Wetterwiese 2019

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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Robert83
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Dienstag 30. Juli 2019, 22:01

So mancher scheint den Sinn meines Postings nicht verstanden zu haben, der übrigens in Absprache mit anderen verfasst wurde - mit kühl vs. warm hat das gar nix zu tun. Auch in der Wetterwiese sollte man ein bissl nachvollziehbares Verhalten bewahren, um auch für Poster mit positiver Grundstimmung einen Anreiz zum gemeinsamen Dialog zu schaffen.
Bocki
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Mittwoch 31. Juli 2019, 11:36

Hallo,

ich pflichte dem was "wienerin" geschrieben hat voll und ganz bei. Eine Wetterweise ist für mich nicht eine aller fachlichen Grundlagen entbehrenden Diskussion über subjektive Vorlieben. Wenn da von "Unterkühlt" usw geschrieben wird, die Datenlage aber das krasse Gegenteil darstellt, dann gehört das meiner Meinung nach nicht hier her.

Die Natur befindet durch die steigenden Temperaturen und die geänderten Niederschlagsmuster defintiv unter Stress. Fichtenmonokulturen (Trockenstress, Borkenkäfer) - Magerwiesen (Trockenstress, in Folge Engerlingbefall, komplettes Verdorren wie letztes Jahr - daneben Intensivierung) - Moore (Trockenfallen des Torfkörpers, sinken des Wasserspiegels - daneben Trockenlegung) - Hochalpine Vegetation (Wandert immer weiter nach oben, Arten verschwinden wenns nicht mehr weiter raufgeht) - Äcker (Ertragseinbußen durch Trockenstress und Extremereignisse, die sich häufen) - Gewässer (heimische Fischarten kommen mit den hohen Temperaturen nicht mehr zu recht).... das ließe sich lange fortsetzen. Unsere heimische Artengarnitur und die gewohnten Bewirtschaftungsweisen geraten immer mehr unter Druck. Funktionierende Naturkreisläufe mit dem notwendigen Artenreichtum und eng verbunden damit, eine funktionierende Landwirtschaft sind existentielle Grundlagen, die bei keiner subjektiven Betrachtung komplett ausser Acht gelassen werden sollten. Was bringt mir ein "toller" Sommer mit 3 Monaten Hitze und durchgehend Sonne wenn die Felder nix mehr hergeben, die Quellen versiegen...?

Mit einem guten Freund war ich unlängst am Berg. Er mag Temperaturen jenseits der 30, besser jenseits der 35 am liebsten. Is so gestrickt, dass er sich da bei sportlicher Betätigung (und die sind bei ihm schon eher im Spitzensportbereich angesiedelt) am wohlsten fühlt. Beim Abstieg und bei 33 Grad meinte er: "Grad angenemh ohne Fäustlinge". Ich mags persönlich auch wenns schön is, muss es aber nicht ganz so heiss haben und finde gerade den Jahreszeitlichen wechsel bei uns optimal. Aber auf was ich raus will: Auch er - und er is echt ein wahrer Hitzefetischist - findet die extremen Hitzewellen bedenklich - wünscht sich ausgewogenere Sommer - weil eben das eigene subjektive Wohlbefinden nicht nur vom bevorzugten Wetter, sondern von daraus resultierenden, ganz objektiven Folgen abhängt...

LG, David
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Herfried
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Mittwoch 31. Juli 2019, 12:21

Ich glaub nicht, dass die Sommer im Schnitt trockener werden, oder Dürre länger. (Rasch Abschätzung der historischen Daten).

Aber 2 - 4 richtig trockene Wichen wirken bei 5 K mehr über Evapotranspiration deutlich schädlicher.
Daher steigen auch die Schäden.

Dazu kommt die steigende Gewitterzahl (gut haltbar), der Regen kommt regionaler, das zufällige Rauschen wird stärker, somit auch das Risiko auf dem einzigen trockenen oder fortgespültem oder verghageltem Feld zu sitzen, während alle anderen dick ernten.
Und natürlich das Risiko, dass starker Wolkenbruch abfließt, statt im Boden landet das Wasser im Keller.

