Nachdem bereits am Vortag (Sonntag, 20.11) in Verbindung mit Sturmtief NANNETTE (eine Shapiro-Keyser-Zyklone mit Sting Jet und Spitzenböen bis 170 km/h am Ärmelkanal) ein kräftiger Föhnsturm im Alpenraum tobte, sorgte der Durchzug eines weiteren Tiefs über Westeuropa erneut für kräftigen Föhn. Von den Prognosen her hätte ich hochnebelartige Wolken am Alpenostrand deutlich unter Kammniveau erwartet (unter 1500m zumindest). Tatsächlich war es vielfach sonnig in den Niederungen, dafür bildeten sich flache Quellwolken (Stauwolken) vom Hochschwab über Schneealpe und Rax bis zum Schneeberg. Die Wolkenuntergrenze lag anfangs noch bei rund 2000m, sank aber bis zum Nachmittag auf 1700m ab. Am Klosterwappen und am Hochschwab (Eismauer) wurden Spitzenböen bis 150 km/h gemessen, am Hochkar knapp 120 km/h, sonst lagen sie meist darunter.
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Föhnmauer über Rax und Schneealpe, selten so hoch gesehen, kenne ich sonst nur vom Hochschwab
nur kurzes Gipfelfoto bei geschätzten Böen um 110-120 (kaum mehr aufrechtstehen möglich)