egal ist.
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Freitag 17. August 2018, 11:37

Sehe das alles etwas anders. Sehr viel könnte man über den Markt regeln - soferne man das möchte. Sinnvoll wäre das allemal, da es dabei neben Umweltschutz auch um Gerechtigkeit geht. Preise für Produkte und Dienstleistungen sollen sich über die tatsächlichen Kosten bestimmen. Die einzelnen Bürger sollen nicht mehr grenzenlos in ihrem Egoismus subventioniert werden, indem die Kosten einfach immer vergemeinschaftet werden. Vergemeinschaftung von Kosten ist im Sinne sozialer Gerechtigkeit bis zu einem gewissem Maß sinnvoll, wenn sie allerdings übertrieben ist und vor allem über soziale Aspekte hinaus geht, führt sie zu Ungerechtigkeit und zu nicht-nachhaltigem Verhalten, zur Privatisierung von Gewinnen und Verstaatlichung von Verlusten, zur Verschuldung von Staaten ...

Uneffiziente Technologien und nicht-nachhaltiges Verhalten werden quersubventioniert und die Preise manipuliert. Dadurch kommt es so weit, dass Umweltschutz für den einzelnen nicht nur als nicht lohnenswert erachtet wird, sondern im Gegenteil sogar eine massive Belastung ist. Man hört ständig von Verzicht, tatsächlich hat umweltbewusstes Verhalten im aktuellen System nur wenig mit Verzicht zu tun, sondern ist eher Luxus. Ganz einfach einmal in den Supermarkt gehen und die Preise für Gemüse mit jenen für Billigfleisch vergleichen. Ein weiteres Beispiel für Preismanipulation zeigt sich beim Vergleich des Transports auf der Schiene mit jenem auf der Straße. Aus rein technischer Sicht ist der Transport über die Schiene um ein Vielfaches effizienter, was sich aber in den Preisen nicht niederschlägt. Flugpassagiere laden überhaupt den Großteil der Kosten der Allgemeinheit auf. Weiteres Beispiel: Wer einkaufen geht zahlt Parkhaus/Parkplätze automatisch mit, auch wenn er/sie zu Fuß oder öffentlich kommt. Diese Aufzählung ließe sich noch weit verlängern, aber ich denke es ist klar, worauf ich hinaus will.

Was noch dazu kommt ist, dass Menschen, die sich nachhaltig verhalten in unserer Gesellschaft auch sonst stark diskrimieniert werden. Beispiel Arbeitsmarkt: Es wird doch regelrecht gefordert, dass alle möglichst viel durch die Gegend fliegen. "Auslandserfahrung", "Weltoffenheit" etc. heißt das dann beschönigend. Aus objektiver Sicht könnte es auch "egoistische Selbstdarstellung auf Kosten anderer" heißen. Der Zwang zu rücksichtslosem Verhalten ist ständig und überall vorhanden. Besonders schlimm ist das an den Universitäten, weil da gleichzeitig auch noch gepredigt wird wie schlimm doch der Klimawandel und auch alles mögliche sonst ist. Vollkommen absurd.

Die Lösung zu nachhaltigerem Verhalten führt nur bedingt über mehr Verbote, sondern viel eher über mehr Gerechtigkeit. Nachhaltiges Verhalten sollte sich für den/die Einzelne/n auch lohnen. Wieso sollten Menschen etwas tun, von dem sie als Individuum fast nur Nachteile haben? Da bleiben nur noch einzelne Enthusiasten, deren Verhalten zwar bewundernswert ist, die aber kaum etwas ändern können.
Liebe Grüße :)

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marcus_wien
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Sonntag 19. August 2018, 11:43

Eine Woche Hochsommer noch besonders im Osten heiss bis 35grad lt ORF mo bis do möglich...