Aber wirklich auffällig sind weder Niederschläge noch Unwetter nich Dürre, auch wenn alle drei beim Schadenspotential zulegen.

Es sind die Temperaturen.
Maxima über 35 waren einst richtig selten.
Maxima über 30 konnte man einst mit den Fingern abzählen.
Auch in Wien waren Teopennächte nicht üblich sondern selten.

Und wir können uns drauf gefasst machen, dass Sommer so warm (nicht so trocken) wie 2003 bald keinem mehr auffallen.
Wann gibt es 150, 160, 170 Sommertage? Wann 70 oder gar 100 Tropentage? Wann die erste 40 Grad Woche?

Werden wir fast alle noch erleben.

Quo Vadis Gletscher? Der Zug ist weg. Den spannenden Erscheinungen beim Schmelzen zusehen.
Quo Vadis Fichte unter 1000 m? Geht nicht mehr. Der Zug ist vor 30 Jahren abgefahren!!!
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
Bocki
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Mittwoch 31. Juli 2019, 13:03

Hallo,

ja in Summe, großflächig betrachtet mögen die Änderungen nicht so stark rauskommen. Aber die punktuellen Ereignisse gewinnen durch die hohen Temperaturen an Bedeutung. Letzten Spätsommer / Herbst im Mühlviertel: Es hat sich schon im Frühjahr und Sommer abgezeichnet, dass sich einzelne Teile herausschälen, in denen die Niederschläge fast ausbleiben. Da spielt sicherlich auch die Topographie eine Rolle. Dort wo es zumindest einzelne Regenereignisse gab, war's noch so irgendwie ok. Dort wo der NS aber ausblieb, mussten die lokalen Feuerwehren Wasser transportieren. Vielfach wurden auch - ohne Erfolg - neue Brunnen gebohrt. Wenn also großflächig betrachtet die Niederschläge in einem Jahr vielleicht nur etwas unter dem Mittel liegen (und da is man - denk ich - immer von der Dichte der Messpunkte und der Lage der Stationen abhängig) - gibt es halt immer mehr Klein-Regionen deren NS-Werte deutlich niedriger sind. Diese Tatsache - gepaart mit den sehr hohen Temperaturen, erhöhter Transpiration, Verdunstung - führt dann punktuell zu großer Trockenheit. Was sich mir eingebrannt hat, war der Anblick vieler Wiesen im südöstlichen Oberösterreich im Spätsommer 2018 - da waren teils echt nur braune Flecken zu sehen. Hab sowas vorher bei uns noch nie geshen - erinnerte stark an den Mittelmeerraum...

Ich meine also insgesamt, dass des Pudels Kern in dem von dir genannten zufälligen Rauschen liegt. Flächendeckender Regen wird seltener und damit steigt bei den hohen Temperaturen punktuell das Potential für große Trockenheit... Triebfeder für das alles sind natürlich die auffällig steigenden Temperaturen.
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wienerin
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Mittwoch 31. Juli 2019, 17:58

Bocki hat geschrieben:
Mittwoch 31. Juli 2019, 13:03
Hallo,

ja in Summe, großflächig betrachtet mögen die Änderungen nicht so stark rauskommen. Aber die punktuellen Ereignisse gewinnen durch die hohen Temperaturen an Bedeutung. Letzten Spätsommer / Herbst im Mühlviertel: Es hat sich schon im Frühjahr und Sommer abgezeichnet, dass sich einzelne Teile herausschälen, in denen die Niederschläge fast ausbleiben. Da spielt sicherlich auch die Topographie eine Rolle. Dort wo es zumindest einzelne Regenereignisse gab, war's noch so irgendwie ok. Dort wo der NS aber ausblieb, mussten die lokalen Feuerwehren Wasser transportieren. Vielfach wurden auch - ohne Erfolg - neue Brunnen gebohrt. Wenn also großflächig betrachtet die Niederschläge in einem Jahr vielleicht nur etwas unter dem Mittel liegen (und da is man - denk ich - immer von der Dichte der Messpunkte und der Lage der Stationen abhängig) - gibt es halt immer mehr Klein-Regionen deren NS-Werte deutlich niedriger sind. Diese Tatsache - gepaart mit den sehr hohen Temperaturen, erhöhter Transpiration, Verdunstung - führt dann punktuell zu großer Trockenheit. Was sich mir eingebrannt hat, war der Anblick vieler Wiesen im südöstlichen Oberösterreich im Spätsommer 2018 - da waren teils echt nur braune Flecken zu sehen. Hab sowas vorher bei uns noch nie geshen - erinnerte stark an den Mittelmeerraum...

