11.07.2010 Schadensthread

[Matthias]

Unwetterschäden neuerlich in Vorarlberg:

Quelle:
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Acht Häuser nach Murenabgang evakuiert
Im Klostertal und im Montafon mussten am Sonntagabend sämtliche Feuerwehreinsatzkräfte ausrücken.
Wegen eines starken Gewitters ging mitten in Klösterle eine Mure ab. Acht Häuser mussten evakuiert werden.

Es wurden keine Personen verletzt.
Mure im Ortszentrum von Klösterle
Um 19.00 Uhr ging nach kurzen heftigen Gewittern eine Mure im Ortszentrum von Klösterle ab.
28 Personen mussten aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden, 30 Keller standen innerhalb kürzester Zeit unter Wasser.

Drei Autos wurden unter den Erdmassen verschüttet.
Verletzt wurde niemand.

Auch in Gargellen und Tschagguns gingen Muren ab, eine Tiefgarage sowie mehrere Strassen wurden stark verschmutzt.
Zudem standen zahlreiche Keller unter Wasser. Mehrere Straßen waren auch Montagfrüh noch nicht befahrbar.

Dach einer Unterführung weggeweht
In Nüziders wurde die Eisenbahnunterführung aufgrund eines verstopften Abflusses überflutet.
Vier Einsatzfahrzeuge und 20 Mann waren hier im Einsatz.

In Bludenz wurde durch einen starken Windstoß das Blechdach einer Fußgängerunterführung teilweise weggerissen.
Diese wurde bis auf weiteres gesperrt.

[Exilfranke1]

Bregenz - In Vorarlberg und in Teilen Tirols haben Unwetter am Sonntagabend zum Teil große Schäden angerichtet.

Nach einem heftigen Murenabgang bei Klösterle im inneren Klostertal mussten 28 Personen aus ihren Häusern evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.

Auch in anderen Gebieten kam es laut Vorarlberger Sicherheitsdirektion zu Überflutungen, Murenabgängen und Sturmschäden.

Mure in Vorarlberg

Bei Klösterle traten die Wasser- und Geröllmassen unmittelbar vor Erreichen des bewohnten Gebietes beidseitig über die Uferböschungen. Häuser, Straßen, mehrere Fahrzeuge, Wiesen und teilweise auch Infrastruktureinrichtungen wurden überflutet und beschädigt.

Die Klostertalerstraße und mehrere Gemeindestraßen waren unpassierbar. Etwa 120 Einsatzkräfte waren mit Auspump- und Aufräumarbeiten beschäftigt.

Heftige Unwetter gingen auch in Tschagguns nieder. Zu Vermurungen mit zum Teil erheblichem Sachschaden kam es in den Ortsteilen Bitschweil, Bödmenstein, Zelfen und Mauren. Überschwemmungen gab es auch in Gargellen und Nüziders. Auch hier standen zahlreiche Hilfskräfte im Einsatz.

In Bludenz wurde durch einen starken Windstoß das Blechdach einer Eisenbahnunterführung abgetragen.

Mure bei Breitenwang

Die heftigen Unwetter reichten bis nach Tirol herein. Im Bezirk Reutte blieb das nicht ohne Folgen. Eine riesige Mure löste sich überhalb der Planseestraße L255. Auf einer Länge von 30 Metern verschütteten Gesteins- und Geröllmassen die Fahrbahn. Bis zu fünf Meter hoch türmten sich die ins Rutschen geratenen Erdmassen.

Die Feuerwehr Breitenwang rückte aus und benötigte die Hilfe von Radladern, um die Strecke zu räumen. Mehrere Stunden waren 30 Mann im Einsatz. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Stärkeren Niederschlag gab es auch in der Tiroler Landeshauptstadt. Dort musste die Feuerwehr einige Keller auspumpten und kleinere Objekte wie Bauzäune, die durch Sturmböen umgeworfen wurden, wieder aufrichten. Hauptsächlich betroffen war der Stadtteil Hötting.

Quelle: http://tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cbe ... rlberg.csp" onclick="window.open(this.href);return false;

Bild vom Höttinger feuchten Downburst: http://img408.imageshack.us/img408/5580/lokal.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;

Private Messungen in Hötting (von einem Studienkollegen) ergaben 33 mm, an der Uni (ca. 1km m südlicher) sowie am Flughafen (3 km südwestlich) nur 12mm - alles in einem Zeitraum von ca. 20min.