Skywarn Austria Forum

Ab 01.01.2022 geht es hier weiter mit unserer Wetterwiese.

In der Wetterwiese ist fast alles erlaubt, was mit dem Thema Wetter zu tun hat.
Bitte bleibt trotzdem sachlich und freundlich zueinander!

LG Andreas

Hallo,

früher einmal war es "in", im Winter auf die Kanaren oder Ägypten zu "flüchten", wenn`s hier grau u. kalt war.

Im Jahr 2022 ist das nicht mehr nötig! Aktuell (Stand: 3.1.2022, 9.00 Uhr) sind Mattersburg, Wr. Neustadt oder Neusiedl gleich warm wie Las Palmas oder Hurghada .

Bald gedeihen bei uns Bananenstauden.

L.G., chris-kapfenberg

Guten Morgen!

Ja so ist es und da gibt es noch jede Menge Zeitgenossen denen ist es noch immer viel zu kalt, keine Ahnung wie manche auch in meinem Bekanntenkreis vor einigen Jahrzehnten überlebt haben. Diese immer wiederkehrenden Temperaturspitzen nach oben, egal zu welcher Jahreszeit können einen schon Sorge bereiten, das wird vor allem im Sommer eine immense Herausforderung, die Länder mit über +50 haben auch schon zugenommen, da werden viele Gebiete mit der Zeit unbewohnbar werden.

Ich wäre ja dafür, dass es einmal im Sommer winterlich kalt wird und/oder schneit. Vielleicht verstehen es dann manche besser, was los ist.

Also ich bin so ein "Flüchtling" und jedes Jahr auf den Kanaren.
Man muss das schon relativieren:
Wettermäßig sind da (noch) Welten zwischen diesen Ländern!
Sonnenscheindauer, Temperaturunterschiede von 20 bis 30 K keine Seltenheit.
Dass hier einzelne Peaks annähernd im Winter gleich sind, sind natürlich möglich und
streite ich auch nicht ab.
Übrigens am 5.2. geht's wieder los .
LG und schönes Wochenende

Diese Sehnsucht habe ich nicht, ich bin genau das Gegenteil, ich würde im Winter niemals in den Süden fahren. Meine Sehnsucht ist Schneefall und dann sonniges Winterwetter mit ordentlich Neuschnee, leider werden die Voraussetzungen für meine Leidenschaft immer mehr verschwinden. Nächste Woche wäre so eine Chance im Nordstau, mal sehen. Ich mag aber alle 4 Jahreszeiten nur warm und schön ist eh schon so oft vor allem bei uns hier im Südosten. Natürlich jedem das seine, daher schönen Urlaub.

Ich vermisse die richtigen Winter bei uns im Osten. Mittlerweile sind Plusgrade die Norm, Minusgrade gibt es meist nur - wenn überhaupt - in der Nacht. Als Kind habe ich mit meinen Freunden riesige Schneeburgen gebaut. Unsere Eltern haben uns mit Skiern Pisten fürs Rodeln präpariert. So etwas ist seit Jahren unvorstellbar. Es ist ein einziger Einheitsbrei von Oktober bis April.

Ja, die Winter sind mittlerweile eine Katastrophe bei uns.
Wenn diese Veränderung in der Geschwindigkeit weitergeht, erleben die jungen noch Eis - und Schneefreie Winter bei uns.

Das ist zwar jetzt keine nachhaltige Lösung, aber Leute. Dann setzt euch mal in die Bahn. In knappen 3 Stunden seid ihr von Wien im Nationalpark Gesäuse im Ennstal. Letzte Woche dort gewesen - ab 600m gehts los. Ab 800m bin ich im Pulvertiefschnee selbst mit Schneeschuhen versunken und es gab kein Weiterkommen mehr.

Also. Es gibt sie noch. Die Winter wie damals in Ostösterreich. Nur in Wien und Umgebund halt nicht.

Irgendwie scheint sich betreffend des Klimawandels hier im Osten ein Muster auszubilden, das ist jetzt das dritte Jahr schon so. Die Wintermonate sind extrem zu warm, im Frühling gibt es gerne zu kalte Monate (so wie jetzt der April), im Sommer und im Herbst ist es "nur" zu warm.

Ja kann ich auch für Oberösterreich beobachten. Der April auch heuer wieder leicht unterkühlt. Und der Mai dürfte auch zu kühl anfangen.
Also weiter heizen und auf die große Gasabrechnung warten

während man mancherorts schon unter der hitze ächzt (30,1°c heute in innsbruck, 30,0°c in wien), verlaufen die nächte in schwarzau im waldviertel (bezirk gmünd) nach wie vor frostig:
nach -0,4°c gestern wurde heute ein tmin von -0,1°c registriert.

wie auch an zahlreichen privaten und nicht-privaten (tschechisches hydrometeorologisches institut) wetterstationen der umgebung werden hier in strahlungsnächten regelmäßig tiefere minima als in sämtlichen österreichischen alpentälern gemessen.

nachfolgend der link zur testmessung der ZAMG: https://schwarzau.tawes.at/

PS: im april sank die temperatur am messstandort im westlichen waldviertel gar auf -21,3°c, der absolute allzeitrekord für tiefsttemperaturen in diesem monat in österreich (ehrwald in tirol, -17,0°c) wurde also geradezu pulverisiert.

edit: gestern und heute (14.05. und 15.05.) abermals frost gemessen.

in der bereits erwähnten schwarzau im westlichen waldviertel heute mit tmin -2,8°c der 4. frosttag in folge.