Ich meine also insgesamt, dass des Pudels Kern in dem von dir genannten zufälligen Rauschen liegt. Flächendeckender Regen wird seltener und damit steigt bei den hohen Temperaturen punktuell das Potential für große Trockenheit... Triebfeder für das alles sind natürlich die auffällig steigenden Temperaturen.
Danke für deine interessanten Postings und die Schilderung der Situation bei dir in der Gegend.
Wie du richtig schreibst, kommen einfach mehrere Faktoren zusammen, mir persönlich erscheint es so, dass man dort wo es bereits Trockenheitsschäden gibt (und das ist leider an vielen Orten so) mitverfolgen kann, wie jede weitere zu trockene Phase dem Bestand enorm zusetzt, es summiert sich einfach auf und letztlich ist es dann auch unerheblich, ob übers Jahr gerechnet die Niederschläge im Durchschnitt oder darüber liegen, denn was dem Wald z.B. in einem trockenen Frühling fehlt und die Borkenkäfer immer früher schwärmen lässt, weil es mild genug ist, kann auch nicht mehr durch einen verrregneten Herbst aufgewogen werden, der Schaden ist dann bereits geschehen.
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Bachfan
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Mittwoch 31. Juli 2019, 18:19

Herfried hat geschrieben:
Mittwoch 31. Juli 2019, 12:21
Dazu kommt die steigende Gewitterzahl (gut haltbar)
In den letzten 10 Jahren hat aber die Blitzaktivität in den meisten Regionen Österreichs abgenommen. Einzelne Jahre waren sogar im historischen Vergleich auffällig gewitterarm. Teilweise war es einfach entweder zu trocken oder zu stabil oder beides. Das bedeutet natürlich nicht, dass dieser Trend so weitergehen muss.
Liebe Grüße :)

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Bachfan
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Mittwoch 31. Juli 2019, 18:38

Weil es in den Beiträgen zuvor auch um Grundwasser ging: für Grundwasserneubildung in nennenswertem Umfang braucht man größere Bereiche mit gesättigten Böden, weil dort das Wasser aus den Böden ins Grundwasser sickert. Wenn die Böden mal trocken sind, braucht es also sehr große Niederschlagsmengen bis wieder Grundwasser neu gebildet wird. Dieser Niederschlag kann natürlich auch auf mehrere Ereignisse verteilt fallen, aber bei trockenen Böden sind Mengen unter 100 mm in vielen Regionen in Bezug auf Grundwasser leider ziemlich nutzlos.
Liebe Grüße :)

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Bocki
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Donnerstag 1. August 2019, 10:25

Hallo,

Feine Diskussion grad... @wienerin (Wie heisst du eingentlich "in echt"?): Auch deine Beiträge lese ich sehr gerne...Das westliche Mühlviertel und das Traunviertel in OÖ is beruflich meine Gegend. Bin dort für vom Ausstereben bedrohte Arten und Lebensräume zuständig und dort eben sehr viel unterwegs... "Meine" Gegend ist das niederösterreichische Mostviertel (wohne in Mank). Da war es letztes Jahr auch sehr trocken. Das erste mal seit ich hier wohne war der Hausbrunnen fast ausgetrocknet. Unsere ururalte aber sehr erwürdige "Speckpumpe" musste ich immer wieder händisch einschalten....da war scho seeeehr wenig Wasser drin. Bei mir war's aber dank einiger Gewitter doch um einiges "feuchter" als 50 - 100 km weiter westlich.