Danach Abkühlung im Osten ab Samstag 25.8... die genaue Performance der Front aber noch nicht eindeutig...
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ManuelW4
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Sonntag 19. August 2018, 21:43

wienerin hat geschrieben:
Montag 13. August 2018, 07:08
Helmut Graz hat geschrieben:
Sonntag 12. August 2018, 19:55
Bachfan hat geschrieben:
Sonntag 12. August 2018, 12:48
chris-wels hat geschrieben:
Samstag 11. August 2018, 21:50
Sommer ziag o...bald kommt der Winter! Chefjahreszeit
Temps > 37 °C (wie letzten Donnerstag), scheinen zwar für heuer Geschichte zu sein, aber die Höchsttemperaturen dürften zumindest die nächsten 10 Tage (ev. auch darüber hinaus) im Flachland meist zwischen 25 und 30 °C, zwischendurch auch immer wieder > 30 °C erreichen. Ein Ende des Sommers ist weit und breit nicht in Sicht ... Wird wohl einer der längsten Sommer der letzten Jahrhunderte, so wie es aussieht (der Sommer hat ja heuer schon Mitte April begonnen). *sonne*

Ist zwar weit hergeholt, aber ich bin mir gar nicht sicher ob dieses Zirkulationsmuster, dass sich ja gänzlich umgestellt hat, noch viel weiter bestehen bleibt als nur zur Sommerverlängerung. Bei der Erhaltungsneigung könnte ich mir auch den Herbst u. vielleicht sogar den Frühwinter mit erneuten milden Vorderseiten vorstellen, natürlich reine Spekulation meinerseits, aber auf der Wiese hoffentlich kein Problem. ;) Nicht das ich mir sowas wünsche.
Ich bin der Meinung, dass es seriös nicht abzuschätzen ist, welche Zirkulation im Herbst + Winter vorherrscht und schon gar nicht, wie es dann bei uns wird. Zumal gerade Osteuropa in den letzten Jahren erst ziemlich spät wirklich winterliche Luftmassen hatte, wenn die sich auf dem Weg nach Mitteleuropa nachen, kommt oft nur uninteressantes Inversionswetter heraus, das weder Winterstimmung, noch Schnee bringt.
Aber 2018 hat man gesehen, dass es mit dem Winter vielleicht bei einem insgesamt stark erwärmten Kontinent etwas länger dauern, er aber dann tatsächlich mit voller Wucht kommen kann. Zwar nicht besonders schneereich, aber auf jeden Fall einige Wochen sehr eisig, wir haben am 28.2. z.B. auf einer Wanderung durch Mauerbach zu Eisskulpturen gefrorene Gewässer gesehen, das ist um diese Zeit dort auch nicht unbedingt üblich.

Allerdings ist trotz der eisigen Februars und des zu kühlen März 2018, das Jahr in Summe schon wieder viel zu warm, in Wien sogar schon um satte +2°C und das Mitte August. *ach*
http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... 2018&ref=3
Inwiefern wirkt der Umstand, dass diese Abweichung bis "Mitte August" zusammengekommen ist, erschwerend?
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marcus_wien
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Mittwoch 22. August 2018, 08:34

Der Freitag könnte im osten noch recht spannend werden

Gfs sieht im Gegensatz zu ORF (ez?), grosse Hitze um 33grad, dazu erst windsprung Nachmittag Abend mit unwetterpotential


Mal sehn wann die Front wie hereinkommt
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Mittwoch 22. August 2018, 09:45

Bei Gfs auch keine Kälte mehr, Temps klar über 20 Grad im Osten *top* !
Front kommt sicher, aber erst am Samstag bzw.Sonntag!
LG Helmut

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marcus_wien
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Mittwoch 22. August 2018, 13:19

Weiter sehr spannend gfs

Freitag demnach der heissteste Tag im osten dieser Woche,... front bzw Gewitter erst abends da auch erst windsprung

Bild

Verfällt nicht, wetter zentrale.de

Nächste Woche rasche Erholung und wieder 2 bis, 3tage über 30grad... Bevor es um den 31wieder abkühlt
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Donnerstag 23. August 2018, 07:58

Gfs vs orf

Gfs hauptlauf morgen im osten bis 33grad..
ORF hat nun aber auch schon den 30er drinnen für wien.. Also gleicht sich das schon mal an

Windsprung wahrscheinlich am Nachmittag... Früher Abend....

ORF sieht kräftigen Regen am we in Wien .. Gfs kaum

ORF sieht kühl Montag Dienstag gfs sieht am Montag um 23, Dienstag über 25 Grad Mittwoch knapp 30

....es bleibt spannend
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Donnerstag 23. August 2018, 12:34

Takt bereits 32 Grad, aber windig und daher gut erträglich!!Super Saisonfinish!
Sry: Gehört eigentlich in Tagesthread.
LG Helmut

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Donnerstag 23. August 2018, 16:21

... Ein paar 30er kommen schon noch... Morgen wahrscheinlich.. Und dann wieder ab Mitte nächster woche
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