Also wenn das jetzt eine seriöse Wetterseite wäre (nicht wetter.at), würde ich mir ein bisschen Sorgen für Freitag machen Betrifft übrigens keine alpine Staulage, sondern das Weinviertel ...



Grüße
Gerald

na das wär dann ja schon der halbe jahresniederschlag für so manche gegend an einem tag bzw. an 2 tagen

Da fehlt sicher ein Komma, aber diese Woche kommen bis Samstag sicher noch 30 bis 60 l runter im Osten Österreichs hoffe die Gewitter werden nicht zu stark heute, sonst gibt's schön langsam ein Problem mit dem Grundwasser!
Der Juni ist immer der gefährlichste Monat punkto NS, zumindest in meiner Gegend!

Ich glaube, das ist nicht nur eine Kommastelle, sondern mehr oder weniger reine Zufallszahlen. Bei der Mindesttemperatur (ich sehe mir im Frühjahr/Herbst wegen Nachtfrost oft verschiedene Wetterseiten an) auch oft 5 °C oder mehr Differenz zur Realität. OK, passt ohnehin zum Medienhaus, denen wetter.at gehört.

Grüße
Gerald

Hm für Freitag früh vielleicht ein Schlauchboot besorgen, um in die Arbeit zu kommen? Sicher ein tipp fehler Das wäre absoluter Rekord
Für unseren Bereich

Wir haben wieder mal einen mitteleuropäischen Sommermonsun und eine Mini-Schafskälte!

cobra39 hat geschrieben: ↑

Dienstag 7. Juni 2022, 08:41

Da fehlt sicher ein Komma, aber diese Woche kommen bis Samstag sicher noch 30 bis 60 l runter im Osten Österreichs hoffe die Gewitter werden nicht zu stark heute, sonst gibt's schön langsam ein Problem mit dem Grundwasser!
Der Juni ist immer der gefährlichste Monat punkto NS, zumindest in meiner Gegend!

...angesichts dessen, dass der Neusiedlersee fast austrocknet sehe ich den vielen Regen eher als Segen als ein Problem...

LG, chris-kapfenberg

In den letzten Wochen waren die Prognosen sehr oft nicht korrekt, auch kurzfristig. Oft ist es dann stabil(er) als gedacht, z.B. Montag, manchmal deutlich unbeständiger (Samstag). Die Häufigkeit, dass sich aber der ganze Trend recht kurzfristig ändert (von kühl-regnerisch zu warm-sonnig) fällt mir jetzt besonders in den letzten Wochen auf.

Was mir auch auffällt in den letzten 2-3 Wochen: Zuerst werden recht heiße und beständige Phasen berechnet, dann bleibt davon meist wenig übrig und es pendelt sich bei eher normalen Temps ein, mal mehr, mal weniger beständig. Besonders peinlich finde ich dahingehend diverse Medien, die schon die große Hitze angekündigt haben

Der Juni ist auf jeden Fall recht unbeständig bisher, damit hätte ich nicht gerechnet, vor allem auch was die Prognosen für die nächste Zeit betrifft, da scheint nichts stabileres zu kommen.

Die neuesten Entwicklungen lassen mich daher auch zweifeln, ob der Sommer wirklich so heiß und trocken wird, warm wird wohl stimmen (wie es die Langzeitmodelle so berechnen), aber heiß und stabil?

Ein Sommer mit längeren Hochdruckphasen wäre eh mal wieder fällig. Letztes Jahr war zwar der Juni stabil, der Rest großteils eher weniger.

Ich glaube eher an einen unbeständigen Sommer wie im Vorjahr mit kurzen Hitzeschüben.

rudolf hat geschrieben: ↑

Sonntag 12. Juni 2022, 21:30

Ich glaube eher an einen unbeständigen Sommer wie im Vorjahr mit kurzen Hitzeschüben.

Hitzeschübe oder Schneeeinschübe? Bei 06z von GFS kann man da leicht durcheinander kommen.

Weitgehend unbemerkt und medial unkommentiert (weil die harten Extremwerte fehlen) "schweben" die ENS im Dauerflug 3-8° über dem eh schon erhöhten Mittelwert. Jede Unterschreitung ist schon eine kleine Sensation. Hier die Werte für Wien

Ja wir gehen sehr warmen Zeiten entgegen, auch das Mittelmeer ist teilweise schon jetzt um 5k zu warm.

https://www.wetteronline.at/wetterticke ... a361bb0b73