Gibts eigentlich Prognosen für die regionale Niederschlagentwicklung im Zuge des Klimawandels, welche kleinklimatische Verhältnisse und die detaillierte Topographie einer Region - jetzt mal Ober- und Niederösterreich, oder Alpen und Böhmische Masse,... - berücksichtigen. Stell mir das eigentlich eh unmöglich vor und wahrscheinlich is hier der Wunsch der Vater des Gedanken aber najo... Bachfan - weisst du da was oder kannst was dazu sagen?

Sowas wäre für den Naturschutz und die Landwirtschft seeehr spannend? Man könnte etwa Moorsanierungen in künfitg eher trockeneren Bereichen eher angehen als in NS-mäßig begünstigteren....

Grüße, David
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Matteo79
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Freitag 2. August 2019, 10:52

Hallo zusammen,

ich melde mich wieder da die Daten von Juli vorhanden sind. Wir haben hier die 100 mm. Regen erreicht. Wir haben 12 Tage mit mindesten 0,1 mm. Regen gehabt also fast die Hälfte. August startet wieder mit Regen, auch nächste Woche sind wir sicher mit Niederschläge gut versorgt. Nur in Juni war trocken da aber in Mai gut geregnet hat war halb so schlimm. Ich weiß dass in viele Regionen sehr trocken und warm ist. Österreich ist kein Riesenland aber doch mit einige unterschiedlichen Wetter/Klima Besonderheiten und genau über eine von diese wollte ich berichten.

Lg
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marcus_wien
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Samstag 3. August 2019, 18:06

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Zuletzt geändert von marcus_wien am Samstag 3. August 2019, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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marcus_wien
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Samstag 3. August 2019, 18:12

Trotz der einzelnen extremen hitzetage im Salzkammergut und dem wahrscheinlich heißesten Sommer aller ewigen Zeiten fallen mir ein paar interessante wohltuende details im oö Salzkammergut, obertraun auf... das ich seit 40 Jahren regelmäßig bereise

Schnee felder Anfang August auf ca 1700m am plassen südseitig kommen nicht so häufig vor (dürfte dem. Schneereichen Mai zu verdanken sein)

Bild

Der koppenwinkelsee (periodisch) hat im Hochsommer auch schon viel weniger Wasser gesehen.. So voll wie jetzt kenn ich ihn nur aus dem mai

[url=https://ibb.co/txCH3x0]Bild


Der bühlerbach dank der massiven Niederschläge in diesem Sommer voll und tosend wie selten

Bild
Bild

Eine Wohltat dies zu sehen wenn man sonst nur im verstaubten Wien ist...
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Sebastian
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Samstag 3. August 2019, 19:30

marcus_wien hat geschrieben:
Samstag 3. August 2019, 18:12
Schnee felder Anfang August auf ca 1700m am plassen südseitig kommen nicht so häufig vor (dürfte dem. Schneereichen Mai zu verdanken sein)
die mutmaßlichen schneefelder (sofern überhaupt welche zu sehen sind) auf deinem foto, lieber marcus_fake, befinden sich mit ziemlicher sicherheit auf ost- und nordosthängen.
* Seefeld, Tirol.

* Freiwald, westliches Waldviertel: Österreichs kälteste Region.
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Herfried
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Samstag 3. August 2019, 20:31

Schnee in der Lawinenrinne ist nicht soooo undenkbar. Dafür hats auf der Paszerze bis 3000 m nix und darüber wenig...
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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sugarless
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Sonntag 4. August 2019, 07:47

Hier ein Foto von heute von zu Hause aus aufgenommen. In der Südrinne auf ca. 1800 Meter des Seckauer Zinken ist noch immer ein Schneefeld vorhanden, wie der Name schon sagt ist diese Rinne nach Süden ausgerichtet.:


BildIMG_6306 by sugarless66, auf Flickr
Weißkirchen/Stmk auf 738 Meter Seehöhe
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bluedog
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Sonntag 4. August 2019, 09:59

die prognosen für nächste woche sind sehr unterschiedlich - in welche richtung wird es wirklich gehen ?
Zuletzt geändert von bluedog am Sonntag 4. August 2019, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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nuntius
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Sonntag 4. August 2019, 11:57

bluedog hat geschrieben:
Sonntag 4. August 2019, 09:59
die prognosen für nächste woche sind sehr unterschiedlich - in welche richtung wiird es wirklich gehen ?
Genau so. Wechselhaft, aber warm. :)
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cobra39
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Montag 5. August 2019, 09:47

Am Mittwoch sind leider wieder Unwetter zu befürchten!
Eine KF zieht auf und erreicht den Osten am späten Abend!
LG Helmut

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Robert83
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Dienstag 6. August 2019, 08:31

Vl auch mal Action bei uns - es feuchtet schon jetzt in der Früh gut an ;)
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Weri
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Dienstag 6. August 2019, 21:23

Zwischen Windischgarsten und Rosenau am Hengstpass (liegt östlich von WDG) gab es letzte Nacht - Mo auf Di - Hagel von 1 cm. Ich hatte gut geschlafen und nichts mitbekommen *gewitter1*
Das wurde mir zugeflüstert *schock* .
lg. Weri

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Robert83
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Donnerstag 8. August 2019, 09:04

Die Gewitterlage kam anders, gut organisierte Linie von Wien ostwärt, MCS über der Slowakei.
Was da die Modelle noch 24h vorher teilweise gerechnet haben, war der Hammer, besonders OÖ Mitte/West ist fast trocken geblieben.
cobra39
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Donnerstag 8. August 2019, 09:21

...und es geht weiter: Sa Kaltfront, am Montag wahrscheinlich die nächste! *ärger*
LG Helmut

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Matteo79
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Donnerstag 8. August 2019, 09:38

cobra39 hat geschrieben:
Donnerstag 8. August 2019, 09:21
...und es geht weiter: Sa Kaltfront, am Montag wahrscheinlich die nächste! *ärger*
Hallo, Sa Kaltfront, wo genau? Oder was meinst Du?
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Donnerstag 8. August 2019, 09:55

cobra39 hat geschrieben:
Donnerstag 8. August 2019, 09:21
...und es geht weiter: Sa Kaltfront, am Montag wahrscheinlich die nächste! *ärger*
Wollen wir hoffen, das die Kaltfronten wirklich kommen bzw. dass sie auch Regen bringen. Jene vom Samstag ist wohl ohnehin zu vernachlässigen.
Die Wetterkarten sehen bis Mitte der kommenden Woche wenig bis garkeinen Niederschlag für ÖO, Wien, Niederösterreich (gut, das war für letzte Nacht großteils ähnlich und dann kam teilweise doch recht viel). Aber gerade dort wäre flächiger Regen inzwischen schon sehr wichtig.

Ohne Kaltfronten und den dazugehörigen Gewittern hätten wir hier im Nordosten von Juni bis August keinen Tropfen Niederschlag.
Liebe Grüße
Peter
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rudolf
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Donnerstag 8. August 2019, 15:48

Nächste Woche schaut hier unbeständig aus mit Temperaturen unter 25 Grad C. Der Sommer darf nach dem extremen Juni und Juli schwächeln :)
Standort: Sierning bei Steyr/O.Ö. , Seehöhe: 330 m
Wetterstation: Vantage Pro2
Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
Matteo79
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Donnerstag 8. August 2019, 19:34

rudolf hat geschrieben:
Donnerstag 8. August 2019, 15:48
Nächste Woche schaut hier unbeständig aus mit Temperaturen unter 25 Grad C. Der Sommer darf nach dem extremen Juni und Juli schwächeln :)
Bei uns war der Juli nicht extrem (ca. 100 mm. Niederschlag), Juni schon mehr trocken dafür Mai kalt und sehr nass (wobei Mai gehört noch in den Frühling). August ist schon nass gestartet (schon 30 mm., 4 Tage bis jetzt mit mehr als 0,1 mm. Niederschlag) und nächste Woche sollte weiter so gehen, also nicht neues 😀.Dazwischen gibt es immer wieder trockenen und teilweise sonnigen Tage (vor allem am Vormittag aber des habe ich schon in einen andere Post geschrieben).
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